DE6610005U - Rotierende pack- und waegemaschine. - Google Patents
Rotierende pack- und waegemaschine.Info
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Description
P.A. Ί01604-2.8.65
P 3+1
Polysius G.m.boII., Neubeckum
Rotierende Pack·= und Wägemaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Abfüllung von schüttfühigera Gut in Verpackungsbehälter dienende, rotie~
rende Pack= und Nagemaschine, deren um eine etwa senkrechte Achse rotierender Teil ein mit einer Anzahl von über
den Umfang verteilten Auslai3">F'üllöffnungen versehenes Vor-=
ratssilo enthält und eine der Zahl der Füllöffnungen ent·=. sprechende Anzahl von etwa radial angeordneten, zweiarmigen Balkenwaagen trägt, deren einer Arm mit einer unter—
halb der zugehörigen Füllöffnung angeordneten, zur lösbaren Aufnahme eines zu füllenden Verpackungsbehälters die=
nenden Halterung verbunden ist, während am anderen Arm ein mit der betreffenden Viaage um die Maschinenachse rotierendes G-ewicht angreift.
Bei den "bekannten rotierenden Pack=· und Wägemaschinen
der vorstehend genannten Art sind die Gewichte weit ober= halb der AuslaS=-PüTlöffnungen des Vorratssilos am äußeren
Umfang de^ Maschine angeordnet und mit den während des
!Fällvorganges zur Aufnahme der Verpackungsbehälter dienenden Halterungen über parallel zur Maschinenachse verlaufen-
2 -
de., lange Zugstangen verbunden,, Diese Zugstangen greifen
bei den bekannten Ausführungen am inneren Arm der zweiarmigen Balkenwaagen an,während die Gewichte am äußeren Arm
hängen.
Im praktischen Betrieb dieser bekannten rotierenden Pack- und Wägemaschinen ergeben sich vielfach Abweichungen
der in die "Verpackungsgehälter abgefüllten Schüttgutmengen
von den Sollmengen, die auf den ersten Blick unerklärlich erscheinen und sich auch durch eine genaue Eichung
nicht in jedem Fall beseitigen lassen,, Es zeigt sich vielmehr, daß die Drehzahl, mit der die Maschine je nach der
gewünschten Verpackungsleistung betrieben wird, einen starken Einfluß auf die erwähnten Waagenfehler besitzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,_sine
rotierende Pack·= und Wägemaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der aufgezeigte Mangel vermieden
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Halterungen der Verpackungsbehälter mit dem äuße«=
ren Arm und die Gewichte mit dem inneren Arm der Waagen
f verbunden sind,
Wie nähere Untersuchungen zeigten, ist der eingangs erwähnte, bei den bekannten rotierenden Pack=- und Wägesa=
schinen vielfach auftretenden Meßfehler auf die von den Gewichten
ausgeübte Zentrifugalkraft zurückzuführen,, Durch diese Zentrifugalkraft werden nämlich die Waagebalken in
radialer Riahtw&g beansprucht. so daß sie sich unter Umständen
mit ihrer Lagerschneide in der V-förmigen Lagerpfanne
verschieben, was eine änderung der Ubertragungsver·»
hältnisse im Hebelgeetänge zur Folge hato Werden demgegenüber
erfindungsgemäS die Gewichte nach innen verlagert, so
daß sie am inneren Arm der Waagen angreifen, so verkleinert sich mit dem Abstand der Gewichte von der Drehachse proportional
auch die durch die Gewichte ausgeübte Zentrifugalkraft. Die eingangs erwähnten, bei den bekannten waschinen
auftretenden HeSfehler lassen sich auf diese Weise
in einem allen praktischen Bedürfnissen genügenden Maße
CIX ■
liimat man eine bestimmte Zentrifugalkraft in Kauf,
so laßt sich die erfindungsgemäße Maschine im Hiblick auf
die Verringerung des Abstandes der Gewichte von der Drehachse mit wesentlich größerer Drehzahl als die bekannten
Ausfühnmgen betreib en. Die erfindungsgemäße iösung ermöglicht somit sowohl eine Erhöhung der Meßgenauigkeit,
als auch eine Vergrößerung der Maschinenleistungo
Ihirch eine geeignete konstruktive Ausgestaltung läßt
sich dabei «= "sie an Hand eines Ausführungsbeispieles er=-
läutert wird - ohne weiteres erreichen, daß die Gewichte
trotz ihrer weit nach innen verlagerten Anordnung zum Zwecke des Austausches leicht zugänglich sind.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einas in der Zeichnung veranschaulichten Aus·»
führun^sbeispieles hervor, Ss zeigen;
Pig.1 einen senkrechten Schnitt (längs der linie I-I der
Figo2) durch eine erfindungsgemäße Pack= und Wäge·=·
maschine, wobei in der linken und rechten Hälfte der Fi£ur swei unterschiedliche Arten der Abnahme der
Verpackungsbehälter veranschaulicht sind;
j?ig ο 2 einen Schnitt längs der Linie II-II d
der Pi
Die dargestellte rotierende Pack- und Wägemaschine dient zur Abfüllung von schüttfähigem Gut aller Art, bei=
jspielsweise von Zements DüngemittelnsLebensmitteln usw.
pie Maschine besteht im wesentlichen aus einem rotierenden
Teil 1 und einem feststehenden !Deal 2„ Der um die vertikale
Achse 3 rotierende 5?eil 1 enthält ein Torratssilo 4, das von einem äußeren Kegelmantel 5 und einem inneren Ke=
gelmantel 6 begrenzt wird» In das obere Ende des Vorratssilo3 4 mündet eine feststehende Hosenschurre 7, die über
eine Labyrinthdichtung 8 gegenüber dem rotierenden (Peil 1
abgedichtet ist.
Die untere Begrenzung 9 des inneren Kegelmantels 6 stütst sieb, über ein Axialdrucklager 10 auf einer ortsfesten Tragplatte 11 abs die sum feststehenden Teil 2 ge
hört und von einein Gerüst 12 getragen wird.
Das Vorratssilo 4 äes dargestellten Ausführungsbei-Spieles
ist in seinem unteren Bereich mit acht Auslaß-Püllöffnungen
13 versehen, die Eüllturbinen 14 mit eigenen
Antriebsmotoren aufweisen. Die Stromversorgung dieser vom rotierenden Teil 1 getragenen Antriebsmotoren der Millturbinen
14 erfolgt über Schleifrings 15» die am oberen Ende einer zentral durch das Vorratssilo 4 hindurchgeführten
Welle 16 vorgesehen sind.
Die zu füllenden Verpackungsbehälter 17 werden jeweils von einer als Gestänge ausgebildeten Halterung 18 aufge»
noinmen, die an dem äußeren Arm 19a einer der betreffenden
Abfüllstelle zugeordneten zweiarmigen Balkenwaage angreift»
deren innerer Arm 19b mit einem Gewicht 20 verbunden ist.
Der zweiarmige Waagebalken jeder Waage ist um ein Schnei« denlager 21 schwenkbar0
Die Gewichte 20 befinden sich somit unterhalb der Tragplatte 11 in dem das Gerüst 12 umgebenden Ringrauin. Sie
können beispielsweise auf einem Durchmesser von lediglich
80 em angeordnet sein und üben daher "bei ihrer Drehbewegung
keine nennenswerte Zentrifugalkraft auf den Waagebalken aus.
Der die Schneidenlager 21, die Gewichte 20 und einen
Teil des Hebelgestänges der Balkenwaagen umschließende untere Bereich des rotierenden Heiles i der Maschine ist
nach unten sowie nach innen zum Gerüst 12 hin offen ausgebildet, so daß die Gewichte 20 trotz ihrer *eit nach
innen verlagerten Anordnung bequem zugänglich sind»
An der Tragplatte 11 ist ein in seiner Drehzahl regelbarer
Antriebsmotor 22 vorgesehen» der über ein Ritzel 23
mit einem Zahnkranz 24 in Triebverbindung steht, das mit der unteren Begrenzung 9 des inneren Vorratssilo-Kegelmantels
6 drehfest verbunden ist. Über diesen Antriebsmotor 22 wird der rotierende Teil 1 der Maschine mit einer der
gewünschten Verpackungsgeschwindi^keit entsprechenden Drehzahl angetrieben.
In der Zeichnung sind rechts und links zwei verschiedene Arten des Sackabwurfs veranschaulicht. Die linke Hälfte
der beiden Figuren zeigt die Einrichtungen für einen etwa senkrechten Abwurf der gefüllten Verpackungsbehälter 17
auf eine Fördereinrichtung 25. Die zu füllenden Säcke werden von einer auf einer Plattform 26 stehenden Bedienungs-
ar
41
person auf den nach Abwurf des gefüllten Sackes freigewor=
denen Füllstutzen 27 aufgesteckt* Der Pfeil 28 (Fig.2)
gibt die Drehrichtung der Maschine in Betrieb ane
In der rächten Hälfte der Zeichnung ist demgegenüber
als Alternative ein schräger Abwurf der gefüllten Verpackungsbehälter
veranschaulicht, wozu eine entsprechende Leitvorrichtung 29 dient. Die Behälter gelangen hierbei
auf eine Fördereinrichtung JO. Die Bedienungsperson, die
die zu füllenden Behälter auf die gerade freigewordenen Füllstutzen aufsteckt, kann hier unmittelbar auf dem Boden
31 stehen.
86-10005IU 78
Claims (3)
- Ρ.Α.Ί0160Ί*-2.Β.65nsprüj 1. ) Zur A"bf üllung von schüttf ähigein Gut in Yerpackungsbehäl-ter dienende, rotierende Pack-= und Wägemaschine, deren um eine etwa senkrechte Achse rotierender Seil ein mit einer Anzahl von über den Umfang verteilten Auslaß-Füllöffnungen versehenes Vorratssilo enthält und eine der Zahl der Füllöffnungen entsprechende Anzahl von etwa radial angeordneten, zweiarmigen Balkenwaagen tragt, deren einer Arm mit einer unterhalb der zugehörigen Füllöffnung angeordneten, zur lösbaren Aufnahme eines zu füllenden Verpackungsbehälters dienenden Halterung verbunden ist, während am anderen Arm ein nit der betreffenden Waage um die Maschinenachse rotierendes Gewicht angreift, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Halterungen (18) der Verpackungsbehälter (17) mit dem äußeren Arm (19a) und die Gewichte (20) mit dem inneren Arm (19b) der V/aagen verbunden sind,,
- 2.) Maschine nach Anspruch 1, deren Vorratssilo an der Innenseite durch einen Kegelmantel begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Teil (1) der Maschine im Bereich unterhalb der unteren Begrenzung (9) des Kegelmantels (6) über ein Axiallager (10) an einer auf einem Gerüst (12) angeordneten, ortsfesten Tragplatte (11) abgestützt ist und die Gewichte (20) in dem unterhalb der Tragplatte liegenden, das Gerüst umgebenden Ringraum angeordnet sind.
- 3.) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnets daß der rotierende Teil (1) der Maschine etwa in Höhe der Auslaß-Püllstutzen (27) an der ortsfesten Tragplatte (11) abgestützt ist c4») Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneidenlager (21) und die G-e\*ichte (20) der Waagen umschließende untere Bereich des rotierenden Teiles (1) der Maschine nach unten sowie nach innen zum Gerüst (12) hin offen ausgebildet ist.5o) Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ι daß der Antriebsmotor (22) für den rotierenden Teil (1) der Maschine an der Tragplatte (11) angeordnet ist und über ein Hitsel (23) mit einem Zahnkranz (24) in Triebverbindung steht, der mit der unteren Begrenzung (9) des Vorratssilo-Kegelmantels (6) drehfest verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6610005U DE6610005U (de) | 1965-08-02 | 1965-08-02 | Rotierende pack- und waegemaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6610005U DE6610005U (de) | 1965-08-02 | 1965-08-02 | Rotierende pack- und waegemaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6610005U true DE6610005U (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=33461289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6610005U Expired DE6610005U (de) | 1965-08-02 | 1965-08-02 | Rotierende pack- und waegemaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6610005U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225892A1 (de) * | 1982-07-10 | 1984-01-12 | Federico Barcelona Martinez Soler | Abfuellwaage |
-
1965
- 1965-08-02 DE DE6610005U patent/DE6610005U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3225892A1 (de) * | 1982-07-10 | 1984-01-12 | Federico Barcelona Martinez Soler | Abfuellwaage |
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