DE6606793U - Akkumulator. - Google Patents
Akkumulator.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Akkumulator, bei dem jede Zelle aus einem Gehäuse besteht, dessen gegenüberliegende, elektrischleitende
und gegeneinander isolierte Querwände als Anode bzw. als Kathode ausgebildet sind und dessen Innenraum in eine
mit schmelzflüssigem Alkalimetall gefüllte Anolytzone und •in eine mit schwefelhaltiger, elektrisch-reversibler Kathodensubstanz
gefüllte Katholytzone getrennt ist.
Derartige Akkumulatoren und Zellen sind aus den amerikanischeh Patentanmeldungen 507 624. 563 938,* 582 60S und 604^100 bekannt.
Die Zellen sind durch eine Diaphragmaplatte in eine Anolytzone und eine Katholytzone getrennt, wobei die Diaphragmaplatte
vorzugsweise aus einein kristallinen Material oder einer Membran besteht, welche gegenüber den Xathionen
ι
der Mlkalimetallanode leitend, gegen andere Bestandteile
diener Zonen, wie z.B. Anoder.subscanz in elementarer Form,
Anionen der Kathodensubstanz und elementare oder gebundene Kathodensubstanz, im wesentlichen undurchlässig ist. Brauchbare
Diaphragmen, ihre Eigenschaften und Herstellung wird in den oben angegebenen amerikanischen Patentanmeldungen
svisf uhr lieh bsschrisbsn.
Bei dem Entladevorgang löst die alkalische Metallanodensubstanz, z.B. Natrium, Elektronen aus der Anode, die in
einen angelegten äusseren elektrischen Kreis abv/andern, wod rch Kathionen in der die Anodensubstanz aufnehmenden Kammer
zurückbleiben* Schwefelatome in der Katholytzone nehmen Elektronen
aus der Kathode und dem äusseren elektrischen Kreis auf und werden zu Anionen. Die positiv geladenen Alkalimetallionen
werden von der Katholytzone angezogen, wandern durch die kathionenleitende Diaphragmaplatte hindurch und
vereinigen sich mit den negativen Schwefelionen. Während des Ladevorganges spielen sich die Vorgänge durch Anlegen
einer äusseren elektrischen Energiequelle in umgekehrte Richtung ab, d.h. die Alkalimetallionen werden durch das
Diaphragma hindurch in die Anolytzone zurückbewegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Batterien und Zellen zu verbessern, das Zellenvolumen pro elektrischer Energieeinheit
zu verringern, die effektive Wirkung einer Zelle ohne Verwendung von Führungsplatten zu verbessern und eine
genaue Anzeige des Lade- bzw. Entladezustandes des Akkumulators
zu schaffen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine zwischen den Elektroden liegende, an sich
bekannte- Diaphragmaplatte gegenüber mindestens einer Elektrode beweglich angeordnet ist=,
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele genauer erläutert.
Fo 7767 hg / 29. Maße« o0 „ βΛ „Λ - 3 -
W793-3.1Z7Q
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Zelle mit einem teilv/eise geschnittenen Gehäusej
Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungs-
«a.mHnon Teiienausführuna mit einem zum Teil
■3—"
geschnittenen Gehäuse und an der Akkumulatorhai terung leitend angeordneten Führungen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eines der Führungs- und Befestigungsglieder des in Fig. 2 gezeigten
Beispieles,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung mit einem zum
Teil geschnittenen Gehäuse,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung gemäß der Erfindung mit einem teilweise geschnittenen
Gehäuse und längsverschieblichen Führungsgliedern, die in Fig. 6 in Draufsicht
dargestellt sind,
Fig. 7 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Akkumulators mit einem Teil des aus s er en bahäuses,
welches zur Darstellung der übereinander liegenden und in Serie geschalteten Zellen teilv/eise geschnitten ist,
« Fig. 8 ein Ausschnitt des Akkumulators gemäß Fig. 7
längs der Linie 8-8 mit einer weiteren Ausführung der Befestigungsvorrichtuna der Einzel
zellen im Zellengehäuse des Akkumulators.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Zelle 10 in einem geschlossenen Zellengehäuse 11 gezeigt. Sas Zellengehäuse 11 besteht aus
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-A-
einem Zellendeckel 11—1, der aus einer im wesentlichen
ebenen, starren Oberplatte oder Anode 11-12 und einem sich
an dieser anschließenden Ringflansch 11-11 gebildet wird, einem axial zusammen- und auseinanderdrückbaren Wandteil
oder oberen Balg 11-2 mit einer Anzahl Palten bzw. Akkordeonfalzen
11-21, einem dichten Isoia-nonsring 11—3 und einem
zweiten mit Falzen 11-41 versehenen Wandteil oder unterem
Balg 11-4 und einer im wesentlichen ebenen starren Bodenplatte oder Kathode 11-42. Eine Platte 13, ein kathionenleitender
polykristalliner Pestelektrolyt, teilt das Gehäuse-innere
11 in eine Anolytzone 15 und in eine Katholytzone 17. Die Platte 13 ist im wesentlichen elektronisch
nichtleitend.
Der Zellendeckel 11-1, der obere 11-2 und untere 11-4 Balg bestehen aus einem oder mehreren Metallen oder Legierungen,
die gegen die sie umgebenden Substanzen und Reaktionsprodukte chemisch resitent sein müssen. Die Anode 11-12 und
die Kathode 11-42 müssen gute Leiter sein. Der obere 11-2 und untere 11-4 Balg solltet gute elektrische Leiter sein,
brauchen es aber nicht, wenn andere leitende Verbindungen zwischen dem Pestelektrolyten 13 und jeder der Elektroden
vorgesehen sind. In diesem Ausführungsbeispiel bestehen der Zellendeckel 11-1, der obere 11-2 und der untere 11-4
Balg aus mit Alluminium beschichtetem Stahl. Der Zellendeckel 11-1 ist so gebaut und am oberen Balg 11-2 befestigt,
daß durch nichtgezeigte Befestigungsmittel, wie beispielsweise Spannklammern, eine gas- und flüssigkeitsdichte
Verbindung geschaffen wird.
Die Platte 13 kann aus einem polykristallinen Matedal
bestehen, daß durch Sintern von gitterartig aufgebauten Kristallen in die gewünschte Form gebracht werden kann,
aus deren Gitter unter dem Einfluß eines elektrischen
Feldes Natriumionen freigesetzt v/erden. Das Strukturgitter enthält einen wesentlich größeren Gev/ichtsanteil
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Alluminium- und Sauerstoffionen und einen kleineren Gewichts
an-teil von Metallionen mit nicht menr als zwei Valenzer, im
Kristallgitter, wie z.B. Lizium oder Magnesium.
Die Platte 13 dieses Ausführungsbeispiels wurde wie folgt hergestellt:
1. Pulverförmiges MapCO^, Li No., und Al9O- wurde
30 Minuten in einem Behälter mechanisch gemi- ~ht. Die Größe der verwendeten Al2O_-Partikel betrug
wie folgt: Li3O - 0,99 Gew.%
Na2O - 0,99 Gewo%
Al2O3 - 89,02 Gew.%
2. Die Mischung wurde eine Stunde bei 1250 C erhitzt.
3. Anschließend wurde die Probe mit einem Bindewachs (Karbowachs) vermischt und mechanisch zu flachen
Platten gepresst.
4. Diese Platten wurden dann bei einem Druck von 6300 kg/cm isostatisch gepresst.
5. Die Entfernung des Bindewachses aus den Pressplatten
erfolgte durch langsames Erwärmen auf 5 50 C.
6. Es folgte eine Sinterung in einem elektrischen Ofen bei 14600C, bei d-"-r die Platten in einem abgedeckten
Hafen in Anwesenheit von Backpulver lagen, der die gleiche Zusammensetzung wie die Ausgangsmischung hatte.
In diesem Beispiel ist der Festelektrolyt 13 eine Kreisiplatte,
• die in einer Ringnut 11-31 eines Glasträgerteiles 11-3 sitzt,
Fo 7767 hg / 29.3.1968 - 6 -
wirkt. Das Trägerteil 11-3 kann ebenso aus einem gebräuchlichen feuerfesten Material bestehen, dessen Ausdehnungs-ökoeffizienten
in etwa gleich dem der Platte 13 ist, das Tercperaturen von mindestens 300 C aushält und gegen chemische
Angriffe der angrenzenden Reaktionsprodukte beständig ist.
Unmittelbar über der Platte 13 und in Beruhrungskontakt mit
ihr befindet sich in der Anolytzone 15 eine poröse Metallplatte 19, deren Porendurchmesser vorzugsweise im Kappilar—
bereich }.iegt. In diesem Beispiel besteht die Platte IS aus
porösem Stahl mit Porendurchmessern von durchschnittlich
20 bis 30 Ll m. Unmittelbar über dieser Platte 19 urd in Berührung
skon takt mit ihr ist eine zweite poröse Stahlplatte
21 oder ein Gitter mit einem wesentlich größeren mittleren Porendurchmesser angeordnet, der hier vorzugsweise zweimal
so grcß wie der der inneren Platte 19 ist. In diesem Äusführungsb&ispiel
liegt der überwiegende Teil der Porendurchmesser im Berei ;h von 100 bis 200 u. m. Diese Platten dienen
als Führungsmittel zur gleichmäßigen Verteilung des Alkalimetalles auf der Oberfläche der Platte 13 in der Anolytzone
15. Sie dienen weiterhin als Halterung und zur Verhinderung einer zu stürmischen Vermischung des Alkalimetalles mit der
schv/efelhaltigen Kathodensubstanz im Falle eines Bruches
der Platte 13. Poröse Metallplatten sind allgemein bekannt und körnen v/ie die folgenden Literaturstellen beweisen mit
verschiedensten Porengrößen hergestellt werden.
Porous Powder Metallurgical Products, R. Bishop and G.M.
Collins, in Chemical Engineering Practice, Vol. 2 at pp. 464-482, 1956, Academic Press, N.Y. and Forms and Properties
of Porous Metal Products, H. Mourven and T.R. Fruda in
Progress in Pov/der Metallurgy, Vol. 18 at pp. 166-171, 1962, Capitol City Press, Montpelier, Vermont.
Die Anolytzone 15 ist bis zu einer Höhe über die Platten mit schmelzfiussigem Natrium gefüllt. Die Platten 19 und
werden durch nichtgezeigte, bekannte Befestigungsmittel in
296-6 0&293-3,12.70
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ihrer Lage gehalten. Diese Befestigungsmittel können die Form
von elektrischleitenden KLemmspangen haben, die zwischen der
Anode 11-12 und der Platte 13 angeordnet oder an dem TrägerteiZ 11-3 befestigt sein kennen. Falls nicht ein Metall mit
dem annähernd gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie der der
Platte 13, wie beispielsweise eine Eisen-Nickellegierung mit 41 % Ni, gewählt wird, sollte die Befestigungsvorrichtung
durch Temperaturwechsel hervorgerufene Größenänderungen im
Metall zulassen. Das Material der Platten 19 und 21 soll von der Alkalimetallschmelze gut benetzbar sein.
Unmittelbar unter der Platte 13 liegt eine poröse Platte 23 und direkt darunter eine weitere poröse Platte 25. Ebenso
wie die Platten 19 und 21 ist auch hier der mittlere Porendurchmesser der Platte 21 erneblich kleiner als der der
Platte 25. Die Platten 23 und 25 sind vorzugsweise aus einem elektrischleitenden Mateial hergestellt. In diesem Beispiel
sind die Platten 23 und 25 poröse Kohlenstoffplatten mit einem
mittleren Porendurchmesser von 20 bis 30 LL m bzw. 100 bis 200^m. Poröse Kohlenstoff platten sind in !nein weiten Porositätskereich
durch verschiedene Verfahren herstellbar, wie z.3» durch Mischen von feinvertexItem Kohlenstoff mit einem organi- ·
sehen Bindemittel, Verdichten der Mischung in einer gewünschten Form unter hohem Druck und Erhitzen der erhaltenen Probe in
einer geregelten Athmosphäre, wie beispielsv/eise COp, bis
die gewünschte Porosität erreicht ist. Bei bestimmten Ausführungen kann es vorteilhaft sein, cie Kohfe nstoffplatten
zu armieren oder sie mit flexiblen oder federnden Zwischenlagen zu versehen. Das Material der Platten 23 und 25 solxte von
der die Katholytzone 17 zum Teil ausfüllenden schwefelhaltigen
Kathoder.substanz benetzbar sein, welche die unterste Platte
umgibt und die in den Poren der zwei Platten bis zur Platte 13 aufsteigt. Diese Platten dienen als Führungsmittel zur
.gleichmäßigen Verteilung des Schwefels auf der die Zone 17 begrenzenden Oberfläche der Platte 13. In Verbindung mit- den
Platten 19 und 21 cienen diese Platten weiterhin noch der Ver-
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hinderung einer zu stürmischen Vermischung der Elektrolyten,
falls die Platten 13 gebrochen ist. Die Katholytzone 17 ent- 'r.'.'^c Schwefel oder Natrium- und Schwefelverbindung, die in
diesen Ausführungsbeispielen das als Alkalimetallanode benutzte
Natrium enthält, z.3. Na3S9. Die Kathodensubstanz kann fein
verteilten Kohlenstoff enthalten, der die Leitfähigkeit so
lange aufrechterhält, bis die Natriumionen die Platte 13
durchwandert haben. Die Platten 23 und 25 werden in der gleicher Weise wie die Platten 19 und 21 in ihrer Lage an der Platte
13 gehalten.
Pig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiei der Erfindung,
bei dem beide äusseren Zellenwände und die Wände, der oberen Reaktionszone axial zusammen- und auseinanderdrückbar sind.
Die Zelle 110 hat ein verschließbares Zelleng-shäuse 111, das
gebildet wird aus einem Zellendeckel 111-1 mit einem Kreisflansch 111-11 und einer annähernd ebenen, starren Platte
oder Kathode 111-12, einem gläsernen Isolations- und Dichtungs~ ring 111-2, einem axial zusammen- und auseinanderdrückbaren
Wandteil oder Balg 111-3 mit einer Vielzahl Falze 111-31 und einer Bodenplatte oder Anode 111-32. Eine Platte 133, ein
axial ziehharmonikaarüg zusammendrückbarer Wandteil oder Balg 135 und ein Tragring 137 teilen den Innenraum des Gehäuses
in eine Katholytzone 115 und eine Anolytzone 117. Die Platte 133 ist ein kathionenleitendes polykristallines Festdiaphragma.
Der Balg 135 ist chemisch resitent gegen d.^e
Anoden- und Kathodensubstanzer. und gasdicht mit der Platte 133 und dem Glasring 137 verbunden, der durch Schweißen
oder eine andere Abdichtungsart am Zellendeckel 111-1 bündig
befestigt ist. Zur Verhinderung einer Berührung zwischen den Bälgen 135 und 111-3 sind sie durch ein Glasschild 139 getrennt,,
das von einer Vielzahl von Glasstäben gebildet oder auch ein zusammenhängender Glasring sein kann.
In diesem Beispiel befindet sich in der Zone 115 vorzugsweise ein schwefelhaltiges Oxyd. Das Natrium oder die anderen
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alkalischen Metallsubstanzen verlassen während des Entladevorganges ihre Zone als Ionen bis diese Zone von der
entsprechenden Substanz faßt geleert ist. Die Vergrößerung des Flüssigkeitsvolumens des die Ionen aufnehmenden Katholyfcen
ist nicht gleich der Abnahme der Flüssigkeit in der Anolytzone. Folglich entsteht in der Zone 115 bei jedem
Halbzyklus eine geringere Raumänderung, was sich bei Verwendung der Zone 115 als Katholytzone in einem geringeren
Verschleiß des oberen Balges 135 äussert. Entsprechend entsteht in der Zone 117 eine größere Volumenänderung, die
su der maximal erreichbaren Abnahme des Gesamtvolumens der
Zelle am Ende der Entladung führt.
Von der Anode 111-32 und der Kathode 111-12 ausgehend erstrecken sich seitlich eine Anzahl innertr Führungsteile 140,
die in Fig. 3 im einzelnen dargestellt sind. Diese Führungen 140 haben eine kreisförmige Bohrung 141 in die als Haltevorrichtung
einer nichtgezeigten Zeilenverankerung dienende
Führungsstangen 143 eingreifen. Die Stangen 143 bestehen
aus oder sind beschichtet mit einem nichtleitenden Material.
In Fig. 4 ist eine weitere Zellenausführung gezeigt, bei der
die äussere Zellenwand steif und die inneren Wände der oberen Reaktionszone axial zusammendrückbar sind. Die Zelle 210
besitzt ein geschlossenes Zellengehäuse 211. Das Zellen-
. gehäuse besitzt einen Deckel 211-1, der aus einem Kreisflansch 211-11 und einer im wesentlichen ebenen, steifen
Oberplatte oder Anode 211-12 besteht, einen gläsernen Isolations- und Dichtungsring 211-2 und ein steifes Wandstück
mit einem ebenen, steifen Boden, der als Kathode 211-3 dient. Eine Platte 233, ein axial drehbarer Balg 235 und ein Tragring
2 37 teilen die Gehäusekammer in eine Anolytzone 215 und
.. eine Katholytzone 217„ Diese Zonen sind austauschbar, v/obei
aber eine diesem Beispiel entsprechende Anordnung vorzugs-
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weise dort angewendet wird, v/o keine Änderung des Gesamtraumes
erfolgt und der ständige Kontakt zwischen dem Alkalimetall und der Trennplatte leichter aufrechterhalten werden
kann. Um eine Berührung des Balges 2 35 und des Wandstückes 211-3 2u verhindern, ist zwischen beiden ein aus Glassräben
zusammengesefezlrer oder aus einem nichtleitenden Glasring
bestehendes Schutzschild angeordnet.
Die in Fig. 5 dargestellte weitere Zelle zeichnet sich durch eine siehharmonikadehnbare Aussenwand und eine starre Wand
der oberen Reaktionszone aus. Die Zelle 310 besitzt ein ausgeschlossenes Zellengehäuse 311. Das Zellengehäuse 311
besteht aus einem Deckel 311-11 mit einem Kreisflansch und einer ebenen starren Oberplatte oder Anode 311-12,
einem gläsernen Isolations- und Dichtungsring 311-2, einem axial dehnbaren Wandteil oder 3alg 311-3 und einer ebenen
Bodenplatte oder Kathode 311-32, die die nächstfolgende Zelle berührt. Eine Platte 333, eine feste Wand 335 und
ein Tragring 337 teilt den Kammerinnenraum in eine Anolytzone 315 und eine Katholytzone 317. Die Berührung der
3älge 311-3 mit dem Wandteil 335 wird durch ein Glasschild 339 verhindert, das wie infrüheren Beispielen beschrieben,
aus einer Vielzahl von Glasstäben oder aus einem Glasring bestehen kann.
Seitlich von der Anode 311-12 und der Bodenplatte 331-^32 der Kathode 311-3 erstrecken sich mehrere Führungsteile
34O3 die in Fig. 6 im einzelnen dargestellt sind. Führungsnasen 3 40 greifen gleitend in als Halterrahmen
einer' nichtdargestellten Zellenverankerung ausgebildete U-fÖrmige Führungsschienen.343, die aus nichtleitendem
Material bestehend oder mic diesem beschichtet sind.
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Es ist selbstverständlich, da3 die in Pig. 1 gezeigten
Führungsplatte]?., die entgegengesetzt angeordneten Leiter
zwischen den Slektroden und die Diaphragmaplatte in anderen
Ausführungen einschließlich der in den Fig. 2 bis 5 ge-'zeigten
Beispielen verwendet werden können.
Fig. 7 zeigt einen Akkumulator, dessen übereinander gestapelte, in Serie geschaltete Einzelzellen in einem zylindri
sehen Behälter 401 liegen. Der Behälter 401 ist mit einer Innenwand 403 aus gewöhnlichem nichtleitenden Material,
v/ie z.B. Glimmer, Glas oder giasähniichen Werkstoffen ect. ausgekleidet und mit einem Deckel 405 versehen.
Durch eine Deckelöffnung 407 wird die elektrische Verbindung zwischen der obersten Platte, in diesem Fall der Anode der
obersten Zelle, und einem äusseren Kreis durch die Leiterfeder 409 und den Leiter 411 hergestellt. Der Leiter 411
sitzt ir. einer die Öffnung 407 abdichtenden, nichtleitenden Federbuchse 413 aus beispielsweise Glas oder Glimmer oder
in einer mit Glimmer oder Glas beschichteten Metallbuchse. Durch einen weiteren eine Bohrung 415 im Behälter 401 durchragenden
Leiter 417 wird die unterste Platte der Bodenzelle, hier die Kathode, mit dem Aussenkreis elektrisch verbunden.
Der Leiter 417 wird in der Behälteröffnung 415 durch eine
nichtleitende Federbuchse 419 oder ein ähnliches Befestigungs
mittel gehalten. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Innenwand 40 3 eine Anzahl Nasen 403-1, von denen eine in
Fig„ 8 dargestellt ist. Am Umfang jeder Elektrodenplatte sind mehrere Haltekerben 405 eingelassen, ir. die die Nasen
"403 der Behält er innenwand eingreifen.
Je nach der gewünschten Energieart können selbstv_rständlir:h
mehrere der in Fig. 7 gezeigten Akkumulatoren in Serie und/ode
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-/J
parallel geschaltet sein. Weiterhin kennen die in den Bei- ■
spielen übereinander liegenden, mit dehnbaren Gehäusewänden ausgerüsteten Zellen auch nebeneinander angeordnet sein.
BeT~eIner derarigen Lage können zur Erleichterung der Zellenkontraktion
und zur Aufrechterhaltung der ständigen Berührung der Zelleninhalte und der Trennplatte Federglieder
verwendet werden.
Derartige Zellen können bei Raumtemperatur zusammengebaut
und anschließend auf ihre Estriebstsinperatur erhitzt werden,
die mindestens ί,ο hoch liegen sollte, daß der flüssige Zustand
der Substanzen in der Katholytzone und in der Anolytzone erhalten bleibt. Da die Heizvorrichtungen nicht Segenstand
der Erfindung sind, werden sie hier auch nicht näher
beschrieben.und dargestellt. Es kann innere oder äussere Heizung verwendet werden. Bei Innenheizung sind im Zellengehäuse
abgedichtete Anschlußstutzen vorzusehen. Falls erforderlich
kann eine Innen- oder Aussenkühlung des Akkumulator«! mantels und/oder der Einzelaellen vorgesehen sein.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern bewegt sich im Rahmen
der folgenden Schutzansprüche.
—-- rr
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Claims (11)
1. Akkumulator, bei dem jede Zelle aus einem Gehäuse
besteht, dessen gegenüberliegende, elektrischleitende und gegeneinander isolierte Querwände als Anode bzw. Kathode
ausgebildet sind und dessen Innenraum in eine, mit schmelzflüstk-al-imatall
gefüllte Anolytzone und in eine mit schwefelhaltiger, elektrischreversibler Kathodensubstanz
gefüllte Katholytzone getrennt ist, dadurch g e Ic
eint^e-i-c hn e t, daß eine zwischen den Elektoden
liegende, an sich bekannte Diaphragmaplatte (13, 133, 233, 333) gegenüber mindestens einer Elektrode beweglich angeordnet
ist.
2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch g f- -kennzeichne
t, daß mindestens ein Teil des fellengehäuses (11, 111, 311) als ziehharmonikaähnli^her, elektrisch
leitender Balg (11-21, 111-31, 311-31) ausgebildet ist.
3. Akkumulator nach Anspruch-2, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Balg (11-21, 111-31, 311-31) ausgebildete Wandteil im wesentlichen aus dem
gleichen Material besteht, wie die Anode (11-12,. 211-12, 311-12, 111-32) bzw. der Kathode (11-42, 111-12, 311-32).
4. Akkumualtor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dia^hragmaplatte (133, 233, 333) kleiner als die Decke- und Bodenplatten jJes
Zellengehäuses ist und im Gehäuseinneren durch elektrischleitende Innenwände (135, 235, 335) getragen wird.
. f*o 7767 hg / 29.3.1968 '■" . " - 14 r—6tDS733-3.i2.7tr
-Ii-
5» Akkumulator nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichn et, daß die die Diaphragmaplatte
(133, 233) tragenden Innenwände (135, 235) teilweise als ziehharmonikaartiger, gas- und flüssigkeitsdichter Balg
ausgebildet sind=
6. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Diaphraarnaolatte
(133, 233, 333) tragenden Innenwände (135, 235, 335)
gegen die Deckelplr-tte (111-12, 211-12, 311-12) isoliert
an dieser befestigt sind»
7„ Akkumulator nach Anspruch 1 und 4 bis 6, dadurch
gekennzei cn η er, daß die Innenwände (135, 235, 335) gegen das Zellengehäuse (111-31, 211-3, 311-3)
durch eine isolierende Schutzwand (139, 239, 339) getrennt sind-
8. Akkumulator nach Anspruch 1 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch
einen Teil des Gehäusedeckels (111-12, 211-12, 311-12), den Innenwänden (135, 2 35, 335) und der Diaphragmaplatte
(133, 233, 333) gebildete Kammer (115, 215, 315) als Anolyt- bzw. als Katholytzone vorgesehen ist.
9. Akkumulator nach Anspruch 1, d a d u r cn g e -
'< ennzeichnet, daß mit den Deckelplatten (111-12,
211-12, 311-12) und de.. Bodenplatten (111-32) verbundene und sie seitliche überragende Halteglieder (140, 340) in
parallel zum Gehäusenantel verlaufenden Stützen (14 3, 343) längsverschieblich gleitend angeordnet sind.
10. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sinselzellen in einem
Akkumulfttorgehäuse über- oder nebeneinander angeordnet
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6606733-3.12.70
sir.c, und daß die Stror.-^nahrre zwischen Leitern (411, 417)
erfolgt, die das Akkur.ulatorengehäuse (401) isoliert durchragen.
11. Akkumulator nach Anspruch 1 und 10, dadurch
gekenn zeichnet, daß die Boden- und Deckelplatten der Einzelzellen bei VoIumenänderungen in Führungen
(403-1, 405) der isolierten Aussenwände des Akkumul ator en>gehäuses
gleiten.
Po 7767 hg / 29,3.1S58
6806 793-3.1Z70
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (2)
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