DE6608192U - Elektrischer tueroeffner. - Google Patents

Description

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HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER

A 36 566 Θ PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

3. 7. 1968
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Firma Fritz Fuss Korn.-Ges.

7**7O Sbin^en (Württ) Paulinensti^aße Ik

Elektrischer Türöffner

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Türöffner mit einer Türöffnerfalle, die im Schließzustand die Schloßfalle des Türschlosses an ihrer Rückfläche hintergreift.

Bei solchen bekannten Türöffnern muß die Türzarge einen Ausschnitt aufweisen, durch den die von der Türöffnerfalle freigegebene, auswärts gedrängte Schloßfalle beim öffnen der Tür aus dem Bereich der Türzarge heraustreten kann. Dieser Ausschnitt ist auch bei geschlossener Tür sichtbar und offen zugänglich.

Da ein solcher dauernd offener Ausschnitt der Türzarge aus ästhetischen Gründen störend wirkt und. andererseits Urs;.ehe von Staub- und Schmutzansammlungen im Türöffner ist, die

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nur -schwer entfernt werden können, ist der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegt, diesen Ausschnitt zu vermeiden
oder doch so klein als möglich zu halten.

Zur Lösung dieses Problems ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß am Türöffnergehäuse ein Gleitstück vorgesehen ist, dessen Gleitfläche die beim öffnen der Tür von der
Schloßfallen-Vorderkante durchlaufende Schwenkbahn unter einem Winkel schneidet, bei dem sie als die Schloßfalle
der sich öffnenden Tür zurückdrängende Schloßfallenführung dient.

Mit Hilfe einer solchen schrägen Gleitfläche wird also an den bekannten Türöffnern der eingangs umrissenen Art erreicht, daß die an dieser Gleitfläche entianggieitende
Schloßfalle so weit einwärts gedrängt wird, daß sie beim öffnen der Tür mit ihrer Vorderkante an der nicht ausgeschnittenen Türzarge vorbeibewegt werden und somit aus
der Zarge heraustreten kann.

Da der für das Heraustreten der Schloßfalle aus dem Gehäuse des Türöffners erforderliche Gehäuseausschnxtt üblicherweise im Deckel des Gehäuses vorgesehen wird, kann man das Gleitstück in besonders einfacher Weise anbringen, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, daß das Gleitstück am Deckel des Türöffnergehäuses angebracht ist,

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und zwar zweckmäßigerweise in der Form, daß das Gleitstück
aus einer aus dem Deckel des Türöffnergehäuses ausgestanzten
und abgewinkelten Zunge besteht.

Um für die beim öffnen der Tür ebenfalls aus dem Ausschnitt § des Türöffnergehäuses heraustretende Türöffnerfalle trotz
der in diesem Bereich vorgesehenen Anbringung des Gleitstücks
genügend Bewegungsfreiheit zu lassen, kann vorgesehen werden,
daß die Zunge die Gleitfläche im Bereich ihres freien Endes

aufweist und im Bereich der Zungenwurzel eine Auspr-ugung |

zur Aufnahme des Endes der in die Öffnungslage bewegten Tür- |

öffnerfalle aufweist» i

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. |

Es zeigen: \

Fig. 1 bei geschlossener Tür einen Teilquerschnitt '

durch den Metallrand eines Türblatts und eine
ihr zugeordnete Türzarge aus Metall» und! zwar
längs einer Schnittlinie 1-1 in Fig. 3;

Pig. 2 den gleichenschnitt bei beginnenden Öffnen

des Türblattes; j

Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung üer Türzarge im j

1 Bereich des SchlieSbleches des Türschlosses5 j

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Fig. ^ die gleiche Darstellung bei voneinander getrennter Lage der Türzarge einerseits und der an ihr befestigten Teile andererseits.

Im gezeichneten Beispiel ist der Metallrand eines Türblattes IO innerhalb e.'nei' Türzarge 12 aus Metall vorgesehen. Für die Lagesicherung eines an der Türzarge 12 anzubringenden Schließbleches 30 ist eine im Profil der Türzarge 12 vorgesehene flache Rinne 12a verwendet. Das Schließblech 30 ist über an diesen vorgesehene Beilagen 32 in jene Rinne 12a eingesetzt. Mit Hilfe von durch Bohrungen 30c des Schließblechs 30 hindurchgesteckten und in Gewindebohrungen 35 im Boden der Rinne 12a eingeschraubten Befestigungsschrauben 3*1 ist das Schließblech 30 an der Türzarge 12 befestigt. Das Schließblech 30 trägt seinerseits das Gehäuse 20 des Türöffners Ιδ. Das Gehäuse 20 ist mit Hilfe von durch Bohrungen 3Od des Schlieftblechs 30 hindurchtretende und in Gewindebohrungen 37 dieses Gehäuses 20 eingeschraubte Halteschrauben 36 am Schließblech 30 befestigt. Für den Durchtritt des Türöffnergehäuses 20 durch die Türzarge 12 ist im Boden der Rinne 12a ein Ausschnitt 12c vorgesehen. Ein v/eiterer Ausschnitt 12b des Rinnenbodens und Ausschnitt 30b im Schließblech 30 sind für das Durchtreten eines Schließriegels eines Türschlosses Ik vorgesehen. Eine Schloßfalle l6 dieses in das Türblatt 10 ein-

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eingelassenen Schlosses Ik ragt ihrerseits durch einen am Schließblech 30 vorgesehenenAusschnitt 30a hindurch und in einen entsprechenden Ausschnitt 20a des Türöffnergehäuses 20 hinein. Zum Mechanismus des Türöffners 18 gehört eine um einen Schwenkbolzen 2k schwenkbare Türöffnerfalle 22. Sie umgreift bei geschlossener Tür die Vorderkante 16a der im Profil sägezahnartig ausgebildeten Schloßfalle 16 sowie deren ebene Rückseite lob. Ein Deckel 26 des Türöffnergehäuses 20 weist einen Deckelausschnitt 26a für den Durchtritt der Türöffnerfalle 22 und den Eintritt der Schloßfalle 16 auf.

Damit nun nicht beim öffnen der Tür die nach dem Betätigen des Türöffners 18 von der Türöffnerfalle 22 freigegebene [ Schloßfalle 16 gegen die Innenseite der nicht ausgeschnittenen

^! Türzarge 12 anschlägt, ist an dem Deckel 26 des Türöffnerge-

häuses^S20 ein Gleitstück 28 mit einer schrägen Gleitfläche 28a

• vorgesehen. Die Gleitfläche 28a dient beim Öffnen der Tür, al-

so beim Schwenken des Türblatts 10 in Richtung des Pfeiles A₃

; als Führungsfläche für die Vorderkante l6a der Schloßfalle

16 und drängt diese beim weiteren Öffnen in Richtung des

, - Pfeiles B so vielt in das Schloß ±k zurück, daß die Schloß-

fallen-Vorderkante l6a an der ihr gegenüberliegenden Kante

; des freien Endes 28b des Gleitstücks 28 und an der enfcspre-

'· chenden Kante der Türzarge 12 vorbeigehen und das vollständige

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öffnen der Tür zulassen kann (Fig. 2). Das Gleitstück ist als aus den Deckel 26 ausgestanzte und aufwärts gebogene Zunge 28 ausgebildet. Im Bereich der Zungenwurzel 2 8c weist sie eine Ausprägung 28d auf ₃ in der die ausgeschv/enkte Türöffnerfalle 22 Platz findet. Die Unterseite 28a des freien Zungenendes 28b, also die Gleitfläche 28a, schließt sich als Führungsfläche für die Vorderkante l6a der Schloßfalle 1β fluchtend an die Unterseite 22a der ebenfalls von der Vor-

derkante l6a der Schloßfalle berührten Türöffnerfalle 22an.

Beim Schließen der Tür wird die Schloßfalle 1β durch die Schrägstellung ihrer Vorderseite 16c beim Anschlagen an die Türzarge 12 ins Schloß 1*1 zurückgedrängt, bis sie wieder in die Lage gemäß Pig. I zurückschnappen kann.

Die Türzarge 12 ist an ihrer bei geschlossener Tür sichtbar bleibenden Außenfläche frei von jedem Ausschnitt. Selbst ein unvermeidlicher, bei geschlossener Tür verdeckter Ausschnitt 12d der Türzarge 12 wird durch die Zunge 28 so abgedeckt, daß kaum Fremdkörper in den Raum zwischen der Türzarge 12 und dem Deckel 26 des Türöffnergehäuses 20 gelangen können.

Claims (3)

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1. Elektrischer Türöffner mit einer Türöffnerfalle, die im Schließzustand die Schloßfalle des Türschlosses an ihrer Rückfläche hintergreift, dadurch gekennzeichnet , daß am Türöffnergehäuse (?0) ein Gleitstück (28) vorgesehen ist, dessen Gleitfläche (28a) die bein» öffnen der Tür von der Schloßfallen-Vorderkante (loa) durchlaufende Schwenkbahn unter einem Winkel schneidet, bei den sie als die Schloßfalle (l6) der sich öffnenden Tür zurückdrängende Schloßfallenführung dient.

2. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gleitstück (28) am Deckel (26) des Türöffnergehäuses angebracht ist,

3. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Gleitstück aus einer aus dem Deckel (26) des Türöffnergehäuses (20) ausgestanzten und abgewinkelten Zunge (28) besteht.

k. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Zunge (28) die Gleitfläche (28a) im Bereich ihres freien Endes (28b) aufweist und ■ im Bereich der Zungenwurzel (28c) eine Ausprägung (Jod) zur

t Aufnahme des Endes der geöffneten Türöffnerfalle (22) auf

weist.