DE662545C - Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, mit Umlegevorrichtung - Google Patents

Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, mit Umlegevorrichtung

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Publication number
DE662545C
DE662545C DEW99684D DEW0099684D DE662545C DE 662545 C DE662545 C DE 662545C DE W99684 D DEW99684 D DE W99684D DE W0099684 D DEW0099684 D DE W0099684D DE 662545 C DE662545 C DE 662545C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knitting machine
folding
machine according
needle
threads
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Expired
Application number
DEW99684D
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin John Holmes
Henry Harold Holmes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wildt and Co Ltd
Original Assignee
Wildt and Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Wildt and Co Ltd filed Critical Wildt and Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE662545C publication Critical patent/DE662545C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/18Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for splicing by incorporating reinforcing threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, mit Umlegevorrichtung Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Strickmaschinen und ;eignet sich insbesondere für Strickmaschinen zur Herstellung von maschenfester Ware zufolge der Einführung von Umlegefäden zusätzlich zu einem Grundfaden. Ein Beispiel einer Strickmaschine, auf welche die vorliegende Erfindung anwendbar ist, findet sich in der deutschen Patentschrift 616439, und wenn im nachstehenden auf eine Strickmaschine der genannten Art Bezug genommen wird, ist hierunter eine solche zu verstehen, welche Zuführungsmittel für Grund- und Umlegefäden zu den Nadeln aufweist sowie eine Vorrichtung zum Abziehen und Spannen der Umlegefäden, wodurch bei jedem Umlege- und/oder Maschenbildungsvorgang Fadenlängen von den Vorratsspulen durch Hilfsmittel abgezogen werden, welche zusätzlich zu den Umlegefadenzuführern vorgesehen sind.
  • Es wurde festgestellt, daß bei Verwendung einer Umlegefadenabzugsvorrichtung in Form eines oder mehrerer nockenförmiger Glieder, die wie nach der ;genannten Patentschrift an den Umlegefäden vorbeistreichen, die Neigung besteht, daß sich zufolge des den Umlegefäden beim Hinweggehen über die Oberfläche eines solchen Gliedes dargebotenen Reibungswiderstandes die Fäden zusammendrängen und so einem erfolgreichen Umlegen unter gleichmäßiger Spannung in jedem Zeitpunkt des Herumlegens der Fäden um ihre Nadeln entgegengewirkt wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt de Überwindung dieser Schwierigkeit, und dementsprechend besteht ein Umlegefadenmeß-oder Abzugsglied aus einem um eine Achse rotierenden Körper, welche sich in der allgemeinen Längsrichtung der Nadeln erstreckt und im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Nadelbettes verläuft.
  • Die Erfindung wird auch von einer Bauart umfäßt, bei welcher die Achse des rotierenden Körpers schräg zu den Nadellängen undloder dem erwähnten Nadelbett verläuft.
  • Der rotierende Körper ist vorzugsweise in Form einer Scheibe ausgebildet, welche eine glatte Kante aufweist und sich um eine Achse dreht, die so relativ zum Nadelbett angeordnet ist, daß sie dem Zweck des aufeinanderfolgenden Abzuges von jeder Umlegefadenspule dient, derart, daß Längen von Umlegefäden abgezogen werden, die hinreichend für das Umlegen und/oder die Maschenbildung sind.
  • Bei Anwendung auf eine Rundstrickmaschine weist das umlaufende Abzugsglied zweckmäßig einen geringeren Durchmesser auf als der Nadelzylinder, und die Achse des Abzugsgliedes ist so angeordnet, daß ein Teil ihres Umfanges radial über den Umfang des Nadelzylinders hinausragt.
  • Die Abmessung und Anordnung des umlaufenden Gliedes sind zweckmäßig derart, daß bei Berührung seiner Kante mit den Umlegefäden von jeder Spule eine Länge abgezogen wird, die nicht nur zum-Umlegen hinreicht, sondern auch für die Maschenbildung. Das umlaufende Glied erfaßt zu diesem Zweck die Umlegefäden unmittelbar vor der Betätigung der Umlegefadenzuführer zum Legen der Fäden um die Nadel, und nachdem die Fäden außer Eingriff mit dem umlaufenden Glied gelangt sind und während die Zuführer betätigt werden, gelangt ein geformtes und ruhendes nockenartiges Glied in Berührung finit den Fäden und nimmt die überschüssige Länge derselben, die nicht für das Umlegen, aber späterhin für die Maschenbildung erforderlich ist, auf. - Wahlweise kann dieser Nocken durch ein anderes umlaufendes Glied, z. B. eine Scheibe, ersetzt werden, deren Umfang die Umlegefäden in ähnlicher Weise erfaßt wie die oben beschriebene umlaufende Scheibe.
  • Die vorzugsweise Verwendung umlaufender oder scheibenartiger Glieder gegenüber ruhenden Nocken bewirkt, daß die Umlegefäden beim Lauf über deren Kante sich nicht zusammendrängen. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, daß die Scheiben o. dgl. frei um ihre Achsen umlaufen und so den Fäden einen geringeren Reibungswiderstand bieten. Wenn der Umlegungsvorgang beendet ist, werden die Fäden von dem obengenannten zweiten Glied freigegeben, gleichgültig, ob es sich um einen ruhenden oder umlaufenden Nocken handelt, und das überschüssige oder hängende Garn kann dann von irgendeiner erwünschten Aufnahmevorrichtung erfaßt werden, welche im allgemeinen oberhalb des Nudelzylinders angeordnet ist und dazu dient, jenen Überschuß für die Maschenbildung bereitzuhalten.
  • Ein anderes ruhendes oder einstellbares Glied, das auf die Umlegefäden preßt, kann ebenfalls vorzugsweise in erforderlicher Anordnung zu dem Strickdreieck vorgesehen sein, so daß beim Zurückziehen der Nadeln, um ihre Maschen zur Maschenbildung zu ziehen, die Umlegefäden wieder nach außen gepreßt werden, damit sie wieder in richtige Lage gelangen, um ein genaues Plattieren der Umlegefäden auf der Innenfläche der Strickware sicherzustellen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in der Zeichnung eine bevorzugte Ausbildungsform dargestellt.
  • Fig. i ist eine im wesentlichen schematische Darstellung eines Teiles einer Rundstrickinaschine im senkrechten Schnitt, aus welchem die gegenseitigen Stellungen der Einzelteile gemäß der Erfindung ersichtlich sind, Fig. a ist ein Grundriß, aus welchem die umlaufenden Scheiben und die ruhenden Nocken in vergrößertem Maßstabe ersichtlich sind, Fig. 3 stellt im gleichen V ergrößerungsmaßstab wie Fig. a einen Aufriß nach Fig. 2 dar.
  • Der Nadelzylinder ist mit io bezeichnet, und bei i i ist eine Tragscheibe ersichtlich, in welcher die Umlegefadenzuführer 12 aufgenommen werden, um die Umlegefäden 13 den Nadeln 14 zuzuführen. Die Zuführer werden von Nocken angetrieben, von welchen einer bei 15 gezeichnet ist und welche in der Schloßscheibe i i 1 gelagert sind, durch die sie ein- und auswärts bewegt werden. Um die Zuführer quer von einer Seite einer Nadel zur anderen zu führen, dient ein Nocken, der die- Zuführer in bekannter Weise nacheinander seitlich abbiegt. Dieser Nocken ist jedoch aus Gründen der Einfachheit in der vorliegenden Zeichnung nicht dargestellt.
  • Für jede Grundfadenzuführung, also für jede Arbeitsstelle, sind zwei frei drehbare Kurven 16, 17 vorgesehen, welche in Zapfenlagern zwischen den Backen der Gabelarme 18 und i9 gelagert sind. Letztere sind auf einem unteren Glied :2o gelagert, welches von Armen 21 gehalten wird, die ihrerseits an der Schloßscheibe befestigt sind. Die Kurven 16 und 17 sind in Form dünner Speichenräder ausgebildet, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, und ihre Kanten sind derart gerundet, daß sie sanft mit den Umlegefäden 13 ohne Beschädigung derselben in Berührung gelangen. In Fig. i sind die Umlegefäden so dargestellt, daß jeder Faden durch ein Auge in einem Fadenführungsring 22 hindurchläuft, welcher oberhalb der Räder 16 und 17 angeordnet ist, während in gestrichelten Linien ein Faden 13 in jener Lage angeordnet ist, welche er einnehmen wird, wenn er nicht von den Rädern 16 und 17 oder einer feststehenden Kurve 23 erfaßt wird, die weiter unten beschrieben werden soll. Die Anordnung der Räder 16 und 17 ist derart, daß jeder Umlegefaden 13 nach außen hin aus seiner normalen gestrichelt gezeichneten Lage gepreßt wird, und zwar um einen hinreichenden Betrag, um von der Vorratsspule eine Länge abzuziehen, die zum Umlegen um die Nadeln und zur da.rauffolgenden Maschenbildung erforderlich ist.
  • Die gestrichelte Linie W-W in Fig. 2 entspricht angenähert der Mittellinie des Strickdreiecks (d. h. dem untersten Punkt desselben), und in dieser Lage werden die Nadeln den untersten Punkt des Strickdreiecks 2,1. erreicht haben, welches in Fig.3 schematisch dargestellt ist. In diesem Zeitpunkt wird eine Plattierhubkurve 25 in Linie W-W die Umlegefadenzuführer nach auswärts bewegt haben, um die- Lage der Umlegemaschine im Nadelkopf zu sichern, und das Rad 16 wird die Umlegefäden unter Spannung halten, um den genannten Zweck zu unterstützen.
  • Die Nadeln werden zunächst bis zum oberen Niveau einer Dreieclkurve 240 gehoben, und während des ersten Teiles dieser Bewegung, d. h. kurz nach der Maschenbildung, werden die Umlegefäden durch das Rad 16 gesteuert, zufolge der Hubwirkung des Radumfanges zwischen den Linien W-W und Z-Z. Dies sichert eine richtige Anordnung der Umlegemasche hinter der Grundmasche. Die Umlegefäden verlassen nunmehr das Rad 16 und werden in die in Fig. i strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht durch Fadenspanner, von denen ein Teil mit Ziffer 122 in Fig. i bezeichnet ist.
  • Die Umlegefäden begegnen sodann dem Rad 17, durch welches sie von der Spule um eine für das Umlegen und die Maschenbildung hinreichende Länge abgezogen werden. Die Kurve 23 ist vorgesehen, um das abgezogene Garn während des Umlegens unter der erforderlichen Kontrolle zu halten, was gewünschtenfalls durch federnde Fadenspanner unterstützt wird. Letztere sind wohlbekannte Elemente bei Strickmaschinen dieser Art und bedürfen keiner weiteren Beschreibung.
  • Der Umlegenocken 15, durch welchen die Fadenzuführer radial ein- und auswärts bewegt werden, ist in Fig.2 dargestellt, und aus dieser Figur ist ersichtlich, daß bei Zurückziehung der Zuführer nach einwärts die Umlegefäden beginnen, die steile Seite der Kurve 23 links von Linie X-X herabzugleiten, während die Fadenspanner inzwischen bewirken, daß die Umlegefäden unter schwacher Spannung gehalten werden. Nach dein Umlegen setzen die Fäden ihre Abwärtsbewegung auf dem steilen Kurventeil fort, worauf die Nadeln am Strickdreieck zu sinken anfangen, bis schließlich die Zuführer wieder von der Plattierkurve 25 links von Linie X-X betätigt werden.
  • Aus obigem ist ersichtlich, daß die Erfindung in erster Linie in dem Ersatz gewisser feststehender Abzugs- oder Abmeßkurv en der bisher bekannten Bauart durch umlaufende Kurven 16 und 17 besteht. Die Kurve 23 könnte vorzugsweise ebenfalls von einem umlaufenden Nocken ersetzt werden, aber da es erwünscht ist, daß die Fäden rasch längs des Freigabeteiles der Kurve gleiten, wird eine entsprechend geformte ruhende Kurve einer umlaufenden vorgezogen.
  • Die Räder 16 und 17 stellen lediglich umlaufende Elemente dar, welche für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, und es ist klar, daß irgendeine andere Form von umlaufenden Nocken bevorzugt werden kann, welche nicht notwendigerweise die dargestellte Gestalt und Ausbildung aufzuweisen braucht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCiiE: i. Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, mit Umlegefadenführern und Umlegefadenspannungs- und Abzugsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungs- und Abzugsglieder (16, 17) aus umlaufenden Körpern bestehen, deren Drehachsen sich im wesentlichen in der Nadellängsrichtung erstrecken.
  2. 2. Strickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Glied (17) in Form einer Scheibe ausgebildet ist, welche sich um eine Achse dreht, die in Beziehung zum Nadelbett derart gelagert ist, daß das Glied (17) von jeder Spule nacheinander Längen des Umlegefadens abzieht, welche für das Umlegen undfoder die Maschenbildung hinreichend sind.
  3. 3. Strickmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Abzugsglied (17) einen geringeren Durchmesser aufweist als der Nadelzylinder und daß seine Achse so gelagert ist, daß ein Teil seines Umfanges sich radial über den Umfang des Nadelzylinders hinaus erstreckt (Fig. i und 2). 4..
  4. Strickmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites, insbesondere- scheibenförmiges uinläufendes Abzugsglied (i6) vorgesehen ist, welches die Umlegefäden nach außen preßt, um sie während der Maschenbildung gegen die Vorderseiten der Nadelhalten zu halten. @.
  5. Strickmaschine nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß noch zusätzlich ein feststehender Fadenführungs- oder Spannungsbügel (23) vorgesehen ist, gegen dessen Kurvenfläche die Umlegefäden angepreßt werden und längs welcher sie nach Freigabe von dem umlaufenden Abzugsglied wandern.
  6. 6. Strickmaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Abzugsglied (i6 bzw. 17) in einem Halter (z8 bzw. i9) derart gelagert ist, daß es mit diesem zusammen zum Zwecke der Regelung der jeweils erforderlichen Abzugslänge einstellbar ist.
  7. 7. Strickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (i8 bzw: i9) drehbar (bei 26 bzw. 27) gelagert ist, so daß er relativ zum Nadelbett nach auswärts oder einwärts geschwungen werden kann (Fig. i bis 3). B. Strickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Halters (i8 bzw. i9) eine Stellschraube (30, 3a bzw. 3r, 33) o. dgl. dient, welche beispielsweise auf das freie Ende, (28 bzw. 29) des Halters wirkt und auf eine dieses Ende belastende Fedei (34, 36 bzw. 35, 37, Fig. 2).
DEW99684D 1936-02-12 1936-10-18 Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, mit Umlegevorrichtung Expired DE662545C (de)

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