DE6609259U - Steuerteil in einer vorrichtung, die ein verzoegertes schliessen der drosselklappe an einer zum antrieb eines kraftwagens benutzten brennkraftmaschine mit spritzvergaser bewirkt. - Google Patents

Steuerteil in einer vorrichtung, die ein verzoegertes schliessen der drosselklappe an einer zum antrieb eines kraftwagens benutzten brennkraftmaschine mit spritzvergaser bewirkt.

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DE6609259U DE19676609259 DE6609259U DE6609259U DE 6609259 U DE6609259 U DE 6609259U DE 19676609259 DE19676609259 DE 19676609259 DE 6609259 U DE6609259 U DE 6609259U DE 6609259 U DE6609259 U DE 6609259U
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Description

^Steuerten in einer Vorrichtung, die ein verzögertes Schließen der Drosselklappe an einer zum Antrieb eines Kraftwagens benutzten Brennkraftmaschine axt Spiritzvergaser bewirkt,
Die Neuerung bezieht sich auf ein Steuerteil in einer Vorrichtung, die ein verzögertes Schließen der Drosselklappe an einer zum Antrieb eines Kraftwagens benutzten Brennkraftmaschine mit Spritsvergaser bewirkt, wobei das Innere des Steuert;iIs über eine federnd nachgiebige Leitung mit dem Inneren des Saugrohres der Brennkraftmaschine verbunden ist,
Bei e^ner bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 3 266 473) sind Arbeitsteil und Steuerteil ein einheitliches Bauteil. Dabei tritt der Nachteil auf, daß mitunter das Steuerteil sich unbeabsichtigt verstellt, das Steuerventil undicht und die Barometerdose schadhaft wr.rd.
Es ist auch bekannt ("SAE Journal", Oktober 1957, Seite 72 und 73), Steuerteil und Arbeitsteil als getrennte Gebilde zu gestalten und über eine kurze Leitung zu verbinden. Damit lassen sich die oben erwähnten Mangel nicht beheben.
Es ist weiter bekannt, die Bewegung des Gaspedals auf die Drosselklappe (FRJ-PS 1 401 284) pneumatisch zu übertragen, um so Ungcnauig-
Reiten in der Übertragung zu vermeiden, die bei mechanischer Übertragung bei manchen Gestängeanordnungen durch die Bewegung der Brennkraftmaschine in ihren Gummilagern gegenüber der Karosserie und damit gegenüber dem Gaspedal auftreten.
Schließlich ist es auch bekannt (US-PS 2 911 078), ein Steuerteil mit einem Arbeitsteil durch eine federnd nachgiebige Leitung zu verbinden. Die Leitung hat hier aber nur die Aufgabe, die Verschiebung des Arbeitsteils zum Steuerteil durch einen Nocken zu ermöglichen, der von Hand über einen Knopf am Armaturenbrett betätigt wird. Auch die Aufgabe des Steuerteils ist eine andere als beim Gegenstand der Neuerung. Das Steuerteil soll nämlich nur ermöglichen, daß der Fahrer auf längeren Strecken den Fuß vom Gaspedal nehmen kann und das Fahrzeug trotzdem mit der beabsichtigten Geschwindigkeit bei einem für den Brennstoffverbrauch günstigen Unterdruck im Saugrohr weiterfährt, beim Betätigen der Bremse aber auch gleichzeitig das Gaspedal zurück in die Leerlaufstellung gebracht wird. Schließlich können ein Schieberventil im Steuerteil und ein Kolben mit Stange verschmutzen und so nicht ein einwandfreies Arbeiten sichern, während Membransteuerungen saubere Kapselung der bewegten SteuerteiIe ermöglichen.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, die eingangs geschilderten Mangel einer membrangesteuerten Vorrichtung zum verzögerten Schließen der Drosselklappe in einfacher Weise zu beheben.
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Die neuerungsgemäße Lösung besteht darin,, daß an der einen Flanschfläche des Ventilgehäuses, in das die Unterdruckleitung mündet, ein Topf befestigt ist, der einen Leitungsstutzen trägt, auf den ein.e federnd nachgiebige Leitung ziiir Verbindung mit dem Arbeitsteil aufschiebbar ist, während an die andere Flanschfläche des Ventilgehäuses in für sich bekannter Weise ein Gehäuse zur Aufnahme der Barometerdose und zum Halten der Membrane angeschlossen ist.
So kann das Steuert<iil an der Karosserie befestigt werden und ist den Schwingungen der Brennkraftmaschine nicht mehr ausgesetzt. Das Tellerventil im Ventilgehäuse und die Teile zu seiner Betätigung sind sowohl vor Verschmutzung als auch vor Beschädigung durclh vermeidbare hochfrequente Stöße geschützt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispxel der Neuerung.
Die Vorrichtung setsst sich aus einem Arbeitsteil 1 und einem Steuerteil 2 zusammen. Das Arbeitsteil 1 ist am Spritjcvergaser der Brennkraftmaschine befestigt, das Steuerteil 2 an einem Teil der Karosserie. Das Arbeitsteil 1 besteht aus einer Dose, die sich aus den Teilen 3 and 4 zusammensetzt. Mittels angeformter Flansche ssind die Teile 3 und 4 miteinander verbunden. Gleichzeitig ist an der Verbindungsstelle eine Membrane 5 befestigt, deren Mitte mit einer stange 6 gekoppelt ist. Die Membrane 5 wird durch eine Schraubenfeder 7, die Im wesent-
lichen im Teil 4 untergebracht ist, belastet. An der Stange 6 ist ein Begrenzungsring 7a angeordnet. JIn das Teil 4 schließt sich eine Abschlußwand 8 an, an der ein Leitungsstutzen 9 befestigt ist. Eine auf den Leitungsstutzen 9 aufgeschobene, federnd nachgiebige Leitung IO verbindet über einen Leitungsstutzen 11 den Arbeitsraum 12 des Arbeitsteils 2 mit dem Raum 13 im Steuerteil 2. Der Raus 13 befindet sich ia einem Topf 14» der mit seinen Flanschen zugleich mit einem Gehäuse 15 am Ventilgehäuse 16 des Steuerteils 2 durch Schrauben 17 befestigt ist. In dem Gehäuse 15 ist die Barometerdose 18 angeord-r net, die ihre vom Luftdruck abhängige Längenveränderung über einen Stift 19 auf den Schaft des Ventils 20 übertragen kann. Zwischen dem Ventilgehäuse 16 und dem Gehäuse wird eine Membrane 21 festgehalten, die im Zusammenwirken mit einer Rückholfeder 22 das Ventil 20 betätigt. In das Innere des Ventilgehäuses 16 führt eine Unterdruckleitung 23, die über eine federnd nachgiebige Leitung mit dem Inneren des Saugrohres der Brennkraftmaschine verbunden ist.
Wird das Gaspedal zur Betätigung der Drosselklappe am Spritzvergaser vom Druck des Fahrerfußes entlastet, dann wird insbesondere bei mittlerer oder höherer Drehzahl ein hoher Unterdruck über die Unterdruckleitung 23 auf das Innere des Ventilgehäuses 16 und damit auf die Membrane 21 wirken. Gegen den Druck der Rückholfeder 22 wird infolgedessen das Ventil
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geöffnet und der Unterdruck its Inneren des Ventilgehäuses 16 über den Leitungsstutzers 11, die federnd nachgiebige Leitung 10 und den Leitungsstutzen 9 in den Arbeitsraum 12 übertragen. Der Unterdruck wirkt sich auf die Membrane 5 aus und zieht gegen deu Druck der Schraubenfeder 7 die Stange 6 nach rechts. Diese Bewegung der Stange 6, die gelenkig am Drosselklappenhebel angreift, läßt ein völliges Schließen der Drossslk.lappes aidit ^u. so daß in bekannter Weise eine kurzfristige Überflutung des Kraftstoffrohres mit Kraftstoff ausgeschlossen ist.
Der am Spritzvergaser befestigte Arbeitsteil 1 macht ebenso wie die Stange 6 und ein Teil der Schlauchleitung 10 die Schüttelbewegungen der Brennkraftmaschine mit. Dabei erleidet er keinen Schaden, da die zugehörigen Teile die Erschütterungen ohne weiteres ertragen konnexi. Die empfindlichen Teile, wie die Barometerdose 18 unü das Ventil 20 sind dagegen samt der Einstellvorrichtung dazu in dem Steuerteil 2 untergebracht. Dieses ist, ohne daß es Erschütterungen ausgesetzt ist, die die Lebensdauer der Membrane oder den dichten Sitztdes Ventils oder das Verbleiben der Einzelteile in der vorgesehenen Stellung nachteilig beeinflussen, an einem Teil der Karosserie befestigt.
660S259-6.4.72

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Steuerteil in einer Vorrichtung, die ein verzögertes Schließen der Drosselklappe an einer zum Antrieb eines Kraftwagens benutzten Brennkraftmaschine mit Spritzvergaser bewirkt, wobei das Innere des Steuerteilsauber eine federnd nachgiebige Leitung mit dem Inneren des Saugrohres der Brennkraftmaschine verbünden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der· einen Fianscnxlache des Ventilgehäuses (16),in das die Unterdruckleitung (23) mündet, ein Topf (14) befestigt ist, der einen Leitungsstutzen (ll) trägt, auf den eine federnd nachgiebige Leitung (10) zur Verbindung mit dem Arbeitsteil (l) aufschiebbar ist, während an die andere Flanschfläche des Ventilgehäuses (16) in für sich bekanntes- Weise ein Gehäuse (15) zur Aufnahme der Barometerdose (18) und zum Halten der Membrane (21) angeschlossen ist.
DE19676609259 1967-07-25 1967-07-25 Steuerteil in einer vorrichtung, die ein verzoegertes schliessen der drosselklappe an einer zum antrieb eines kraftwagens benutzten brennkraftmaschine mit spritzvergaser bewirkt. Expired DE6609259U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3406750A1 (de) * 1983-02-25 1984-08-30 Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo Verfahren zur rueckkopplungssteuerung der leerlaufumdrehungszahl pro minute von brennkraftmaschinen
DE3331597A1 (de) * 1983-09-01 1985-03-21 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Vorrichtung zum reduzieren des bremsmomentes von brennkraftmaschinen in kraftfahrzeugen

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DE3406750A1 (de) * 1983-02-25 1984-08-30 Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo Verfahren zur rueckkopplungssteuerung der leerlaufumdrehungszahl pro minute von brennkraftmaschinen
DE3331597A1 (de) * 1983-09-01 1985-03-21 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Vorrichtung zum reduzieren des bremsmomentes von brennkraftmaschinen in kraftfahrzeugen

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