DE1771081B2 - Akkumulatorenbatterie, in der jede zelle in eine mit alkalimetall gefuellte anolytzone und eine mit schwefelhaltiger substanz gefuellte katolytzone getrennt ist - Google Patents

Akkumulatorenbatterie, in der jede zelle in eine mit alkalimetall gefuellte anolytzone und eine mit schwefelhaltiger substanz gefuellte katolytzone getrennt ist

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DE1771081B2 DE19681771081 DE1771081A DE1771081B2 DE 1771081 B2 DE1771081 B2 DE 1771081B2 DE 19681771081 DE19681771081 DE 19681771081 DE 1771081 A DE1771081 A DE 1771081A DE 1771081 B2 DE1771081 B2 DE 1771081B2
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    • H01M10/36Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
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Description

17 7
F i g. 2 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Zellenausführung mit einem znm Teil geschnittenen Gehäuse und an der Batteriehalterung leitend angeordneten Führungen,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eines der Führungsund Befestigungsglieder des in F i g. 2 gezeigten Beispiels,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung mit einem zum Teil geschnittenen Gehäuse,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung gemäß der Erfindung mit einem teilweise geschnittenen Gehäuse und längsverschieblichen Führungsgliedern, die in F i g. 6 in Draufsicht dargestellt sind,
F ι g. 7 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Akkumulatorenbatterie mit einem Teil des äußeren Gehäuses, welches zur Darstellung der übereinanderliegenden und in Serie geschalteten Zellen teilweise geschnitten ist,
F i g. 8 ein Ausschnitt der Akkumulatorenbatterie gemäß F i g. 7 längs der Linie 8-8 mit einer weiteren Ausführung der Befestigungsvorrichtung der Einzelzellen im Zellengehäuse der Batterie.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Zelle in einem geschlossenen Zellengehäuse 11 gezeigt. Das Zellengehäuse 11 besteht aus einem Zellendeckel 11-1, der aus einer im wesentlichen ebenen, starren Oberplatle oder Anode 11-12 und einem sich an dieser anschließenden Ringflansch 11-11 gebildet wird, einem axial zusammen- und auseinanderdrückbaren Wandteil oder oberen Balg 11-2 mit einer Anzahl Falten bzw. Akkordeonfalzen 11-21, einem dichten Isolationsring 11-3 und einem zweiten mit Falzen 11-41 versehenen Wandtei) oder unterem Balg 11-4 und einer im wesentlichen ebenen, starren Bodenplatte oder Kathode 11-42. Eine Platte 13, ein kationenleitender polykristalliner Festelektrolyt, teilt das Gehäuseinnere Π in eine Anolytzone 15 und in eine Katholytzone 17. Die Platte 13 ist im wesentlichen elektronisch nichtleitend.
Der Zellendeckel 11-1, der obere 11-2 und untere 11-4 Balg bestehen aus einem oder mehreren Metallen oder Legierungen, die gegen die sie umgebenden Substanzen und Reaktionsprodukte chemisch resistent sein müssen. Die Anode 11-12 und die Kathode 11-42 müssen gute Leiter sein. Der obere 11-2 und untere 11-4 Balg sollten gute elektrische Leiter sein, brauchen es aber nicht, wenn andere leitende Verbindungen zwischen dem Festeiektrolyten 13 und jeder der Elektroden vorgesehen sind. In diesem Ausführungsbeispiel bestehen der Zellendeckel 11-1, der obere 11-2 und der untere 11-4 Balg aus mit Aluminium beschichtetem Stahl. Der Zellendeckel 11-1 ist so gebaut und am oberen Balg 11-2 befestigt, daß durch nichtgezeigte Befestigungsmittel, wie beispielsweise Spannklammern, eine gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung geschaffen wird..
Die Platte 13 kann aus einem polykristallinen Material bestehen, daß durch Sintern von gitterartig aufgebauten Kristallen in die gewünschte Form gebracht werden kann, aus deren Gitter unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes Natriumionen freite;etzt werden. Das Strukturgitter enthält einen wesentlich größeren Gewichtsanteil Aluminium- und Sauerstoffionen und einen kleineren Gewichtsanteil von Metallionen mit nicht mehr als zwei Valenzen im Kristallgitter, wie z. B. Lithium oder Magnesium.
081
Die Platte 13 dieses Ausführungsbeispiels wurde wie folgt hergestellt:
1. Pulverförmiges Na2CO3, LiNO3 und Al2O3 wurde 30 Minuten in einem Behälter mechanisch gemischt. Die Größe der verwendeten ALO3-Partikel betrug 0,05 μΐη. Die Gewichtsverteilung der einzelnen Oxide war wie folgt:
Li2O 0,99Gew.-%
Na2O 0,99Gew.-%
Al2O3 89,02 Gew.-%
2. Die Mischung wurde 1 Stunde bei 12500C erhitzt.
3. Anschließend wurde die Probe mit einem Bindewachs (Karbowachs) vermischt und mechanisch zu flachen Platten gepreßt.
4. Diese Platten wurden dann bei einem Druck von 6300 kg/cm3 isostatisch gepreßt.
5. Die Entfernung des Bindewachses aus den Preßplatten erfolgte durch langsames Erwärmen auf
Μ 55O0C.
6. Es folgte eine Sinterung in einem elektrischen Ofen bei 1460°C, bei der die Platten in einem abgedeckten Hafen in Anwesenheit von Backpulver lagen, der die gleiche Zusammensetzung wie die Ausgangsmischung hatte.
In diesem Beispiel ist der Festelektrolyt 13 eine Kreisplatte, die in einer Ringnut 11-31 eines Glasträgerteiles 11-3 sitzt, welches als gas- und flüssigkeitsundurchlässige Dichtung wirkt. Das Trägerteil 11-3 kann ebenso aus einem gebräuchlichen feuerfesten Material bestehen, dessen Ausdehnungskoeffizienten in etwa gleich dem der Platte 13 sind, das Temperaturen von mindestens 300° C aushält und gegen chemische Angriffe der angrenzenden Reaktionsprodukte beständig ist.
Unmittelbar über der Platte 13 und in Berührungskontakt mit ihr befindet sich in der Anolytzone 15 eine poröse Metallplatte 19, deren Porendurchmesser vorzugsweise im Kapillarbereich liegt. In diesem Beispiel besteht die Platte 19 aus porösem Stahl mit Porendurchmesscn von durchschnittlich 20 bis 30 μηι. Unmittelbar über dieser Platte 19 und in Berührungskontakt mit ihr ist eine zweite poröse Stahlplatte 21 oder ein Gitter mit einem wesentlich größeren mittleren Porendurchmesser angeordnet, der hier vorzugsweise zweimal so groß wie der der inneren Platte 19 ist. In diesem Ausführungsbeispiel liegt der überwiegende Teil der Porendurchmesser im Bereich von 100 bis 200 μπι. Diese Platten dienen als Führungsmittel zur gleichmäßigen Verteilung des Alkalimetals auf der Oberfläche der Platte 13 in der Anolytzone 15. Sie dienen weiterhin als Halterung und zur Verhinderung einer zu stürmischen Vermischung des Alkalimetalls mit der schwefelhaltigen Kathodensubstanz im Falle eines Bruches der Flatte 13. Poröse Metallplatten sind allgemein bekannt und können wie die folgenden Literaturstellen beweisen mit verschiedensten Porengrößen hergestellt werden, l-orous Powder Metallurgical Products, R.
Bishop and G. M. Collins, in Chemical Engineering Practice, Vol. 2 at pp. 464—482, 1956, Academic Press, N. Y. and Forms and Properties of Porous Metal Products, H. Mourven and T. R. F r u d a in Progress in Powder Metallurgy, Vol. 18 at pp. 166—171, 1962, Capitol City Press, Montpelier, Vermont.
Die Anolytzone 15 ist bis zu einer Höhe über die Platten 21 mit schmelzflüssigem Natrium gefüllt. Die
Platten 1.9 und 21 werden durch nichtgezeigte, be- des Gehäuses in eine Katholytzone 115 und, eine kannte Befestigungsmittel in ihrer Lage gehalten. Anolytzone 117. Die Platte 133 ist ein kationenleitenpiese Befestigungsmittel können die Form von elek- des polykristallines Festdiaphragma. Der Balg 135 trischleitenden Klemmspangen haben, die zwischen ist chemisch resistent gegen die Anoden- und Ka^ der Anode 11-12 und der Platte 13 angeordnet oder 5 thodensubstanzen und gasdicht mit der Platte 133 an dem Trägerteil IU befestigt sein können. Falls und dem Glasring 137 verbunden, der durch Schweißen nicht ein Metall mit dem annähernd gleichen Aus- oder eine andere Abdichlungsart am Zellendeckel dehnungskoeffizienten wie der der Platte 13, wie bei- 111-1 bündig befestigt ist. Zur Verhinderung einer spielsweise eine Eisen-Nickellegierung mit 41 % Ni, Berührung zwischen den Bälgen 135 und 111-3 sind gewählt wird, sollte die Befestigungsvorrichtung durch io sie durch ein Glasschild 139 getrennt, das von einer Temperalurwechsel hervorgerufene Größenänderungen Vielzahl von Glasstäben gebildet oder auch ein zuim Metall zulassen. Das Material der Platten 19 und 21 sammenhängender Glasring sein kann,
soll von der Alkalimetallschmelze gut benetzbar sein. In diesem Beispiel befindet sich in der Zone 115 vor-Unmittelbar unter der Platte 13 liegt eine poröse zugsweise ein schwefelhaltiges Oxid. Das Natrium Platte 23 und direkt darunter eine weitere poröse 15 oder die anderen alkalischen Melallsubstanzen ver-Platte 25. Ebenso wie die Platten 19 und 21 ist auch lassen während des Entladevorganges ihre Zone als hier der mittlere Porendurchmesser der Platte 21 er- Ionen bis diese Zone von der entsprechenden Substanz heblich kleiner als der der Platte 25. Die Platten 23 faßt geleert ist. Die Vergrößerung des Flüssigkeitsund 25 sind vorzugsweise aus einem elektrischleiten- volumens des die Ionen aufnehmenden Katholyten is) den Material hergestellt. In diesem Beispiel sind die 20 nicht gleich der Abnahme der Flüssigkeit in dei Platten 23 und 25 poröse Kohlenstoff platten mit Anolytzone. Folglich entsteht in der Zone 115 bei einem mittleren Porendurchmesser von 20 bis 30 μηι jedem Halbzyklus eine geringere Raumänderung, was bzw. 100 bis 200 μΐη. Poröse Kohlenstoffplatten sich bei Verwendung der Zone 115 als Katholytzone sind in einem weiten Porositätsbereich durch ver- in einem geringeren Verschleiß des oberen Balges 13f schiedene Verfahren herstellbar, wie z. B. durch 25 äußert. Entsprechend entsteht in der Zone 117 eine Mischen von feinverteiltem Kohlenstoff mit einem größere Volumenänderung, die zu der maximal erorganischen Bindemittel, Verdichten der Mischung in reichbaren Abnahme des Gesamtvolumens der ZeIk einer gewünschten Form unter hohem Druck und am Ende der Entladung führt.
Erhitzen der erhaltenen Probe in einer geregelten Von der Anode 111-32 und der Kathode 111-12 Atmosphäre, wie beispielsweise CO1,, bis die gewünschte 30 ausgehend erstrecken sich seitlich eine Anzahl Innerei Porosität erreicht ist. Bei bestimmten Ausführungen Führungsteile 140, die in F i g. 3 im einzelnen darge· kann es vorteilhaft sein, die Kohlenstoffplatten zu stellt sind. Diese Führungen 140 haben eine kreisarmieren oder sie mit flexiblen oder federnden Zwi- förmige Bohrung 141 in die als Haltevorrichtung einei schenlagen zu versehen. Das Material der Platten 23 nichtgezeigten Zellenverankerung dienende Fiihrungs und 25 sollte von der die Katholytzone 17 zum Teil 35 stangen 143 eingreifen. Die Stangen 143 bestehen aui ausfüllenden schwefelhaltigen Kathodensubstanz be- oder sind beschichtet mit einem nichtleitenden Ma netzbar sein, welche die unterste Platte umsibt und ferial.
die in den Poren der zwei Platten bis zur Platte 13 In F i e 4 ist eine weitere Zellenausführung gezeigt
aufsteigt. Diese Platten dienen als Führungsmittel zur bei der die äußere Zellenwand steif und die innerer
gleichmäßigen Verteilung des Schwefels auf der die 40 Wände der oberen Reaktionszone axial zusammen
Zone 17 begrenzenden Oberfläche der Platte 13. In drückbar sind. Die Zelle 210 besitzt ein geschlossene;
Verbindung mit den Platten 19 und 21 dienen diese Zellen gehäuse 211. Das Zellengehäuse besitzt einei
Platten weiterhin noch der Verhinderung einer zu Deckel 211-1, der aus einem Kreisflansch 211-11 unc
stürmischen Vermischung der Elektrolyten, falls die einer im wesentlichen ebenen, steifen Oberplatte ode;
Platten 13 gebrochen sind. Die Katholytzone 17 ent- 45 Anode 211-12 besteht, einen gläsernen Isolations- unc
hält Schwefel oder Natrium- und Schwefelverbindung, Dichtungsring 211-2 und ein steifes Wandsrück mi
die in diesen Ausführungsbeispielen das als Alkali- einem ebenen, steifen Boden, der als Kathode 211-;
metallanode benutzte Natrium enthält, z. B. Na2S2. dient. Eine Platte 233, ein axial drehbarer Balg 231
Die Kathodensubstanz kann fein verteilten Kohlen- und ein Tragring 237 teilen die Gehäusekammer ii
stoff enthalten, der die Leitfähigkeit so lange auf- 50 eine Anolytzone 215 und eine Katholytzone 217. Diesi
rechterhält, bis die Natriumionen die Platte 13 durch- Zonen sind austauschbar, wobei aber eine diesen
wandert haben. Die Platten 23 und 25 werden in der Beispiel entsprechende Anordnung vorzugsweise dor
gleichen Weise wie die Platten 19 und 21 in ihrer Lage angewendet wird, wo keine Änderung des Gesamt
an der Platte 13 gehalten. raumes erfolgt und der ständige Kontakt zwischei
F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der 55 dem Alkalimetall und der Trennplatte leichter auf
Erfindung, bei dem beide äußeren Zellenwände und rechterhalten werden kann. Um eine Berührung de
die Wände der oberen Reaktionszene axial zusammen- Balges 235 und des Wandstückes 211-3 zu verhindern
und auseinanderdrückbar sind. Die Zelle 110 hat ein ist zwischen beiden ein aus Glasstäben zusammen
verschließbares Zellengehäuse 111, das gebildet wird gesetzter oder aus einem nichtleitenden Glasring 23:
aus einem Zellendeckel 111-1 mit einem Kreisflansch 60 bestehendes Schutzschild angeordnet.
111-11 und einer annähernd ebenen, starren Platte Die in F i g. 5 dargestellte weitere Zelle zeichne
oder Kathode 111-12, einem gläsernen Isolations- sich durch eine ziehharmonikadehnbare Außenwani
und Dichtungsring 111-2, einem axial zusammen- und eine starre Wand der oberen Reaktionszone aus
und auseinanderdrückbaren Wandteil oder Balg 111-3 Die Zelle 310 besitzt ein ausgeschlossenes Zellenge
mit einer Vielzahl Falze 111-31 und einer Bodenplatte 65 häuse 311. Das Zellengehäuse 311 besteht aus einen
oder Anode 111-32. Eine Platte 133, ein axial zieh- Deckel 311-11 mit einem Kreisflansch und eine
harmonikaartig zusammendrückbarer Wand teil oder ebenen, starren Oberplatte oder Anode 311-12, einen
Balg 135 und ein Tragring 137 teilen den Innenraum gläsernen Isolations- und Dichtungsring 311-2,
axial dehnbaren Wandteil oder Balg 311-3 und einer ebenen Bodenplatte oder Kathode 311-32, die die nächstfolgende Zelle berührt. Eine Platte 333, eine feste Wand 335 und ein Tragring 337 teilen den Kammerinnenraum in eine Anolytzone 315 und eine Katholytzone 317. Die Berührung der Bälge 311-3 mit dem Wandteil 335 wird durch ein Glasschild 339 verhindert, das wie in früheren Beispielen beschrieben, aus einer Vielzahl von Glasstäben oder aus einem Glasring bestehen kann.
Seitlich von der Anode 311-12 und der Bodenplatte 331-32 der Kathode 311-3 erstrecken sich mehrere Führungsteile 340, die in F i g. 6 im einzelnen dargestellt sind. Führungsnasen 340 greifen gleitend in als Halterrahmen einer nicht dargestellten Zellenverankerung ausgebildete U-förmige Führungsschienen 343, die aus nichtleitendem Material bestehend oder mit diesem beschichtet sind.
Es ist selbstverständlich, daß die in F i g. 1 gezeigten Führungsplatten, die entgegengesetzt angeordneten Leiter zwischen den Elektroden und die Elektroden und die Diaphragmaplatte in anderen Ausführungen einschließlich der in den F i g. 2 bis 5 gezeigten Beispielen verwendet werden können.
F i g. 7 zeigt eine Akkumulatorenbatterie, deren übereinandergestapelle, in Serie geschaltete Einzelzellen in einem zylindrischen Behälter 401 liegen. Der Behälter 401 ist mit einer Innenwand 403 aus gewöhnlichem nichtleitenden Material, wie z. B. Glimmer, Glas oder glasähnlichen Werkstoffen usw., ausgekleidet und mit einem Deckel 405 versehen.
Durch eine Deckelöffnung 407 wird die elektrische Verbindung zwischen der obersten Platte, in diesem Fall der Anode der obersten Zelle, und einem äußeren Kreis durch die Leiterfeder 409 und den Leiter 411 hergestellt. Der Leiter 411 sitzt in einer die Öffnung 407 abdichtenden, nichtleitenden Federbuchse 413 aus beispielsweise Glas oder Glimmer oder in einer mit Glimmer oder Glas beschichteten Metallbuchse. Durch einen weiteren eine Bohrung 415 im Behälter 401 durchragenden Leiter 417 wird die unterste Platte der Bodenzelle, hier die Kathode, mit dem Außenkreis elektrisch verbunden. Der Leiter 417 wird in der Behälteröffnung 415 durch eine nichtleitende Federbuchse 419 oder ein ähnliches Befestigungsmittel gehalten. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt die
ίο Innenwand 403 eine Anzahl Nasen 403-1, von denen eine in F i g. 8 dargestellt ist. Am Umfang jeder Elektrodenplatte sind mehrere Haltekerben 405 eingelassen, in die die Nasen 403 der Behälterinnenwand eingreifen.
Je nach der gewünschten Energieart können selbstverständlich mehrere der in F i g. 7 gezeigten Akkumulatorenbatterien in Serie und/oder parallel geschaltet sein. Weiterhin können die in den Beispielen übereinanderliegenden, mit dehnbaren Gehäusewänden ausgerüsteten Zellen auch nebeneinander angeordnet sein. Bei einer derartigen Lage können zur Erleichterung der Zellenkontraktion und zur Aufrechterhaltung der ständigen Berührung der Zelleninhalte und der Trennplatte Federglieder verwendet werden.
Derartige Zellen können bei Raumtemperatur zusammengebaut und anschließend auf ihre Betriebstemperatur erhitzt werden, die mindestens so hoch liegen sollte, daß der flüssige Zustand der Substanzer in der Katholytzone und in der Anolytzone erhalter bleibt. Da die Heizvorrichtungen nicht Gegenstand dei Erfindung sind, werden sie hier auch nicht näher beschrieben und dargestellt. Es kann innere oder außen Heizung verwendet werden. Bei Innenheizung sind in Zellengehäuse abgedichtete Anschlußstutzen vorzu sehen. Falls erforderlich kann eine Innen- oder Außen kühlung des Akkumulatorenmantels und/oder dei Einzelzellen vorgesehen sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
«09535/17

Claims (8)

s ^ die das Akkumulatorengehäuse (401) isoliei * Patentansprüche: 11 Akkumulatorenbatterie nach Anspruch und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden
1. Akkumulatorenbatterie, in der jede Zelle aus 5 und Deckelplatten der Einzelzellen bei Volumen einem Gehäuse besteht, dessen gegenüberliegende, änderungen in Führungen (403-1, 405) der iso elektrischleitende und gegeneinander isolierte Quer- lierten Außenwände des Akkumulatorengehäuse wände als Anode bzw. Kathode ausgebildet sind gleiten,
und dessen Innenraum in eine mit schmelzflüssigem Alkalimetall gefüllte Anolytzone und in eine io
mit schwefelhaltiger, elektrischreversibler Kathodensubstanz gefüllte Katholytzone getrennt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
zwischen den Elektroden liegende, an sich bekannte
Diaphragmaplatte (13, 133, 233, 333) gegenüber 15
mindestens einer Elektrode beweglich angeordnet
ist.
Ä
2. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1, da- Die Erfindung betrifft eine Akkumulatorenbatterie
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil in der jede Zelle aus einem Gehäuse besteht, dessei
des Zellengehäuses (11, 111, 311) als ziehharmo- 20 gegenüberliegende, elektrischleitende und gegenein
mikaähnlicher, elektrischleitender Balg (11-21, ander isolierte Querwände als Anode bzw. als Kathodi
fe 111-31, 311-31) ausgebildet ist. ausgebildet sind und dessen Innenraum in eine mi
K
3. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 2, da- schmelzflüssigem Alkalimetall gefüllte Anolytzoni
Γ durch gekennzeichnet, daß der als Balg (11-21, und in eine mit schwefelhaltiger, elektrisch-reversible:
L 111-31, 311-31) ausgebildete Wandteil im wesent- 25 Kathodensubstanz gefüllte Katholytzone getrennt ist
V liehen aus dem gleichen Material besteht, wie die Die Zellen derartiger Akkumulatorenbatterien sine
^ Anode (11-12, 211-12, 311-12, 111-32) bzw. die durch eine Diaphragmaplatte in eine Anolytzone unc
!Kathode (11-42, 111-12, 311-32). eine Katholytzone getrennt, wobei die Diaphragma
j
4. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1, da- platte vorzugsweise aus einem kristallinen Materia
durch gekennzeichnet, daß die Diaphragmaplatte 30 oder einer Membran besteht, welche gegenüber der
(133, 233, 333) kleiner als die Deckel- und Boden- Kationen der Alkalimetallanode leitend, gegen anden
;' platten des Zellengehäuses ist und im Gehäuse- Bestandteile dieser Zone, wie z. B. Anodensubstan;
inneren durch elektrischleitende Innenwände (135, in elementarer Form, Anionen der Kathodensubstan;
235, 335) getragen wird. und elementare oder gebundene Kathodensubstanz
5. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1 35 im wesentlichen undurchlässig ist.
lind 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dia- Bei dem Entladevorgang löst die alkalische Metall-
phragmaplatte (133, 233) tragenden Innenwände anodensubstanz, z. B. Natrium, Elektronen aus dei
; (135, 235) teilweise als ziehharmonikaartiger, gas- Anode, die in einen angelegten äußeren elektrischer
;■■ Und flüssigkeitsdichter Balg ausgebildet sind. Kreis abwandern, wodurch Kationen in der die
!
6. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1, da- 40 Anodensubstanz aufnehmenden Kammer zurück-
; durch gekennzeichnet, daß die die Diaphragma- bleiben. Schwefelatome in der Katholytzone nehmer
; platte (133, 233, 333) tragenden Innenwände (135, Elektronen aus der Kathode und dem äußeren elek-
3535, 335) gegen die Deckelplatte (111-12, 211-12, irischen Kreis auf und werden zu Anionen. Die
Sl 1-12) isoliert an dieser befestigt sind. positiv geladenen Alkalimetallionen werden von dei
7. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1 45 Katholytzone angezogen, wandern durch die kationen-Und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Diaphragmaplatte hindurch und vereiniger Innenwände (135,235,335) gegen das Zellengehäuse sich mit den negativen Schwefelionen. Während de; (111-31, 211-3, 311-3) durch eine isolierende Ladevorganges spielen sich die Vorgänge durch An-Schutzwand (139, 239, 339) getrennt sind. legen einer äußeren elektrischen Energiequelle ir
8. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1 50 umgekehrte Richtung ab, d. g. die Alkalimetallioner Und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch werden durch das Diaphragma hindurch in die Anolyttinen Teil des Gehäusedeckels (111-12, 211-12, zone zurückbewegt.
ill-12), den Innenwanden (135, 235, 335) und der Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Batterien
Diaphragmaplatte (133, 233, 333) gebildete Kam- und Zellen zu verbessern, das Zellenvolumen prc
tier (115, 215, 315) als Anolyt- bzw. als Katholyt- 55 elektrischer Energieeinheit zu verringern, die effektive
2one vorgesehen ist. Wirkung einer Zelle ohne Verwendung von Führungs-
J^„ 9. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch 1, da- platten zu verbessern und eine genaue Anzeige des
\f - durch gekennzeichnet, daß mit den Deckelplatten Lade- bzw. Entladezustandes des Akkumulators zu
(111-12, 211-12, 311-12) und den Bodenplatten schaffen.
r"*? (111-32) verbundene und sie seitlich überragende 60 Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
,fl. Halteglieder (140, 340) in parallel zum Gehäuse- daß eine zwischen den Elektroden liegende, an sich
mantel verlaufenden Stützen (143, 343) längsver- bekannte Diaphragmaplatte gegenüber mindestens
^ schieblich gleitend angeordnet sind. einer Elektrode beweglich angeordnet ist.
^, 10. Akkumulatorenbatterie nach Anspruch I1 Im folgenden wird die Erfindung an Hand mehrerer
<c, _ dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzel- 65 in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
j? zellen in einem Akkumulatorengehäuse über- oder genauer erläutert. Es zeigt
-**<■ nebeneinander angeordnet sind und daß die F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
'* Stromabnahme zwischen Leitern (411, 417) erfolgt, Zelle mit einem teilweise geschnittenen Gehäuse,
DE19681771081 1967-04-03 1968-03-30 Akkumulatorenbatterie, in der jede Zelle in eine mit Alkalimetall gefüllte Anolytzone und eine mit schwefelhaltiger Substanz gefüllte Katolytzone getrennt Ist Expired DE1771081C3 (de)

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US62802667A 1967-04-03 1967-04-03
US62802667 1967-04-03

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DE1771081A1 DE1771081A1 (de) 1971-12-23
DE1771081B2 true DE1771081B2 (de) 1976-08-26
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EP0062857A2 (de) * 1981-04-09 1982-10-20 BROWN, BOVERI & CIE Aktiengesellschaft Wiederaufladbare galvanische Einzelzelle
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