DE662476C - Konservierung von Gruenfutter - Google Patents

Konservierung von Gruenfutter

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DE662476C
DE662476C DEC47645D DEC0047645D DE662476C DE 662476 C DE662476 C DE 662476C DE C47645 D DEC47645 D DE C47645D DE C0047645 D DEC0047645 D DE C0047645D DE 662476 C DE662476 C DE 662476C
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green fodder
acid
acids
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DEC47645D
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Chemische Fabrik Kalk GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K30/00Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs
    • A23K30/10Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder
    • A23K30/15Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder using chemicals or microorganisms for ensilaging

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Description

  • Konservierung von Grünfutter Zur Konservierung von Grünfutter hat man schon vorgeschlagen, Gemische von neutralen Salzen mit Säuren und sauren Salzen oder saure Salze als solche zu verwenden. Solche Gemische waren z. B. bisher so zusammengesetzt, daß sie infolge Pufferwirkung einen von der Verdünnung ziemlich unabhängigen Säuregrad einzustellen gestatten, wofür vor allem Alkaliphosphate für sich oder im Gemisch mit anderen Säuren oder Salzen geeignet sind. Nach Erfahrungen der Praxis erhält man jedoch nur bei Verwendung sehr beträchtlicher Salzmengen eine einigermaßen gesicherte Wirkung. Dem Verbrauch solcher Salzmengen steht jedoch der hohe Preis derselben und vor allem häufig die Gefahr einer gesundheitlichen Schädigung der Futtertiere entgegen.
  • Ferner wurde bereits ein Verfahren beschrieben, nach welchem der Verbrauch der an sich für die Grünfutterkonservierung bewährten Mischung von Ameisensäure und Salzsäure dadurch verbilligt wird, daß man an Stelle der freien Ameisensäure Natriumformiat verwendet, aus welchem die freie Säure mittels Salzsäure oder Schwefelsäure in Freiheit gesetzt wird, wobei aber noch Chlornatrium oder Natriumbisulfat anwesend sein können.
  • Es ist weiter schon bekannt, saure Salze, wie das Natriumbisulfat, als Konservierungsmittel für Grünfutter zu verwenden. Auch diese Salze sind wenig wirksam, so daß sie in erheblicher Konzentration verwendet werden müssen. Außerdem weisen sie einen erheblichen Ballast an Neutralsalz auf, der unter Umständen die bekannte laxierende Wirkung des Glaubersalzes beim Futtertier hervorrufen kann.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, als Zusatzmittel für die Grünfutterkonservierung die Molikülverbindungen der Ameisensäure mit deren Alkalisalzen zu benutzen. Sofern hierbei Verbindungen verwendet werden, welche einen hohen Gehalt an Ameisensäure aufweisen, sind sie wenig beständig, während die beständigen Verbindungen mit einem geringeren Gehalt an Ameisensäure einen unerwünschten Ballast an Neutralsalz aufweisen, der überdies kostspielig ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Schwierigkeiten und Gefahren, welche bei der Konservierung von safthaltigem Grünfutter mit dem Gebrauch flüssiger, ätzender Säuren verbunden sind, völlig vermieden, ohne daß dabei erhebliche Mengen möglicherweise kostspieliger, dabei völlig unwirksamer Neutralsaize in Kauf genommen werden müssen. Dabei läßt sich eine Konservierung erzielen, welche der mittels flüssiger Säuren nicht nachsteht. Erfindungsgemäß werden die Molekülverbindungen der Salzsäure mit Eisenphosphat als Konservierungsmittel für Grünfutter verwendet, welche der Formel FeP04-5HC1 oder FeP04-6HC1 entsprechen. Diese Verbindungen weisen alle Vorteile der festen Silierungsmittel auf, enthalten jedoch nur einen geringen Anteil eines Neutralsalzes, das überdies nicht nur vom ernährungsphysiologischen Standpunkt aus wertvoll ist, sondern auch von günstige: Einfluß auf die erwünschte Milchsäuregärun"` zu sein scheint.
  • Ausführungsbeispiele z. zoo kg feuchtes Weidegras, zweiter Schnitt, wurde mit o,45 kg Fe P 04-5 H CI konserviert. Im Futter wurde gefunden Px=4,o
    freie gebundene
    Säuren Säuren
    Milchsäure ...... o,920/, -
    Essigsäure ...... 0,25 °/0 0,05/,
    Buttersäure war nicht vorhanden.
    2. Ein eiweißreiches Bohnen-Wicken-Erbsen-Gemenge wurde konserviert mit 0,55 kg -"äer Verbindung Fe P O4-6 H Cl je zoo kg :Grünfutter. Im Futter wurde gefunden Pfi = 4,25
    freie gebundene
    Säuren Säuren
    Milchsäure ...... o,850/, -
    Essigsäure ...... 0,35'/, 0"51/"
    Buttersäure war in Spuren vorhanden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung der festen Verbindungen des Ferriphosphats mit Salzsäure, Fe P 04 # 5 H CI oder Fe P 04-6 H Cl, zur Konservierung von Grünfutter.
DEC47645D 1932-04-07 1932-04-07 Konservierung von Gruenfutter Expired DE662476C (de)

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