<Desc/Clms Page number 1>
In die Fensterflügelecke eingebaute Eckumlenkung zur kraftschlüssigen
Verbindung einer waagrechten und einer senkrechten Triebstange.
In Fensterflügelecken eingebaute Eckumlenkungen zur kraftschlüssigen Verbindung einer waagrechten und einer senkrechten Triebstanger beispielsweise für die Bedienung von Fensterverriegelungen, sind bekannt. Ebenso ist es bekannt, sich zur Eckumlenkung verschiedener Mittel zu bedienen, wobei es sich beispielsweise um einen Winkel- oder Glockenhebel, um ein Kettenstück, um ein Stahlbandstück od. dgl. handeln kann. Für die Lagerung bzw. Führung der Eckumlenkungsmittel bedient man sich eines Gehäuses, das in die Fensterflügelecke bei Holzfenstern eingelassen ist.
Die bekannten Bauformen sind nun nicht brauchbar, wenn es sich um einen Metallprofilrahmen für den Fensterflügel handelt, insbesondere wenn die Metallprofilschienen eine Umkleidung oder einen Mantel aus Kunststoff besitzen. Abgesehen von dem beschränkten Platz, der bei einem Metall-oder Kunststofffenster zur Verfügung steht, liegt noch die weitere Aufgabe vor, den Rahmen oder den Kunststoffmantel an allen Stellen dichtzuhalten, damit keine Feuchtigkeit in das Innere der Profilschienen eindringen kann, um die Rostgefahr zu vermeiden.
Die erfindungsgemässe Lösung für den Metallrahmen besteht darin, dass das Eckumlenkungsgehäuse als eine nach dem Rahmeninnern geschlossene Tasche ausgebildet ist, die mit einem umlaufenden Dichtungsrand unter Einschaltung einer Dichtung auf den Metallschienen aufliegt. Ist der Metallrahmen mit einer bekannten Kunststoffumkleidung versehen, dann bildet diese Kunststoffumkleidung selbst die erwähnte Dichtung. Auf diese Weise ist der für den Einbau der Eckumlenkung erforderliche Einschnitt in die Profilschienen bzw. in die Kunststoffumkleidung feuchtigkeitsdicht abgedeckt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die erwähnte Tasche zu Führungen für die Triebstange ausgebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausfilhrungsbeispiel der neuen Eckumlenkung dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Eckumlenkungsgehäuse in einen : Schaubild. Fig. 2 zeigt das in die Ecke eines Me- tal1fensterflügels eingebaute Eckumlenkungsgehäuse in einem senkrechten Schnitt, wobei die sich anschliessenden Triebstangen für sich mit im Schnitt dargestellt sind. Fig. 3 zeigt in kleinerem Massstab einen senkrechten Schnitt durch einen Teil eines Flügelrahmens.
Der aus Metallprofilen 1, 2 rohrartig zusammengesetzte Fensterflügelrahmen besitzt eine Umkleidung 3 aus Kunststoff. Für den Einbau des Eckumlenkungsgehäuses ist die Kunststoffumkleidung und der Fensterrahmen 1, 2 an der Flügelecke mit einem eingefrästen Schlitz 4 versehen.
Das Eckumlenkungsgehäuse ist als eine nach dem Rahmeninnern zu geschlossene Tasche 5 ausgebildet, die aus den beiden parallelen Seitenwänden und der abschliessenden Rückwand 5'besteht. Diese Tasche, die im gezeichneten Beispiel nach unten und nach der Seite geöffnet ist, besitzt einen ringsum laufenden Rand 6, in welchem mehrere Schraubenlöcher 7 vorgesehen sind. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Tasche derart in den Schlitz 4 des Flügelrahmens eingesetzt, dass ihr umlaufender Rand 6 dicht auf der Kunststoffumkleidung 3 aufliegt. Die Befestigungsschrauben 8 durchdringen die Kunststoffumkleidung und greifen in Gewindelöcher der Profilschienen ein.
Im gezeichneten Beispiel ist innerhalb der Tasche 5 ein an sich bekannter Glockenwinkel 9 angeord- net, der um einen in den Taschenwänden befestigten Bolzen 10 drehbar ist. An die Stelle des Glockenwinkels kann natürlich auch ein anderes Übertragungsmittel treten.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
ist die waagrechte, im Querschnitt flach ausgebildete Triebstange 12 mit einem Loch 14 versehen, in welchem ein Zapfen 9'des Glockenhebels 9 eingreift. In der gleichen Weise ist die senkrecht liegende Triebstange 15 ausgebildet und mit einem Loch für den Eingriff des zweiten Glockenhebelzapfens versehen. Jede Triebstange ist bei 16 nach aussen gekröpft, um den Rand 6 der Tasche zu übergreifen. Die untere und die seitliche Öffnung der Tasche 5 können als Führungen für die Triebstangen 12,15 ausgebildet sein.
Solche Führungen können durch die Innenwände der seitlichen Taschenwandungen oder durch von diesen nach innen vorspringende kleine Rippen 17 gebildet sein. Aus der Zeichnung ist auch ersichtlich, dass die waagrechten und senkrechten Teile des umlaufenden Randes 6 mit nach innen abgesetzten Kas 18 versehen sein können. Zwischen diesen Kanten 18 können die Triebstangen gleichfalls geführt sein. Die Rippen 17 sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie die abgebogenen Lappen 19 bei den Stangenlöchem 14 führen.
Fehlt die Kunststoffumkleidung, dann wird zwischen dem Taschenrand 6 und den Metallschienen des Rahmens eine Dichtung angeordnet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. In die Fensterfiügelecke eingebaute Eckumlenkung zur kraftschlüssigen Verbindung einer waagrechten und einer senkrechten Triebstange, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckumlenkungsgehäuse als eine nach dem Rahmeninnem eines Metallprofilrahmens geschlossene Tasche (5) ausgebildet ist, die mit einem umlaufenden Dichtungsrand (6) unter Einschaltung einer Dichtung auf dem Rahmen aufliegt.