DE1921670A1 - Konservierungsmittel - Google Patents
KonservierungsmittelInfo
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- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/06—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23B4/08—Freezing; Subsequent thawing; Cooling with addition of chemicals or treatment with chemicals before or during cooling, e.g. in the form of an ice coating or frozen block
-
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- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/12—Preserving with acids; Acid fermentation
Description
PA-3203
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
der Firma
PROOI-L
77, Rug de Miromesnil, Paris 8e
Frankreich
betreffend
Konservierungsmittel
Priorität! 29., April 1968, Hr. 149 997, Frankreich
11. Juni 1968, Nr, 50 092, Frankreich
Erfindung betrifft ein Verfahren sum Verhindern ώββ Verderbs von Frechen und gibt eine wirksame Methode, ihre Aufbewahrungadauer zu verlängern, Sie bezieht sich ausserdem auf
neue biozide Geraische und deren Verwendung als Konservierungsmittel, insbesondere zum Frischhalten von Fleohsn uad stm Verhindern der Zersetzung von Lebensmitteln auf Basis von Seeoder Stieswasearfisehereiprodukteno
Bs ict bekannt, daee es zum Lagern und Transportieren von im
ganzen belassenen oder auegenommenen Fischen bis zu ihren Ver-
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kaufSorten erforderlich let, auf des fisoherelhoot and eilen
nachfolgenden fransportmitteln eine AufbewahrungemBgllehkeit
in Bis oder einer Kühlsole vorsusehen° Um die Lagerdatser su
erhöhen» ward« vorgeschlagent dem Sie oder dem Wasohwasser fUr
die fische germislde und bakterlside Stoffe der aaterBonledliohsten chemischen Terbiadungsklassen iususetMa, wie organische Sauren oder Miaeralslnrto ohne oder mit saeätsliofeen
Funktionen, Halogenverbindungen, Alkohole, Phenole, organische
oder mineralische Oxydationsmittel, Nitrite, Amine, Antibiotika etc, (Enoyolopedie da froid de Bailliere; Aafeats von
Meile Yo Soudan "La conversation par la froid dee polasons";
S. 142-158 (1965); PlRTMAHHn Zeitschrift f. lebeosmittelunter-8uche Uo-forschung - Bd9 94, S. 246-264 (1952); Fisohery Leafier
428, US Departa, of Interior - Bureau of Commereial Fisheries,
S, 1-84 (Dezember 1956)O
In der Klasse £er organischen Säuren wurde insbesondere die
Verwendung von Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Ben-Eoeaäure oder von Alkalisalsen dieser Säuren vorgeeehlagen.
Ss wurde nun gefanden, dass durch Verwendung einer neuen Kombination ans organischen Säuren und deren Saleen, nämlioh
lines Gemisches aus Propionsäure und Bensoeeäure in ?ora von
Puffersystemen mit den entsprechenden wasserlöslichen Salzen,
gleichseitig die bakterioatatisohe Aktivität über 4§o Vert
der wirksamsten dieser beiden Säuren hinaus ausgedehnt und eine echte synerglstisehe Steigerung der biosiden Eigenschaften der teiden Bestandteile ersielt werden kann,
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der Erfindung ist; ein Konservierungsmittel, insbesondere
für Fische, des dedurch geliennfceiclmefc ist, dass
es Propionsäure und Benzoesäure zusammen mit wasserloBlicnen
Metsllselzen der Propionsäure und Benzoesäure enthält und in
wässriger Lösung einen pH-./firfc von weniger als 7 aufweist.
Erfindungagegenstend ist eusaerdem ein Verfahren sum Frischhalten
von Fischen Bit dem Kennzeichen, dass man die »u konservierenden
Fische mit Eis oder einer wässrigen Losung in
Berührung bringt, die ein itemiscn eue Propionsäure und Benzoesäure
und einen «ur- Einstellung «ines pH-Kartes von weni-*
iger aiii 7 ausreichenden Anteil an wasserlöslichen Salzen von
Propionsäure und Benzoesäure entnält.
sind die iis Gesjisch mt^ .ien Säuren vorliegenden
wasserlöslichen Sslse Aliteli- oder ilsgneslumselfce. Diese Sal
ze liegen in einer solchen Ksnge vor, dass der pH-Wert des
gesamten Systems vo^sugsweiss aeisehsu 4 und 5 liegt.
Beispiele für erfin&u-iigsrjvinräsa« Konservierungsmittel sind Gemische
Propicns:ii're-~3t-rIuJ2propione-G und
Bsnaoesäure-Hstriuni-
bcrssoet:
09 821/165?
Propionsäure-Nstriumpropionet und Ben2oes£ur.@<4!eg&esiu&ibeazoet;
Propionsäure-Megnesiumpropionet und
benzoat.
benzoat.
Die Mengenverhältnisse der Alkall» oder MagnesiuiissXs® wxä,
der organischen Säuren in de&em &©£ Puffersyateraa hängen von
dem gewünschten pH-Uert ab. Im Pell des obengenannten .pH-Be-*·
reiche kann des Molverhältnis von Salz zu Säure zwischen 0,1/1
und 100/1 schwenken.
Der Anteil eines jeden Puffergemi6cb.es in der Gesemtmisohung
kann innerhalb eines weiten Bereichs gewählt werden, wobei das Volumenverhältnis Propionsäure + Propionat EU Benzoesäure ♦
Benzoet vorzugsweise zwischen 0,5/1 und 99/1 liegt.
Im übrigen sind die wirksamen Mengen der erfindungsgemäesea»
bioziden Gemische, die für die gewünschte Schutzwirkung und zur Verlängerung der Legerdsuer von Fischen erforderlich sind,
von mehreren Faktoren abhängig, wie der Fischsort© (S@@fiseh
oder SüsBwasserfisch), dem Zeitpunkt der Behandlung (unmittelbar
nach dem Fang oder Tsge dansch), der Art und Dauer dor Anwendung (Zusatz zu Eis oder zu dem Waschwasser für dia Fisöne)
und anderen Gegebenheiten. Di« Optimelbedinguagen közmen durch
den Fachmann leicht bestimmt werden. Es lässt sich jedoch genz
allgemein ssgen, dass man beim Zusatz des ©rfindungsgemäss@n
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Gemisches au dea\ für clis Aufbewahrung des? Pische dienenden
Eis, vorzugsweise 0-5 bis. 10 Gssmui das Konservierungsmittels
pro Liter Eis verwandet» Wenn das bakterizide Gemisch
der Erfindung im gegenteiligen I?all während einer Wssserungsbehandlung
der Fische angewendet werden soll, kenn das Wässerungsbad
0,5 bis 200 Gramm das aktiven Produkts pro Liter Wasser enthalten* wobei di© optimel© Meng® in Abhängigkeit von
der Uassarungsdsuer verlieren kenn^ Bei ©in®r sehr geringen
Bauer von beispielsweise 2 bis 10 Minuten führt eine wässrige
Lösung, die 50 bis 200 Gramm 6.-38 Produkts pro Liter enthält,
au guten Ergebnissen. Bei einer sehr viel längeren Wässerungsdsuer,
wie beispielsweise 10 bis 20 ÜJsge, kann die Konzentration
das aktiven Gemisches zwischen 0,5 und 5 Gramm pro Liter
liegen.
Die erfindungsgemässen biosiden Kombinationen stellen ausgezeichnete
Konservierungsmittel für Seefische und Süsawssserfische
dar. Sie bieten den Vorteil, des Auesehen und den Geschmack
der mit ihnen behandelten Fische in keiner Weise zu verändern. Darüber hinaus sind sie nicht schädlich, weil ihre
Bestandteile durch die europäische Wirtschaftsgemeinschaft ale
Konservierungsstoff© für Nahrungsmittel zugelassen worden sind
(H.A. DEHOVB - "Le reglementetion des produits alimentsires et
non alimentsires" ·- 6. Auflege 196?)» -
Die Anwendung der ©rfindimgögeiaässen Konservierungsmittel*
" 5 ~ 009821/1657
kenn auf verschieden© Arten erfolgen. ITsoh eines? Ausführungsform wird dee Kanserviarungsiilbtel Wasser »ugesetrz-t, das n'©ch
dem Gefrieren als garmizides Eis dient, des κam Lagern dec Fische
verwendet wird. Gamäss einer Variante dieses Verfahrens
v;ird das erfindungsgemässe ßsmisch direkt zu gewöhnlichem Eis
zugesetzt» \-j3B beispielsweise durch Bespritzen oder Besprühen
erfolgen kann, flach einer andaren Verwendungsmöglichkeit kann
man die gewünscht© Dosis des bakteriziden, erfindungsgemässen
Mittels dem Waschwasser für ganae oder ausgenommene Fische zo~
setzen, die in gewöhnlichem, oder wie beschrieben behandeltem
Eia aufbewahrt; warden. Es wurde ausaerdem gefunden, iisss der
Zusatz der erfin&ungsgemässen Konsorvierungsmilitelsamische au
der Sole für Fischrasta oder Fischabsohnitto, die nach dem
Trocknen zur Herstellung von Pulvarn und Mehlen eis 5}iomai>i~
rungsiaittel dienen sollen, die Verwesung hemmt und Vsrlusta
an Iiähi>3tüfisü "verhindert. Geaiäss einer Ausfuhruiigsfarm dieses
Verfahrens ist es ebensogut möglich, direkt die pulverförmigen
Fischmehle mit ?ördünnten Lösungen der örfixid-angsgemässen
gepuffer'nen Gemische zu behandeln. Diese Behandlung wird
beispielsweise durch Baatrouen des Nahrungsmittels mit einem
an einem inerten Trägerstoff adsorbierten, arfinäungsgamässen
Konservierungsmittel vorgenomman.
Die folgenden, sur Veranschaulichung der- Erfindung gegebenen
Beispiele zeigen die Wirksamkeit dar bakteriziden Kombinationen,
gemäss dar Erfindung und verdeutlichen einige Anwt.ndungssrten
diößsr Konsapviermigsniittel.
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Die in den folgenden Versuchen £ur Bestimmung und Messung des
Verderbs von Fischen verwendeten Verehren sind bereits vorgeschlagene
und der Fachwelt bekennt© Verfahren, nämlich;
Die Isolierung von Bakterien aus der Haut und dem Muskelfleisch
von Fischen und snschliessende Bestimmung der Wirksamkeit
des biöziden Gemisches durch dessen Fähigkeit zur Entwicklungshemmung
der Bakterien;
Prüfung des Frischezustandes der Fische durch makroskopische
Merkmale (Farbe, Geruch, Festigkeit etc.);
Organoleptische lesta, in welchen Kostproben von Vergleichsfischen und von behandelten Fischen vorgenommen werden;
Analytische Bestimmung der durch Autolyse und bakterielle Zer*
Setzung der Fische nach dem Stadium der Kadaveretarre entstandenen
Stickstoffbesen. Bei diesen bekennten Verfahren bestimmt man in Form von basischem, flüchtigem Gesamtstickstoff die Gesamtheit
dor wasserdampf flüchtigen Basen. (Beispielsweise*.
Fascicule 51', herausgegeben durch die "Association d'Hygi&ae
Alimenteire (1965), Veröffentlichung "Contrate de la quellte
et de la salubrite des poissoas et das coquillages". J.
Panteleon et R. Rosset).
In den folgenden Beispielen sind die Ergebnisse unter dem
"7 " 00982 1/165 7
abgekürzten Ausdruck; ABVT in Hilligraram Stickstoff pro 100
Gramm Fischgewicht angegeben»
Germissides Eis wurde durch Gefrieren von Wasser hergestellt»
dem 2 Gramm pro Liter eines Gemisches A zugesetzt worden waren» Dieses Gemisch A bestand aus 95 Volumteilen einer Pufp
fermischung aus Propionsäure und Natriumpropionet mit dem pH-Wert
4«5 und 5 Volumteilen des Puffergemisches aus Benzoesäure
und Natriumbenaoat mit dem pH-Wert 4,5·
Gleichzeitig wurden zum Vergleich 2v;ei weitere germicide Eissorten
aus einer wässrigen Lösung hergestellt, die 2 Gramm pro Liter eino*s Puffergemisches B aus Propionsäure - Natrium- ,
propionat mit dem pH-Wert 4,5 bzw. des Puffergemisches C aus
Benzoesäure und Natriumbenzoat mit dem pH-Wert 4„5 enthielt.
P 4 bis 6 lage vorher gefsngsne- und susg©noia®ss@
in 4 Teile geteilt, von v?elchera &©p erste in
freiem gewöhnlichen Sis, der sweite in Eis,, das dl©
gemä3se Mischung A enthielt, der dritte und der viert© in- Ei^1
dem das Produkt B bzw.- das Produkt σ zugesetzt wse? mnthB^Qtvi
wurd s.
Rech 6-tägigör Lagerung wurden die Fischteile vom Eis befreit
und die >®reitrs beschriebene Bestimmung von basischem, fluch-:
„8- 00-9821/1657
BAD
tigern Gesemtstickstoff durchgeführt. Während der in gewöhnlichem
Eis (Vergleichsversuch) aufbewahrte Piseh einen ABVT-Wept
von 56 Milligramm pro 100 Gramm Fisobgewicht und der in
dem Eis B bzw. 0 aufbewahrte Fisch einen Wort von 23 Milligramm pro 100 Gramm bzw. 32 Milligramm pro 100 Grams ergab,
zeigte der in dem erfindungsgeiaässen, germieiden Eis A aufbewahrte
Fisch einen Gesamt stickstoff wert (ABV3?) von nur 18.
Darüber hinaus war das Fleisch der Fische aus diesem letzten Anteil fest,und ein© Kostprobe führte zu der Feststellung,
dass sie ihren angenehmen Geschmack völlig behalten hatte, während die Fische dar Vergleichsgruppe sich im Zustand der
Zersetzung befanden, und die der Gruppen B und C nur schwierig
zum Verzehr geeignet waren«
nach Fortsetzung der Versuche um einen zusätzlichen Monat
wurden folgende ABVT-Werta erhalten:
Vergleich: 70; Eis B: 40; Eis Or 67; Eis As 21 (erfindungsgeiaäßses
Koüservierungsmittelgemisoh).
Es wurde die gleiche Art von Versuchen und Vergleichsversuchen,
wie in Beispiel 1 unter Verwendung von ganzen Forellen durchgeführt. Biese Forellen wurden nach dem Fang in 4 verschiedenen Eisansätzen des oben beschriebenen Typs aufbewahrt,
deren Bslcberizid-Konzantrstionen den in Beispiel 1 beschriebenen
entsprachen. 0 0 9 8 2 1/16 5 7
AO
Ne oh 50-tägigem Aufbevrehran im Kühlschrank wurden die ABVT
YJerte bestimmt. Bs wurden folgend« Werte erhalten:
Vergleichsversuch:
Fische der Gruppe A: 25
Flache der Gruppe Bi 29
Fische der Gruppe O: 32
In einer anderen, mit längerer Bauer durchgeführten Versuoheserie
wurde festgestellt, dass der ABVS-V/ert von 25 nach weiteren 5 Tsgen lediglich auf 26 sngeetiegan war, während die
Werte von 29 und 52 der Vergleichsverauche in der glaichen
Zeit öuf 40 bzw. 65 angestiegen waren.
Stücke 8US Muskelfleisch von 8 1ZBQe vorher gefangenen H-srlanan
wurden 2 Tage lang bei einer .Temperatur von 25°C in eine wässrige
Lösung gelegt, die folgende Produkte in einer Menge von
Gramm pro Liter enthielt:
Gruppe D: Pufforsystem aus Propionsäure und Natriumprqpionat
mit dem pH-Wert. ^,5
Gruppe E: Propionsäure - Mstriumpropionet ♦ Benzoesäure ν
. Natriumbanaoet mit einem pH-Wert von -'t-t5 und einem
\ . Valumverhältnia der beiden Bsßtandteile von ?0/500
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1921870
Nach 48-stündigem iSintouchen wurden durch Bestimmung des A3VT-Wertes
folgende Ergebnisse erhalten (Milligramm pro 100 Gramm
Fischgewicht):
Vergleichsversuch (unbehandeltes Wasser): ^JO
mit Gemisch D behandeltes Wasser: 33
mit Gemisch £ behandeltes Wasser: 2?
4 Tage vorher gefangene, ganze Merlane wurden 5 Hinuten lang
bei einer Temperatur von 25°0 in -wässrige Lösungen getaucht,
welche die Produkte D und E gemäss Beispiel 3 in einer Menge
von 50 Gramm pro Liter enthielten.
N8Ch dem Eintauchen wurden di© Fische 48 Stunden lang liegengelassen
und dann der ABVT-Wert bestimmt.
Es wurden folgende Ergebnisse erhalten (in Milligramm pro
100 Gramm Fischgewicht):
Yergleichsversuoh (unbehendeltee Wasser): 131
mit Gemisch D behandeltea Wasser: 36
mit Gemisch B behandeltes Wasser: 2?
Stücke aus Muskeln von 8 Tage vorher gefangenen Merlanen
■ - 11 -'
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wurden 3 Tage bzw. 7 Tage lang bei einer Temperatur von 25°C
in wässrige Lösungen gelegt, die die folgenden Produkte (mit einem pH-Wert von 4,5) in einer Menge von 2 Gramm pro Liter
enthielten»
Gruppe G: Benzoesäure - Netriumbenzoat Gruppe F: Propionsäure - Magnesiumpropionat
Gruppe G: 95 Volumteile des Puffergemisches sue Propionsäure
und Megnesiumpropionat und 5 Teile des Pufferge- V
mischee aus Benzoesäure und Natriumbenaoat
Gruppe H: 50 Volumteile des Puffergemisches aus Propionsäure und Msgnesiumpropionat und 50 Volumteile
des Puffergemisches aus Benzoesäure und Natriumbenzost.
Nach dem Eintauchen wurde der ABVT-Wert gemessen· Es wurden
folgende Ergebnisse erhalten:
3 Tage 7 Tage
Vergleichsvarsuch (unbehsndeites Wasser) 630 980
mit Produkt G behandeltes Wasser 168 -
mit Produkt F behandeltes Wasser 38 58
mit Produkt G- behandeltes Wasser 35 5*
mit Produkt H behandeltes Wasser 32 39
Wie 8US dan in den 5 Beispielen erhaltenen Versuchsergebnissen
— 12 -
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z\x ersehen ist, besitzen die arfindungsgemässen bakteriziden
Kombinationen eine Wirksamkeit, die der Wirksamkeit von mit
den entsprechenden Natrium- oder Megnesiumsalzen gepufferter
Propionsäure bzw. Benzoesäure überlegen ist» Das erfindungsgemässe
Konservierungsmittel gestattet es, die Aufbewahrung von Fischen gegenüber bekannten Mitteln um mehrere Tage zu
verlängern, JSs ist susserdem ersichtlich, dass die Pufferlösung
aus Propionsäure und Magnesiumpropionat au ausserordent-Iich
interessanten Ergebnissen führt. Die Verwendung dieses ebenfalls neuen Gemisches ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Patentansprüche
- 13 - ■
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Konservierungsmittel, ee für Fische, dadurch ^//λ gekennzeichnet, daS es propionsäure und Benzoesäure zusammen mit wasserlBsliohen Hetallsalsen der Propionsäure und Benzoesäure enthält und in wässriger LB-sung einen pH-Wert von weniger als 7 aufweist.2, Konservierungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dad es in wässriger Lösung einen pH-Wert zwischen 4 und 5 besitzt„3. Konservierungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g β -· kennzeichnet, daß es ein Volumenverhältnis von Propionsäure -- Metallpropionet zu Benzoesäure + Metallbensofit von 0,5/1 bis 99/1 aufweist«4. Konservierungsmittel nach Anspruoh 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS es als Metallsalz sin Alkali- oder Magnesiuoaalz enthält·5» Verfahren zum frischhalten von !fischen, dadurch gekennzeichnet , daß ma ti die zu konservierenden Tische mit Sie oder einer wässrigen LBsung in Berührung bringt, die ein ßemisch aus Prioionsäure und Benzoesäure und einem sur Einstellung eines pH-Wertes von weniger als 7 ausreichenden Anteil an wasserlöslichen Salzen von Pro-- 14 -009821/1657ASpionsäure und Benzoesäure enthält.6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dess eis wasserlösliches Salz ein AlksIi- oder Megneßiumsale verwandet wird.?. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g β Ic e η η seichnet, dass men 0,5 bis 200 Gramm, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gramm des gepufferten Gemisches pro Liter Wasser pder Eis verwendet·8· Verfahren nach Anspruch 5 bis ?, dadurch g e fc e η η aeichnet, dees man eine wässrige Lösung oder ein Ms verwendet, welches Propionsäure + Metellpropionat zu Benzoesäure + Metallbenaoat in einem ToIumverhältnis zwischen 0,5/1 und 99/1 enthält.9.· Verfahren nach Anspruch 5 bis 8, dadurch g e k e η η as e i c h η e t, dass man ein Eis oder eine wässrige Lösung verwendet, in welchen die Molverhältnisse von SaIs «ü Säure in Jedem Puffergeaisoh zwischen 0,1/1 und 100/1 liegen,10. Verfahren nseh Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dsss man es zum Eonservieren von ganzen oder 8usgenomicenen Seefischen oder Süsswasserflachen verwendet.. .- 15 - ■ - 00 98 21 /16574b11. Verfahren nach Anspruch 5 bis 9» dedurch g e k β η n zeichnet, dass man ee sum Konservieren von. Fischmehl anwendet.- 16 -0 0 9 8 2 1/16 5 7
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- 1969-04-28 DE DE19691921670 patent/DE1921670C3/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |