DE930665C - Schwimmer-Vergaser - Google Patents

Schwimmer-Vergaser

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DE930665C
DE930665C DES30572A DES0030572A DE930665C DE 930665 C DE930665 C DE 930665C DE S30572 A DES30572 A DE S30572A DE S0030572 A DES0030572 A DE S0030572A DE 930665 C DE930665 C DE 930665C
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DE
Germany
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float
sheet
elastic
fuel
container
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Expired
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DES30572A
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English (en)
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Societe du Carburateur Zenith SA
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Societe du Carburateur Zenith SA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/4328Reservoirs
    • F02M2700/4333Reservoirs with limitation of the liquid level

Description

  • Schwimmer -Vergaser Die Erfindung bezieht sich auf Schwimmer-Vergaser für Verbrennungsmotoren, bei denen ein Schwimmer in einer Schwimmerkammer angeordnet ist, der ein. Zulaufventil des Brennstoffes in dieser Kammer steuert.
  • Es kommt häufig vor, daß infolge der Vibration des Motors, die sich auf die Schwimmerkammer und den Schwimmer selbst überträgt, diese Kammer außerstande ist, das Brennstoffventil in einer mittleren Stellung zu halten, die der Leistung des durch .den Vergaser verbrauchten Brennstoffes entspricht. Das Zulaufventil läßt dann in die Schwimmerkammer mehr Brennstoff eintreten, als vom Vergaser verbraucht wird, und die Kammer fließt über. Daraus können Störungen in der Vergasung und ein Herausschleudern von Brennstoff aus der Kammer die Folge sein.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man schon eine elastische Verbindung zwischen dem Schwimmer und dem Zulaufventil vorgeschlagen, damit das Zulaufventil die normale Gleichgewichtsstellung behalten kann, wenn der Schwimmer selbst um seine Gleichgewichtslage schwingt. Um diese elastische Verbindung zu erreichen, wurde das Zulaufventil von dem Schwimmer über eine Betätigungsvorrichtung mit einem Zwischenglied in Form einer Metallfeder, Schraubenfeder oder Blattfeder betätigt. Diese Lösung ist nicht vollkommen befriedigend. Die Kräfte zwischen Schwimmer und Zulaufventil sind sehr .gering, besonders bei den Vergasern von kleinen Motoren, und die in :die Verbindung zwischen Schwimmer und Zulaufventil eingeschaltete Feder muß sehr schwach sein, sonst ist sie zu steif und besitzt nicht die erforderliche Elastizität. Die Federn müßten daher aus einem sehr feinen Draht oder aus einem elastischen, sehr dünnen Blatt bestehen und würden unter :dem Einfluß der Vibrationen rasch brechen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elastische Verbindung zwischen Feder und Zulaufventil,die diese Nachteile vermeidet.
  • In einem Schwimmer-Vergaser mit Schwimmerkammerzulaufventi.l, das von einem Schwimmer über eine Betätigungsvorrichtung mit einem Zwischenglied in Form eines elastischen, biegsamen Blattes betätigt wird, besteht dieses Blatt gemäß der Erfindung aus Kunststoff, z. B. Superpolyamid, und dieses Blatt ist aus einem Stück mit einem aus Kunststoff herstellbaren Schwimmerteil .(Deckel) gefertigt.
  • Aus Kunststoff f.ergestellte Schwimmer sind an sich bekannt.
  • Die Kunststoffe haben mittelmäßige elastische Eigenschaften, aber diese Mittelmäßigkeit ist in ihrer Anwendung gemäß der Erfindung wertvoll; denn man kann einerseits :diese Stoffe in einer Dicke benutzen, die für die Herstellung genügt, wobei man doch indem Blatt eine sehr schwache elastische Reaktion behält, und andererseits sind die Kunststoffe nicht so zerbrechlich wie metallische Federn von schwachem Querschnitt.
  • Man kann sehr verschiedene Kunststoffe verwenden, vorausgesetzt, daß sie ein wenig Elastizität besitzen. Man kann beispielsweise Polyvinylstoffe verwenden, wird aber .im allgemeinen Superpolyamide vorziehen, d. h. Kunststoffe auf der Basis von Superpolyamiden in reinem Zustand oder in Mischung mit einem Plastifikator. Die Kunststoffe aus Superpolyamiden besitzen mehrere Vorteile: sie haben einen ausgezeichneten mechanischen Widerstand, sie nehmen nach der Deformation, wenigstens bei den gewöhnlichen Temperaturen, genau ihre Form wieder an, und sie können unter Druck gegossen werden.
  • In :der Beschreibung sind = an Hand- der Zeichnungen einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Schwimmerkammer nach der Erfindung im Längsschnitt; Fig.2 zeigt einen Grundriß des Schwimmers nach Fig. i ; Fig. 3 und 4 zeigen im Längsschnitt abgeänderte Ausführungsformen der in Fng. i dargestellten Schwimmerkammer.
  • Der in Fig. i dargestellte Schwimmerbehälter besitzt einen Brennstoffbehälter i, der durch einen Deckel 2 mittels Schrauben 3 ,geschlossen ist. Der Deckel 2 besitzt einen Zufluß für den Brennstoff 4 und einen Sitz 5 mit einer Durchgangsöffnung für den Brennstoff 6. Der Sitz 5 ist in einen Ring 7 eingefügt, der seinerseits sich in einem Vorsprung 8 des Deckels 2 befindet. Ein Stift 9, dessen Ende io in dem Ring 7 geführt ist, steuert den Zufluß des Brennstoffes durch die Öffnung 6. Kanäle i i in dem Ring 7 ermöglichen den Fluß des Brennstoffes nach dem Behälter i.
  • Eine Platte 21 ist in dem unteren Teil des Deckels 2 befestigt.
  • Ein Schwimmer 12, dessen Grundriß in Fig. 2 dargestellt ist, ist in dem Behälter i angeordnet. Er besitzt einen zylindrischen Mittelteil 13, der auf einem von dem Behälter i getragenen Stab 14 geführt ist. Der Schwimmer 12 besteht aus plastischem Stoff, vorzugsweise Superpolyamiden, er besteht aus zwei Teilen 15 und 16, die in 17 zusammengeleimt sind. Ein Blatt 18 bildet einen Teil des oberen Teils 16 des Schwimmers 12, m:i.t dem es in i9 verbunden ist. Das Blatt 18 erstreckt sich bis oberhalb des mittleren Teils des Schwimmers 12, und das innere Ende des Schaftes io des Stiftes 9 ruht in 2o auf diesem Blatt. Das Blatt 18 hat eine zur Herstellung einer gewissen Elastizität geeignete Dicke.
  • Der obere Teil des Behälters i steht durch eine in der Platte 21 vorgesehene Öffnung 22 und eine Öffnung 23 in dem Deckel :2 mit der Atmosphäre in Verbindung. Die Platte 21 dient dazu, das Ausschleudern von Brennstoff aus dem Behälter gegen den Deckel 2 und die Öffnung 23 zu verhindern.
  • Der Behälter i speist den Vergaser mit Brennstoff durch,die Öffnung 24.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Das Brennstoffniveau s#beillt sich normaa in den Behälter i in X-X ein. Der Schwimmer hält dann den Stift 9 mittels .des elastischen Blattes 18 geschlossen. Wenn der Brennstoff in dem Vergaser durch die Leitung 24 gesaugt wird, sinkt das Brennstoffniveau in dem Behälter, der Stift 9 öffnet sich und ermöglicht den Zutritt von Brennstoff in den Behälter, und das Niveau stellt sich in der Nähe des Niveaus X-X wieder ein.
  • Wenn Schwimmer .und Stift im Gleichgewicht sind und der Motor nicht vibriert, wird das Blatt 18 durch die Wirkung des Brennstoffdrucks in der Leitung 4 auf den Stift 9 leicht gebogen.
  • Wenn der Motor vibriert, rufen .die auf den Schwimmerbehälter übertragenen Vibrationen senkrechte Schwingungen' des. Schwimmers 12 hervor. Diese Schwingungen werden auf den Stift 9 nicht oder nur in sehr abgeschwächtem Maße infolge der Elastizität des Blattes i8 übertragen, das diese Schwingungen durch Änderung der Biegung absorbiert. Man verhindert so die Überflutung des Behälters, die eintreten könnte, wenn die Verbindung zwischen dem Schwimmer 12 und dem Stift 9 starr wäre.
  • Es ist klar, daß das Blatt 18, um wirken zu können, sich unter sehr geringen Kraftwirkungen biegen .muß. Die plastischen Stoffe, die gewöhnlich zur Herstellung von Federn nicht brauchbar sind, sind in diesem Falle sehr geeignet, wo die gewöhnlichen metallischen Federn nicht befriedigen würden. Blätter aus plastischem Stoff haben weiter den Vorteil, auf sie wirkende Vibrationen, denen sie unterworfen sind, sehr rasch zu dämpfen.
  • Um die durch den Schwimmer auf den Stift übertragene Kraft zu erhöhen, benutzt man !häufig eine Schwimmerstiftverbindung mit einem Hebel, der diese Kraft vervielfältigt. Eine solche Verbindung ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Bei der in dieser Figur dargestellten Abänderung ist der Schwimmer 12 identisch mit dem in Fig. i dargestellten Schwimmer, aber das elastische Blatt 18 dieses Schwimmers wirkt nicht unmittelbar auf den Stift 9, sondern durch den Hebel 25, der sich um die von dem Behälter getragene Achse 26 dreht.
  • In der in Fig. q. dargestellten Abänderung besteht der Schwimmer 27 gleichfalls aus plastischem Stoff. Ein Hebel 28 in Form eines elastischen Blattes bildet einen Teil des oberen Teils 29 des Schwimmers 27 und dreht sich um eine Achse 30, die durch den Behälter getragen wird. Das untere Ende des Schaftes 1o des Stiftes 9 ruht bei 31 auf dem Hebel 28.
  • Wenn der Schwimmer 27 und der Stift 9 im Gleichgewicht sind, ist das den Hebel 28 bildende elastische Blatt leicht gebogen. Die Schwingungen des Schwimmers 27 unter dem Einfluß der Vibrationen werden durch dieses Blatt absorbiert oder nur in sehr geringem Maße auf den Stift übertragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmer-Vergaser mit Schwimmerkammerzulaufventil, das von einem Schwimmer über ei»eBetätigung.svorrichtung mit einetnZwischenglied in Form eines elastischen, biegsamen Blattes betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Blatt (18, 28) aus Kunststoff, z. B. Superpolyamid, besteigt und daß .dieses Blatt aus einem Stück mit einem in an sich bekannter Weise aus Kunststoff herstellbaren Schwimmerteil (Deckel) gefertigt ist.
  2. 2. Schwimmer-Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schwimmers auf das Brennstoffventil (9) durch das elastische Blatt unmittelbar (Fig. i oder q.) oder mittels einer übertragungsvorricht.ung (Fig. 3) übertragen wird.
  3. 3. Schwimmer-Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Blatt (28, Fig..I) sich um eine Achse (30) dreht, die an dem Behälter so angebracht ist, daß ein elastischer Hebel gebildet wird, der .das Brennstoffventil (9) beeinflußt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 438655; französische Patentschrift Nr. 8o2:252; USA.-Patentschriften Nr. 2 281 126, 2 461 27q..
DES30572A 1951-10-10 1952-10-09 Schwimmer-Vergaser Expired DE930665C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR930665X 1951-10-10

Publications (1)

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DE930665C true DE930665C (de) 1955-07-21

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ID=9447720

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DES30572A Expired DE930665C (de) 1951-10-10 1952-10-09 Schwimmer-Vergaser

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DE (1) DE930665C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106555B (de) * 1954-11-26 1961-05-10 Andre Paul Sirejols Fuer Brennkraftmaschinen bestimmter Vergaser

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE438655C (de) * 1926-12-20 August Becker Schwimmerhohlkoerper
US2281126A (en) * 1939-11-29 1942-04-28 Bendix Aviat Corp Float valve for carburetors
US2461274A (en) * 1946-08-24 1949-02-08 Jack & Heintz Prec Ind Inc Carburetor float mechanism

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