DE680826C - Druckminderventil mit im Hochdruckraum liegendem Ventilkegel - Google Patents

Druckminderventil mit im Hochdruckraum liegendem Ventilkegel

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DE680826C
DE680826C DEI58193D DEI0058193D DE680826C DE 680826 C DE680826 C DE 680826C DE I58193 D DEI58193 D DE I58193D DE I0058193 D DEI0058193 D DE I0058193D DE 680826 C DE680826 C DE 680826C
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DE
Germany
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valve
pressure
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DEI58193D
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Peter Klinkenberg
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0675Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
    • G05D16/0694Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using a spring-loaded membrane with a spring-loaded slideable obturator

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Description

  • Druckminderventil mit im Hochdruckraum liegendem Ventilkegel Die Erfindung betrifft solche Druck-minderventile, deren Ventilkegel so im Hochdruckraum gelagert ist, daß er im Ruhezustand durch den Hochdruck gegen seine Sitzfläche gedrückt wird. Bei den bisher bekannten derartigen Ventilen werden die öffnungs- !und Steuerungsbewegungen des Ventils durch einen von. der Membran bzw. deren äußerer Federbelastung unmittelbar bewegten Druckstift hervorgebracht, welcher mit seinem verjüngten Ende durch die Ventilsitzbohrung hindurch mit dem Ventilkegel in Berührung tritt. ` Derartige Druclaninderventile eignen sich besonders zur Entnahme von Gas aus Hochdruckflaschen mit einem stärk verminderten Betriebsdruck, weil ihre ' Betriebsfähigkeit weit weniger Störungen -durch Vereisung unterworfen ist als die- Drucktninderventile mit im Niederdruckraum liegenden Ventilkegeln, weil sich das während oder nach Ventildurchgang aus dem im Gas enthaltenen Wasserdampf bildende Eis nicht wie bei letzterer Anordnung am Ventilkegel selbst ansetzen und .ansammeln kann. Dagegen haben diese Ventile den Nachteil; daß mit abnehmendem Gasvorrat in der Flasche und entsprechender Abnahme des Gasdruckes bei -unveränderter Einstellung der äußeren Membranbelastung des Druckminderventils durch die übliche Belastungsfeder der Minderdruck in einem gewissen Verhältnis zum absinken des Hochdrucks ansteigt. Die Ursache dieser Erscheinung liegt,darin, daß durch die Spannung der Belastungsfeder der Membran außer dem auf der Fläche der letzteren in der Mernbrankammer lastenden, möglichst unveränderlich --zu. haltenden Niederdruck auch noch die Druckbelastung ,aufgenommen werden muß, welcher der im Hochdruckraum liegende Ventilkegel durch das unter Flaschendruck stehende Gas unterworfen ist. Mit sinkende. Flaschendruck tritt daher eine entsprechende Entlastung der die Membran stützenden Feder ein. Das Gleichgewicht des Stellwerks des Ventils kann in diesem Falle nur durch Zunehmen der Membranbelastung zufolge Erhöhung des Gasdruckes in der Membran:-kammer herbeigeführt werden.
  • Vorliegende Erfindung ermöglicht es, diesen übelstand dadurch. praktisch vollkommen unschädlich zu machen, däß zwischen dem Druckstift, welcher die Steuerungsbewegun gen der Membran auf den Ventilkegel überträgt, und der Membran selbst Zwischenhebel eingeschaltet sind, deren übersetzungsverhältnis so bemessen ist, daß sich für den für gleichmäßige Durchflußmengen bei unverändertem Niederdruck während der Entleerung der Flasche erforderlichen Hub des Ventilkegels ein so vergrößerter Hiib des Membranfederendes ergibt; .daß die damit verbundene Entspannung der Mesribranfedex der Abnahme der Ventlkegelbelastungentspricht. -Auf der Zeichnung ist ein der Erfindung entsprechend ausgebildetes Druckninderventil in Abb., i im Längsschnitt durch seine: Mittelebene dargestellt; Abb.2 zeigt eine Vorderansicht der geöffneten Membrankammer; Abb.3 erläutert die Bewegung der Steuerteile des Ventils bei unmittelbarer Steuerung des Ventilkegels durch die M embranfeder, Abb. 4. ebenso bei durch Hebelübersetzung vermittelter Steuerung des Ventilkegels.
  • Die Linie a in-Abb.3 und 4 zeigt das Ab@-nehmen des. Flaschendruckes bei Entnahme gleichmäßiger Gasmengen aus der Gasflasche und zugleich in entsprechendem Maßstab die damit gleichlaufend verbundene Elbnahme der Belastung des im Hochdruckraum liegenden Ventilkegels 6 durch den Flaschenhochdruck. Linie b zeigt die Hubzunahme des Ventil-i kegels, die nötig ist, uin bei dem abnehmenden Flaschendruck den Durchgang gleichbleibender Gasmengen durch das Ventil zu ermöglichen. Zugleich zeigt diese Linie den mit dem Ventilhub gleichen Hub der Membran und die dadurch bedingte Ausdehnung derlMembranfeder sowie die damit verbundene Abnahme der Spannung dieser Feder an.
  • Bei unmittelbarer Steuerung des Ventilkegels durch die federbelastete Membran 16 gemäß Abb. 3 stimmt die Hublinie a für den Ventilkegel mit der der Membran überein. Zwischen dieser und der Änderungslinie b für den: Belastungsdruck des Ventilkegels besteht aber eine gewisse Winkelabweichung a-(3, da unter allen Umständen der Hub des Ventilkegels mit der durch Entleerung der Flasche sich ergebenden Entlastung der Membranfeder weniger zunimmt; als der Abnahme der Hochdruckbelastung des Ventilkegels entspricht.
  • Bei Steuerung des Ventilkegels durch Vermittlung von Zwischenhebeln gemäß Abb.4 gibt die Linie a nur die den Bedingungen zur Erhaltung des Niederdruckes und gleichmäßiger Durchflußmenge entsprechende Hübbewegung des Ventilkegels wieder. Die damit verbundene Membranbewegung ist dem Übersetzungsverhältnis entsprechend vergrößert. Man kann also in jedem Stadium .der Flaschenentleerung störungsfreies Gleichgelvicht zwischen dem Menibranfederdruck und der Ventilkegelbelastung ohne Zulassung einer Zunahme der Membranbelastung, also des Niederdruckes erreichen, wenn man das Übersetzungsverhältnis zwischen der Bewegung der -Membran und der des Ventilkegels durch entsprechende Bemessung der Zwi schenhebel gemäß dem Verhältnis der Winkela:ß also so bestimmt, daß die Membranbewegung so vergrößert wird, wie dem Unterschied der Entlastung des Ventilkegels vom Hochdruck einerseits und dem Membranfederdruck anderseits: bei sinkendem Flaschendruck entspricht.
  • Der Ausgleich der beiden auf den Ventilkegel wirkenden, mit dem Flaschendruck veränderlichen Kräfte des \Iembranfederdruckes und der -,Hochdruckbelastung wird - selbst durch den Umstand nicht unmöglich gemacht, daß die Voraussetzung der Proportionalität des Ventilhubes zur Druckabnahme der Wirklichkeit nicht ganz -entspricht; da die Möglichkeit gegeben wäre; auch diesem Umstand durch entsprechende Ausgestaltung der Zwischenhebel Rechnung zu tragen. Ein vollkommener Ausgleich der beiden veränderlichen Belastungsdrücke des Ventilkegels ist aber praktisch meist nicht nötig; vielmehr genügt es, wenn das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Hub des Ventils und der Membran dem für den vollkommenen Ausgleich der Ventilbelastungsdrücke erforderlichen Maß angenähert wird.
  • Abb. i und 2 zeigen eine zweckmäßig-Ausführung eines der Erfindung entsprechen den Druckninderventils. Das Gehäuse i des Druclnninderventils ist mit einer Gewindemufte a versehen, in welche der zum Anschluß an die Hochdruckgastlasche dienende Rohrstutzen 3 eingeschraubt ist. Von dein Grunde dieser Gewindemuffe geht der Hochdruck kanal4 aus; welcher seitlich am Grunde des zylindrischen Ventilführungsraumes j mündet, in dem der mit tlbilacliungen versehene Ventilkegel 6 beweglich gelagert ist. Der Ventilkegel ist an seiner Außenseite durch die Schließfeder'? belastet, welche sich gegen den Grundeiner Federkappe 8 stützt,. die auf einen den Ventilführungsraum 5 umgebenden Gewindestutzen 9 abschließend aufgeschraubt ist.
  • Vom Grunde des Ventilführungsraumes 5 geht gleichachsig zu diesem die Ventilsitzfbohrung io aus, deren Eingangsrand den vorzugsweise ringschneidenförmigen Ventilsitz i i bildet, auf den sich die Endfläche des Ventilkegels 6 unter der Wirkung der Schließfeder 7 abschließend aufsetzt. An diesen engen Teil des Ventildurchganges setzt sich weiterhin eine erheblich weitere Führungsbohrung I2 gleichachsig an, in welcher das Stiftende des Druckstiftes 13 längs beweglich passend .eingesetzt ist, aber durch an seinem Körper angebrachte Längsabfiachungen das Durchströmen des Gases ermöglicht. Das dem Ventilkegel 5 zugewendete Ende i q. des Druckstiftes ist, soweit es durch- die enge Ventilsitz= bohrung io hindurchgeht, auf einen möglichst geringen Durchmesser verjüngt und berührt damit die Endfläche des Ventilkegels 6. _-Das äußere Ende der Führungsbohrung 12 mündet in die Mitte der Membrankammer 15, die an ihrer Außenseite, wie üblich, durch die Membran 16 abgeschlossen wird; deren Rand durch die mit Gewinde an der Außenseite der Mernbrankammer 15 befestigte Membrankappe 17 dicht schließend eingespannt ist. Letztere trägt an ihrer Außenseite das Federgehäuse 18 der Membranfeder i g, deren inneres Ende durch Vermittlung der Zwischenplatte 2o die Membran gegen den Innendruck abstützt und ihrerseits unter Zwischenwirkung eines Federtellers 2 i durch eine Stellschraube einstellbar abgestützt wird.
  • Auf die Innenseite der Membran wirkt der Zwischenhebel 23, 'der bei 24 an der Außenseite der Membrankammer um ,einen Zapfen schwingbar gelagert ist und mit einer ballig ausgebildeten Seitenfläche 25 die Mitte der ,Membran berührt. Gegenüber der Lagerstelle 2.1 dieses Hebels ist am Boden der Membrankammer in geringem Abstand von der Führungsbohrung 12 ein zweiter Zwischenhebel 26 um einen Zapfen 27 schwingbar gelagert, dessen freies Ende 28 die Innenseite des Zwischenhebels 23 in :einem geringen Abstand von dessen Lagerstelle 24. berührt, während der Zwischenhebel 26 selbst sich mit seiner Innenseite gegen das z@veclmäßigballige Außenende des Druckstiftes 13 legt. Durch diese beiden Zwischenhebel.23 und 26 wird der die öffnungsbewegung das Ventilkegels hervorbringende Druck der Membranfeder 19 auf den Druckstift und den Ventilkegel mit einem im Sinne der Druckvergrößerung wirksamen.Übersetzungsverhältnis übertragen, welches in dem dargestellten Beispiel den Federdruck um das Vierfache vergrößert zur Wirkung bringt, während der in der Membrankammer herrschende Gasdruck sich mit der Belastungsfeder der Membran unabhängig von dieser Hebelübersetzung ins Gleichgewicht setzt und daher die Schlußbewegung des Ventilkegels herbeiführt, sobald die durch die eingestellte Federbelastung bestimmte Höhe des Minderdruckes erreicht ist.
  • Das Niederdruckgas kann durch den Kanal 29 und den Schlauchstutzen 3o dem Verbrauch zugeführt werden. Auch kann man an diesen Entnahmekanal ein zweites Druckminderventil anschließen, um die durch das Druckminderventil zu beherrschende Druckstufe in bekannter Weise zu unterteilen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII Druckminderventil mit im Hochdruckrauen beweglichem Ventilkegel, bei welchem die Steuerbewegung des Ventilkegels mittels eines durch die Ventilsitzötfnung hindurchgehenden Hubstiftes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Cbertragung des Öffnungsdruckes zwischen Druckstift (i 3, i a) und \Lembran (I 6) eine an sich bekannte Hebelübersetzung dient, deren ifbersetzungsverhältnis so bemessen ist, daß sich für den für gleichmäßige Durchflußmengen bei unverändertem Niederdruck während der Entleerung der Flasche erforderlichen Hub des Ventilkegels ein so vergrößerter Hub des lUembranfederendes ergibt, daß die damit verbundene Entspannung der Membranfeder (i9) der Abnahme der Ventilkegelbelastung entspricht.
DEI58193D 1937-06-06 1937-06-06 Druckminderventil mit im Hochdruckraum liegendem Ventilkegel Expired DE680826C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902345C (de) * 1943-01-24 1954-01-21 Draegerwerk Ag Druckminderventil, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete
DE1042328B (de) * 1952-02-25 1958-10-30 Draegerwerke Heinr & Bernh Dra Regler mit Hebeluebersetzung zwischen Verschlussstueck und Steuervorrichtung
DE971811C (de) * 1950-11-17 1959-04-02 Kromschroeder Ag G Gasdruckregler mit einer Arbeitsmembran und einem druckentlasteten Ventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE902345C (de) * 1943-01-24 1954-01-21 Draegerwerk Ag Druckminderventil, insbesondere fuer Hoehenatemgeraete
DE971811C (de) * 1950-11-17 1959-04-02 Kromschroeder Ag G Gasdruckregler mit einer Arbeitsmembran und einem druckentlasteten Ventil
DE1042328B (de) * 1952-02-25 1958-10-30 Draegerwerke Heinr & Bernh Dra Regler mit Hebeluebersetzung zwischen Verschlussstueck und Steuervorrichtung

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