DE1553547B2 - Verriegelungseinrichtung fur waagrecht schiebbare, rahmenlose Flügel von Schiebefenstern PlastiquesPH (1972) Inc PH Plastics (1972) Inc, Lauzon, Quebec (Kanada) - Google Patents
Verriegelungseinrichtung fur waagrecht schiebbare, rahmenlose Flügel von Schiebefenstern PlastiquesPH (1972) Inc PH Plastics (1972) Inc, Lauzon, Quebec (Kanada)Info
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/08—Locks or fastenings for special use for sliding wings
- E05B65/0835—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis parallel to the wings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für waagerecht schiebbare, rahmenlose Flügel von
Schiebefenstern, bei der ein Verriegelungsglied, das über seine Grundplatte an einem seitlichen Rahmenteil
des Fensters befestigt ist und das einen Haken sowie ein Federglied enthält, welches den Haken in Richtung
auf die Verriegelungsstellung unter Vorspannung setzt, an einem seitlichen Flansch eines Rahmenteiles des
Fensters angreift.
Die US-PS 30 12 293 zeigt in den Fig. 4 und 5 eine
derartige Verriegelungseinrichtung. Bei dieser enthält das Verriegelungsglied einen unter der Vorspannung
einer Feder stehenden Haken, der von einer federbelasteten Falle gebildet, wird, wie sie herkömmlicherweise
bei Türschlössern jeglicher Art Verwendung findet. Das Zurückziehen dieser Falle gegen die Kraft einer
Feder erfolgt durch einen zweiarmigen Betätigungshebel, der über einen Schwenkzapfen an einer mit vier
Schrauben auf dem Rahmenteil befestigten Grundplatte gelagert ist. Dieses bekannte Verriegelungsglied ist
auf Grund seiner komplizierten Struktur schwierig und kostspielig herzustellen, da ein Schwenkzapfen, ein Betätigungshebel,
eine Feder, die Falle und das Gehäuse getrennt herzustellen und anschließend zusammenzusetzen
sind. Ein weiterer Nachteil beruht darin, daß bei der Herstellung und bei der Anbringung genaue Toleranzen
eingehalten werden müssen und daß im Falle eines Verziehens des Rahmenteiles ein sicheres Schließen
nicht mehr gewährleistet ist. Ein zusätzlicher Nachteil beruht darin, daß im Hinblick auf die angreifenden
Kräfte die wesentlichen Teile dieses Verriegelungsgliedes aus Metall gefertigt werden müssen. Da jedoch das
Verriegelungsglied nahe am Fenster eingebaut ist, d. h.
an einer Stelle, an der erhebliche Temperaturgradienten auftreten und an der es bevorzugt zur Taubildung
kommt, ist eine Oxydation der einzelnen Teile unvermeidlich, wenn sie nicht aus korrosionsbeständigen und
damit wirtschaftlich untragbaren Materialien gefertigt sind. Eine Imprägnierung mit öl oder einem anderen
Gleit- oder Schutzmittel ist zum einen unerwünscht, da hierdurch das vielfach aus Edelhölzern gefertigte Rahmenteil
des Fensters verunreinigt wird, zum anderen verharzen auch diese Schmier- und Schutzstoffe, so daß
!5 ein Korrodieren nur hinausgeschoben, nicht jedoch
wirklich vermieden wird.
Der vorliegenden Anmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebene bekannte
Verriegelungseinrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie einfach und billig herzustellen sowie anzubringen
ist lind daß sie ein sicheres Schließen trotz der Herstellungstoleranzen der Komponenten und witterungsbedingter
Änderungen von Fenster und Rahmen gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Verriegelungsglied einstückig aus einem Plastikmaterial ausgebildet ist, wobei der
Haken des Verriegelungsgliedes schwenkbar mit der Grundplatte verbunden ist und wobei das Federelement
so ausgebildet ist, daß es bei der Befestigung der Grundplatte an dem Rahmenteil zusammengedrückt
wird und den Haken an dem von ihm entfernten Teil des Verriegelungsgliedes zum Angreifen am Flansch
des Fensters zwingt.
Das erfindungsgemäße Verriegelungsglied ist einfach und billig herzustellen. Es läßt sich leicht an einem Fenster
montieren, wobei es unter allen Bedingungen ein sicheres Schließen gewährleistet. Ein weiterer Vorteil
gegenüber der bekannten, eingangs beschriebenen Verriegelungseinrichtung ist darin zu sehen, daß am Rah-
menteil des Fensters neben dem zum öffnen dienenden Flansch nicht wie im dort beschriebenen Fall ein weiterer
zusätzlicher Flansch angebracht sein muß.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Verriegelungsglied eine Auflage enthält, die verhindert,
daß es in zu starkem Maße in Richtung auf das Fenster gedrückt wird.
Es ist besonders praktisch, wenn das Verriegelungsglied an dem Haken mit einem Griff versehen ist. Gemäß
einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind die Auflage und/oder der Griff einstückig mit dem
Verriegelungsglied ausgebildet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen horizontalen Schnitt durch ein Doppelschiebefenster,
das mit erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtungen versehen ist,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verriegelungsgliedes,
F i g. 3,4,5 und 6 Ansichten des Verriegelungsgliedes
von F i g. 2,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verriegelungsgliedes,
F i g. 8 und 9 Seitenansichten des Verriegelungsgliedes von F i g. 7, wobei F i g. 8 das eingebaute und
F i g. 9 das ausgeformte Verriegelungsglied zeigen.
Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt durch ein horizontales Doppelschiebefenster, das aus seitlichen
Fig. 1 zeigt einen horizontalen Schnitt durch ein horizontales Doppelschiebefenster, das aus seitlichen
Rahmenteilen 20 und 21 besteht, zwischen denen sich zwei Paare von Schiebefenstern 22, 23, 24 und 25 befinden.
Jede verschiebbare Scheibe 22, 23, 24 und 25 ist mit einer Seitenschiene 26 und einer mittleren Schiene
27 versehen. Jedes Rahmenteil 20 und 21 hat ein Paar von seitlichen Führungen 28 und ein Paar von Verriegelungsgliedern
29.
Die Scheiben 22 und 23 sind nach außen, die Scheiben 24 und 25 nach innen gerichtet. Jede der Scheiben
22, 23, 24 und 25 kann horizontal durch Ausrücken des mit ihr verbundenen Verriegelungsgliedes 29 bewegt
werden, das am Flansch 30 der Seitenschiene 26 angreift, wenn das Fenster geschlossen und verriegelt ist.
Die F i g. 2 bis 6 zeigen den Aufbau eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verriegelungsgliedes
29. Das Verriegelungsglied 29 hat eine Grundplatte 60, die ein Paar Löcher 61 und 62 aufweist, durch
die Befestigungseinrichtungen in die seitlichen Rahmenteile eines Fensters verlaufen können, um das Verriegelungsglied
29 am seitlichen Rahmenteil zu befestigen. Wahlweise kann das Verriegelungsglied 29 am
seitlichen Rahmenteil eines Fensters durch eine andere Einrichtung befestigt werden, die ermöglicht, daß das
Verriegelungsglied 29 mit dem Flansch 30 einer Seitenschiene 26 wie in F i g. 1 zusammenwirkt. Das Verriegelungsglied
29 ist auch mit einem Federelement 63 versehen, das beim Zusammenbau des Verriegelungsgliedes 29 mit einem seitlichen Rahmenteil zusammengedrückt
wird und den von dem Federelement 63 entfernten Teil des Verriegelungsgliedes 29 zum Angreifen
am Flansch 30 einer Seitenschiene 26 zwingt. Das Verriegelungsglied 29 hat einen Griff 64, der einen Haken
65 aufweist, der mit dem Flansch 30 für die Verriegelung des Fensters zusammenwirkt. Das Verriegelungsglied
29 kann auch eine Auflage 66 haben, um zu verhindern, daß das Verriegelungsglied in zu starkem
Maße in Richtung der Scheibe gedruckt wird. Hierdurch wird ein Verklemmen des Verriegelungsgliedes
29 mit einer teilweise geöffneten Scheibe im Schiebefenster vermieden.
Das Verriegelungsglied 29 wird vorzugsweise als ein Stück ausgeformt, so daß alle seine Teile der Einfachheit
und der schnelleren Herstellung wegen ein Stück bilden.
Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verriegelungsgliedes 29 gemäß der Erfindung.
Aus den F i g. 7, 8 und 9 ist der Unterschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel des Verriegelungsgliedes 29 und dem Ausführungsbeispiel des Verriegelungsgliedes
der F i g. 2 bis 6 deutlich ersichtlich. F i g. 9 zeigt das Verriegelungsglied, wenn es ausgeformt ist.
F i g. 8 zeigt das Verriegelungsglied, wenn es an einem Fenster befestigt ist. Man erkennt, daß die Grundplatte
60 des Ausführungsbeispiels nach F i g. 2 nun aus zwei getrennten Segmenten 77 und 78 besteht, die sich,
wenn das Teil gemäß F i g. 9 ausgeformt ist, unter rechten Winkeln zu den Lagen befinden, in denen sie gemäß
F i g. 8 eingebaut sind. Der Hauptvorteil ist wieder in der Einfachheit der Herstellung des Verriegelungsgliedes zu sehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verriegelungseinrichtung für waagerecht schiebbare, rahmenlose Flügel von Schiebefenstern,
bei der ein Verriegelungsglied, das über seine Grundplatte an einem seitlichen Rahmenteil des
Fensters befestigt ist und das einen Haken sowie ein Federglied enthält, welches den Haken in Richtung
auf die Verriegelungsstellung unter Vorspannung setzt, an einem seitlichen Flansch eines Rahmenteiles
des Fensters angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (29) einstückig
aus einem Plastikmaterial ausgebildet ist, wobei der Haken (65) des Verriegelungsgliedes
schwenkbar mit der Grundplatte (60) verbunden ist und wobei das Federelement (63) so ausgebildet ist,
daß es bei der Befestigung der Grundplatte (60) an dem Rahmenteil (20, 21) zusammengedrückt wird
und den Haken (65) an dem von ihm entfernten Teil des Verriegelungsgliedes (29) zum Angreifen am
Flansch (30) des Fensters zwingt.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (29) eine Auflage (66) enthält, die verhindert, daß es
in zu starkem Maße in Richtung auf das Fenster gedrückt wird.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied
(29) an dem Haken (65) mit einem Griff (64) versehen ist.
4. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage
(66) und/oder der Griff (64) einstückig mit dem Verriegelungsglied (29) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0049792 | 1966-04-05 | ||
DED0049792 | 1966-04-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1553547A1 DE1553547A1 (de) | 1969-07-10 |
DE1553547B2 true DE1553547B2 (de) | 1975-09-11 |
DE1553547C3 DE1553547C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1553547A1 (de) | 1969-07-10 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |