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Automatisches Regelventil, insbesondere für Gasflaschen
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umgebenden Atmosphäre in Verbindung.
Die Regelmembran-16-trägt auf ihrer Unterseite einen dünnen Steuerstift --21--, der sich durch eine Öffnung im Deckel --10-- und weiter hinunter durch die Regeldruckkammer --13-- und die axiale Bohrung --22-- in der Nabe --8-- erstreckt. An seinem unteren Ende trägt dieser Steuerstift einen Hilfsventilkörper-23--, der in der Ventilkammer --5-- liegt und mit einem Hilfsventilsitz zusammenwirkt, der an der-ausgebildet ist.
Eine verhältnismässig schwache Druckfeder --24-- belastet den Hilfsventilkörper stetig in seiner Schliessrichtung und eine weitere
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- -15-- mit einer Aussparung oder Vertiefung--26--versehen, in der eine lose Kugel --27-liegt, die sich im Falle eines plötzlichen und kräftigen Druckabfalls in der Ausströmleitung, z. B. bei Schlauchbruch, dicht schliessend gegen einen zugehörigen Ventilsitz legt, der von einer in den Auslassstutzen --3-- eingesetzten Buchse --28-- gebildet wird.
- deutet eine Vorrichtung zum Festspannen des Ventilgehäuses --1-- am Hals einer nicht gezeigten Gasflasche an.
In der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist vorausgesetzt, dass dem auslassstutzen --3-kein Gas entnommen wird und dass in allen Teilen des Ventilgehäuses gleicher Druck herrscht. Unter diesen Verhältnissen ist sowohl das Hauptventil --7-- als auch das Hilfsventil --23-- geschlossen.
Wird am Auslassstutzen --3-- Gas entnommen, fällt der Druck in diesem und dieser Druckabfall pflanzt sich zur Unterseite der Regelmembran-16-fort. Die Druckfeder-17bewirkt daraufhin eine nach unten gerichtete Bewegung der Membran und damit auch des Steuerstiftes - -21--, so dass der Hilfsventilkörper --23-- von seinem ringförmigen Ventilsitz auf der Unterseite des Hauptventilkörpers --7-- abgehoben wird.
Solange der augenblickliche Verbrauch nicht die Durchströmkapazität der Düsenbohrung --14-- übersteigt, bleibt nicht nur der Druck in der Regeldruckkammer --13-- sondern auch der Druck in der Kammer --12-- unter der Membran-9-hauptsächlich unverändert, so dass der Hauptventilkörper --7-- weiterhin dicht schliessend gegen seinen Ventilsitz anliegt. übersteigt der Gasverbrauch jedoch diese sehr geringe Grösse, so fällt der Druck in der Membrankammer --12-- und der Auslasskammer Hiedurch bewegt sich die Membran --16-- nach unten, so dass das Hilfsventil --23-- noch weiter von seinem Sitz entfernt wird.
Als Folge davon steigt der Druck in der Regeldruckkammer --13-- und der Unterschied zwischen dem Druck in dieser Kammer und dem Druck in der Membrankammer --12-- bewirkt über die Membran--9--und die Nabe --8-eine nach unten gerichtete Bewegung des Hauptventilkörpers-7--, d. h. ein Öffnen dieses Ventils, so
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Sitz verringert und als Folge davon fällt der Druck in der Regeldruckkammer--13-, so dass der Hauptventilkörper --7-- entsprechend nach oben, d. h. zu seinem Sitz hin bewegt wird. Bei konstantem Gasverbrauch spielt sich das Ventil schnell in einer der Grösse des Gasverbrauches entsprechenden Gleichgewichtsstellung ein.
Diese Gleichgewichtsstellung ändert sich bei eventuellen Druckvariationen im Einlass-2-, da diese sich zur Regeldruckkammer --13-- verpflanzen, und das Ergebnis ist, dass solche möglichen Druckschwankungen auf der Eingangsseite des Regelventils nicht oder jedenfalls nur in sehr geringem Umfang den Ausströmdruck oder Lieferdruck beeinflussen, auf den das Ventil eingestellt ist. Die Höhe dieses Druckes lässt sich durch Ändern der Spannung der Druckfeder --17- bestimmen.
Wenn der Gaszufluss zum Eingang --2-- gesperrt ist, hält die Druckfeder --17-- das Ventil offen. Soll dieses vermieden werden, kann die Regelmembran-16-direkt oder indirekt mit einem aussen am Deckel --20- - angebrachten Bedienungsorgan verbunden werden, das die Membran und damit den Steuerstift --21-- in der in der Zeichnung dargestellten Stellung festhalten kann.
Ein besonderer Vorteil bei der beschriebenen Ventilkonstruktion ist es, dass ein Druckstoss im Einlass--2--, z. B. beim Aufstecken des Ventils auf eine gefüllte Gasflasche, den Hauptventilkörper
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7--nichtAuslassstutzen-3-verpflanzen kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Automatisches Regelventil, insbesondere für Gasflaschen, das ein Ventilgehäuse umfasst, welches einen Einlass und einen Auslass enthält, die miteinander in Verbindung stehen, u. zw. einerseits durch ein in seiner Schliessrichtung federbelastetes Hauptventil und anderseits durch ein Hilfsventil, das ebenfalls in seiner Schliessrichtung federbelastet ist und das vom jeweiligen Ausströmdruck mit Hilfe eines von diesem Druck eingestellten Steuerstiftes gesteuert wird und damit die Höhe des in einer Regeldruckkammer herrschenden Druckes bestimmt, welcher Druck wieder für die Bewegungen des
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Trennwand zwischen der Regeldruckkammer (13) und dem Auslassstutzen (3) bildet, so dass der Druck in der Regeldruckkammer (13) über die Membran (9) den Hauptventilkörper (7)
in seiner Öffnungsrichtung gegen die vom Ausströmdruck ausgeübte Schliesskraft belastet, wobei die Regeldruckkammer (13) durch ein Hilfsventil mit dem Einlass (2) des Ventilgehäuses (1) und durch eine permanent offene Drosselverbindung (14) mit dem Auslassstutzen (3) in Verbindung steht.
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