DE1771081A1 - Akkumulator - Google Patents
AkkumulatorInfo
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Description
Der Patentanwalt Dip^-Ing. w. Beyer
frankfurt/main freiherr-vom-stein-strastp:
frankfurt/main freiherr-vom-stein-strastp:
Ford-Werke **' I / 71 0 Q
Aktiengesellschaft
S Köln / Rhein
Patentanmeldung
Akkumulator
Priorität der US-Anmeldung Ser.No.
628 026 vom 3. April 1967
628 026 vom 3. April 1967
Die Erfindung betrifft einen Akkumulator, bei dem jede Zelle aus einem Gehäuse besteht, dessen gegenüberliagende, elektrischleitende und gegeneinander isolierte Querwände als Anode bzw.
als Kathode ausgebildet sind und dessen Innenraum in eine mit schmelzflüssigem Alkallmetall gefüllte Anolytzone und
in eine mit schwefelhaltiger, elektrisch-reversibler Kathodensubstanz gefüllte Katholytzone getrennt ist.
Derartige Akkumulatoren und Zellen sind aus den amerikanischen Patentanmeldungen 507 624, 563 938, 582 608 und 604 100 bekannt.
Die Zellen sind durch eine Diaphragmaplatte in eine Anolytzone und eine Katholyt2one getrennt, wobei die Dia—
phragmaplatte vorzugsweise aus einem kristallinen Material oder einer Membran besteht, welche gegenüber den Kathionen
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der Alkalimetallanpde leitend, gegen andere Bestandteile dieser Zonen, wie z.B. Anodensubstanz in elementarer Form,
Anionen der Kathodensubstanz und elementare oder gebundene Kathodensubstanz, im wesentlichen undurchlässig ist. Brauchbare
Diaphragmen, ihre Eigenschaften und Herstellung wird in den oben angegebenen amerikanischen Patentanmeldungen
ausführlich beschrieben.
Bei dem Entladevorgang löst die alkalische substanz, z.B. Natrium, Elektronen aus der Anode, die'in
einen angelegten äusseren elektrischen Kreis abwandern, wodurch Kathionen in der die Anodensubstanz aufnehmenden. Kammer
zurückbleiben. Schwefelatome in der Katholytzone nehmen Elektronen
aus der Kathode und dem äusseren elektrischen Kreis auf und werden zu Anianen. Die positiv geladenen Alkalimetallionen
werden von der Katholytzone angezogenf wandern
durch die kathionenleitende Diaphragmaplatte hindurch und vereinigen sich mit den negativen Schwefelionen. Während
des Ladevorganges spielen sich die Vorgänge durch Anlegen einer äusseren elektrischen Energiequelle in umgekehrte
Richtung ab, d.h. die Alkalimetallionen werden durch das
Diaphragma hindurch in die Anolytzone zurückbewegt«
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Batterien und Zellen zu verbessern, das Zellenvolumen pro elektrischer Energieeinheit
zu verringern, die effektive Wirkung einer gelle
ohne Verwendung von Führungsplatten au verbessern und eine
genaue Anzeige des Lade- bzw. Entladeamstandes des Akkumu«
lators zu schaffen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch
gelöst, daß eine zwischen den Elektroden liegende, an sieb
bekannte· Diaphragmaplatte gegenüber mindestens einer ilekfcrQde
beweglich angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der Zeichnung dargesteilu^r i.u^Ju.'.rur.gsbeispiele genauer erläutert*
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Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zelle mit einem teilweise geschnittenen
Gehäuse,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Zellenausführung mit einem zum Teil
geschnittenen Gehäuse und an der Akkumulatorhalterung leitend angeordneten Führungen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eines der Führungs- und
Befestigungsglieder des in Fig. 2 gezeigten Beispieles,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung mit einem zum
Teil geschnittenen Gehäuse,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung gemäß der Erfindung mit einem teilweise geschnittenen
Gehäuse und längsverschieblichen Führungsgliedern, die in Fig. 6 in Draufsicht
dargestellt sind,
Fig. 7 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Akkumulators mit einem Teil des äusseren Gehäuses, welches zur Darstellung der übereinander
liegenden und in Serie geschalteten Zellen teilweise geschnitten ist,
Fig. 8 ein Ausschnitt des Akkumulators gemäß Fig. 7 längs der Linie 8-8 mit einer weiteren Ausführung
der Befestigungsvorrichtung der Einzelzellen im Zellengehäuse des Akkumulators.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Zelle 10 in einem geschlossenen Zellengehäuse 11 gezeigt. Das Zellengehäuse 11 besteht aus
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einem Zellendeckel 11-1, der aus einer im wesentlichen ebenen, starren Oberplatte oder Anode 11-12 und einem sich an
dieser anschließenden Ringflansch 11-11 gebildet wird, einem axial zusammen- und auseinanderdrückbaren Wandteil
oder oberen Balg 11-2 mit einer Anzahl Falten bzw. Akkordeonfalzen 11-21, einem dichten Isolatäonsring 11—3 und einem
zweiten mit Falzen 11-41 versehenen Wandteil oder unterem
Balg 11-4 und einer im wesentlichen ebenen starren Bodenplatte oder Kathode 11-42. Eine Platte 13, ein kathionenleitender
polykristalliner Festelektrolyt, teilt das Gehäuse-innere
11 in eine Anolytzone 15 und in eine Katholytzone 17. Die Platte 13 ist im wesentlichen elektronisch
nichtleitend.
Der Zellendeckel 11-1, der obere 11-2 und untere 11-4 Balg bestehen aus einem oder mehreren Metallen oder Legierungen,
die gegen die sie umgebenden Substanzen und: Reaktionsprodukte chemisch resitent sein müssen. Die Anode 11-12 und
die Kathode 11-42 müssen gute Leiter sein. Der obere 11-2 und untere 11-4 Balg sollten gute elektrische Leiter sein,
brauchen es aber nicht, wenn andere leitende Verbindungen zwischen dem Festelektrolyten 13 und jeder der Elektroden
vorgesehen sind. In diesem Ausführungsbeispiel bestehen der Zellendeckel 11-1, der obere 11-2 und der uÄtere 11-4
Balg aus mit Alluminium beschichtetem Stahl. Der Zellendeckel 11-1 ist so gebaut und am oberen Balg 11-2 befestigt,
daß durch nichtgezeigte Befestigungsmittel, wie beispielsweise Spannklammern, eine gas- und flüssigkeitsdichte
Verbindung geschaffen wird.
Die Platte 13 kann aus einem polykristallinen Material bestehen, daß durch Sintern von gitterartig aufgebauten
Kristallen in die gewünschte Form gebracht werden kann, aus deren Gitter unter dem Einfluß eines elektrischen
Feldes Natriumionen freigesetzt werden. Das Strukturgitter enthält einen wesentlich größeren Gewichtsanteil
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Alluminium- und Sauerstoffionen und einen kleineren Gewichtsanteil Von Metallionen mit nicht mehr als zwei Valenzen im
Kristallgitter, wie z.B. Lizium oder Magnesium.
Die Platte 13 dieses Ausführungsbeispiels wurde wie folgt hergestellt:
1. Pulverförmiges Na2CO3, Li No3 und Al3O3 wurde
30 Minuten in einem Behälter mechanisch gemischt. Die Größe der verwendeten Al-O--Partikel betrug
0,05 Um, Die Gewichtsverteilung der einzelnen Oxyde
war* wie folgt:
Li2 | O | - ο, | 99 | Gew. | % |
Na2 | O | - 0, | 99 | Gew. | % |
Al2 | °3 | - 89, | 02 | Gew. | % |
2. Die Mischung wurde eine Stunde bei 1250 C erhitzt.
3. Anschließend wurde die Probe mit einem Bindewachs (Karbowachs) vermischt und mechanisch zu flachen
Platten gepresst.
4« Diese Platten wurden dann bei einem Druck von
3
6300, kg/cm isostatisch gepresst.
6300, kg/cm isostatisch gepresst.
5* Die Entfernung des Bindewachses aus den Pressplatten erfolgte durch langsames Erwärmen auf 550 C.
6* Es folgte eine Sinterung in einem elektrischen Ofen
bei 14600C, bei der die Platten in einem abgedeckten Hafen in Anwesenheit von Backpulver lagen, der die
gleiche Zusammensetzung wie die Ausgangsmischung hatte.
ϊη diesem Beispiel ist der Pestelektrolyt 13 eine Kreisplatte,
die in einer Ringnut 11-31 eines Glasträgerteiles 11-3 sitzt, welches als gas- und flüssigkeitsun~durchlässige Dichtung
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wirkt. Das Trägerteil 11-3 kann ebenso aus einem gebräuchlichen
feuerfesten Material bestehen, dessen Ausdehnungs-r koeffizienten in etwa gleich dem der Platte 13 ist,' das Temperaturen
von mindestens 300° C aushält und gegen chemische Angriffe der angrenzenden Reaktionsprodukte beständig ist.
Unmittelbar über der Platte 13 und in Berührungskontakt mit ihr befindet sich in der Anolytzone 15 eine poröse Metallplatte
19, deren Porendurchmesser vorzugsweise im Kapp'ilarbereich }.iegt. In diesem Beispiel besteht die Platte 19 aus
porösem Stahl mit Porendurchmessern von durchschnittlich
20 bis 30^U m. Unmittelbar über dieser Platte 19 und in Berührung
skon takt mit ihr ist eine zweite poröse Stahlplatte
21 oder ein Gitter mit einem wesentlich größeren mittleren Porendurchmesser angeordnet, der hier vorzugsweise zweimal
so groß wie der der inneren Platte 19 ist. In diesem Ausführungsbeispiel
liegt der überwiegende Teil der Porendurchmesser im Bereich von 100 bis 200 u. m. Diese Platten dienen
als Führungsmittel zur gleichmäßigen Verteilung des Alkalimetalles auf der Oberfläche der Platte 13 in der Anolytzone
15. Sie dienen weiterhin als Halterung und zur Verhinderung einer zu stürmischen Vermischung des Alkalimetalles mit der
schwefelhaltigen Kathodensubstanz im Falle eines Bruches der Platte 13. Poröse Metallplatten sind allgemein bekannt
und können wie die folgenden Literatürstellen beweisen mit
verschiedensten Porengrößen hergestellt werden.
Porous Powder Metallurgical Products, R. Bishop and G.M.
Collins, in Chemical Engineering Practice, Vol. 2 at pp. 464-482, 1956, Academic Press, N.Y. and Forms and Properties
of Porous Metal Products, H. Mourven and T.R. i"ruda in
Progress in Powder Metallurgy, Vol. 18 at pp. 166-171, 1962, Capitol City Press, Montpelier, Vermont.
Die Anolytzone 15 ist bis zu einer Höhe über die Platten 21 ' mit schmelzflüssigem Natrium gefüllt. Die Platten 19 und
werden durch nichtgezeigte, bekannte Befestigungsmittel in
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ihrer Lage gehalten. Diese Befestigungsmittel können die Form
von elektrischleitenden Klemmspangen haben, die zwischen der Anode 11-12 und der Platte 13 angeordnet oder an dem Trägerteil
11-3 befestigt sein können. Falls nicht ein Metall mit dem annähernd gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie der der
Platte 13, wie beispielsweise eine Eisen-Nickellegierung mit 41 % Ni, gewählt wird, sollte die Befestigungsvorrichtung
durch Temperaturwechsel hervorgerufene Größenänderungen im Metall zulassen. Das Material der Platten 19 und 21 soll von
der Alkalimetallschmelze gut benetzbar sein.
Unmittelbar unter der Platte 13 liegt eine poröse Platte und direkt darunter eine weitere poröse Platte 25. Ebenso
wie die Platten 19 und 21 ist auch hier der mittlere Porendurchmesser der Platte 21 erheblich kleiner als der der
Platte 25. Die Platten 23 und 25 .sind vorzugsweise aus einem elektrischleitenden Mateial hergestellt. In diesem Beispiel
sind die Platten 23 und 25 poröse Kohlenstoffplatten mit einem mittleren Porendurchmesser von 20 bis 30 Zi m bzw. 100.bis
200 JJLm. Poröse Kohlenstoff platten sind in einem weiten Porositätstereich
durch verschiedene Verfahren herstellbar, wie z.B. durch Mischen von feinverteiltem Kohlenstoff mit einem organi- ■
sehen Bindemittel, Verdichten der Mischung in einer gewünschten Form unter hohem Druck und Erhitzen der erhaltenen Probe in
einer geregelten Athmosphäre, wie beispielsweise COp, bis
die gewünschte Porosität erreicht ist. Bei bestimmten Ausführungen kann es vorteilhaft sein, die Kohls nstoffplatten
zu armieren oder sie mit flexiblen oder federnden Zwischenlagen zu versehen. Das Material der Platten 2 3 und 25 sollte von
der die Katholytzone 17 zum Teil ausfüllenden schwefelhaltigen Kathocensubstanz benetzbar sein, welche die unterste Platte
umgibt und die in den Poren der zwei Platten bis zur Platte '13 aufsteigt. Diese Platten dienen als Führungsmittel zur
gleichmäßigen Verteilung des Schv/efels auf der die Zone 17
begrenzenden Oberfläche &:: - Platte 13. In Verbindung mit den Platten 19 und 21 diener. <_~·~. . .litten weiterhin noch der Ver-
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hinderung einer zu stürmischen Vermischung der Elektrolyten,
falls die Platten 13 gebrochen ist. Die Katholytzone 17 enthält Schwefel oder Natrium- und Schwefelverbindung j die in
diesen Ausführungsbeispielen das als Alkalimetallanode benutzte Natrium enthält, z.B. Na2S-. Die Kathodensubstanz kann fein
verteilten Kohlenstoff enthalten, der die Leitfähigkeit so
lange aufrechterhält, bis die Natriumionen die Platte 13 durchwandert haben. Die Platten 23 und 25 werden in der gleichen
Weise wie die Platten 19 und 21 in ihrer Lage an der Platte 13 gehalten.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem beide äusseren Zellenwände und die Wände, der oberen Reaktionszone axial zusammen- und auseinanderdrückbar sind.
Die Zelle 110 hat ein verschließbares Zellengehäuse 111, das gebildet wird aus einem Zellendeckel.111-1 mit einem Kreisflansch
111-11 und einer annähernd ebenen, starren Platte oder Kathode 111-12, einem gläsernen Isolations- und Dichtungsring
111-2, einem axial zusammen- und auseinanderdrückbaren Wandteil oder Balg 111-3 mit einer Vielzahl Falze 111-31 und
einer Bodenplatte oder Anode 111-32. Eine Platte 133, ein axial ziehharmonikaartig zusammendrückbarer Wandteil oder
Balg 135 und ein Tragring 137 teilen den Innenraum des Gehäuses in eine Katholytzone 115 und eine Anolytzone 117. Die
Platte 133 ist ein kathionenleitendes polykristallines Festdiaphragma. Der Balg 135 ist chemisch resitent gegen die
Anoden- und Kathodensubstanzen und gasdicht mit der Platte 133 und dem Glasring 137 verbunden, der durch Schweißen
oder eine andere Abdichtungsart am Zellendeckel 111-1 bündig
befestigt ist. Zur Verhinderung einer Berührung zwischen den Bälgen 135 und 111-3 sind sie durch ein Glasschild 139 getrennt,,
das von einer Vielzahl von Glasstäben gebildet oder auch ein zusammenhängender Glasring sein kann.
In diesem Beispiel befindet sich in der Zone 115 vorzugsweise ein schwefelhaltiges Oxyd. Das Natrium oder die anderen.
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alkalischen Metallsubstanzen verlassen während des Entladevorganges
ihre Zone als Ionen bis diese Zone von der entsprechenden Substanz faßt geleert ist» Die Vergrößerung
des Flüssigkeitsvolumens des die Ionen aufnehmenden Katholyten ist nicht gleich der Abnahme der Flüssigkeit in der
Anolytzone. Folglich entsteht in der Zone 115 bei jedem Kalbzyklus eine geringere Raumänderung, was sich bei Verwendung
der Zone 115 als Katholytzone in einem geringeren Verschleiß des oberen Balges 135 äussert. Entsprechend
entsteht in der Zone 117 eine größere Volumenänderung, die zu der maximal erreichbaren Abnahme des Gesamtvolumens der
Zelle am Ende der Entladung führt.
Von der Anode 111-32 und der Kathode 111-12 ausgehend erstrecken sich seitlich eine Anzahl innerer Führungsteile 140,
die in Fig. 3 im einzelnen dargestellt sind. Diese Führungen 140 haben eine kreisförmige Bohrung 141 in die als Haltevorrichtung
einer nichtgezeigten Zeilenverankerung dienende
Führungsstangen 143 eingreifen. Die Stangen 143 bestehen aus oder sind beschichtet mit einem nichtleitenden Material.
In Fig. 4 ist eine weitere Zellenausführung gezeigt, bei der die äussere Zellenwand steif und die inneren Wände der oberen
Reaktionszone axial zusammendrückbar sind. Die Zelle 210 besitzt ein geschlossenes Zellengehäuse 211. Das Zellengehäuse
besitzt einen Deckel 211-1, der aus einem Kreisflansch 211-11 und.einer im wesentlichen ebenen, steifen
Oberplatte oder Anode 211-12 besteht, einen gläsernen Isolations- und Dichtungsring 211-2 und ein steifes Wandstück
mit einem ebenen, steifen Boden, der als Kathode 211-3 dient. Eine Platte 23 3, ein axial drehbarer Balg 235 und ein Tragring
237 teilen die Gehäusekammer in eine Anolytzone 215 und eine Katholytzone 217. Diese Zonen sind austauschbar, wobei
aber eine diesem Beispiel entsprechende Anordnung vorzugs-
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weise dort angewendet wird, v/o keine Änderung des Gesamtraumes
erfolgt und der ständige Kontakt zwischen dem Alkalimetall und der Trennplatte leichter aufrechterhalten werden
kann. Um eine Berührung aes Balges 2 35 und des V/andstückes
211-3 zu verhindern, ist zwischen beiden ein aus Glasstäben zusammengesetzter oder aus einem nichtleitenden Glasring
.bestehendes Schutzschild angeordnet.
Die in Fig. 5 dargestellte v/eitere Zelle zeichnet sich durch eine ziehharmonikadehnbare Aussenv/and und eine starre V/and
der oberen Reaktionszone aus. Die Zelle 310 besitzt ein ausgeschlossenes Zellengehäuse 311. Das Zellengehäuse
besteht aus einem Deckel 311-11 mit einem-Kreisflansch
und einer ebenen starren Oberplatte oder Anode 311-12, einem gläsernen Isolations- und Dichtungsring 311-2, einem
axial dehnbaren Wandteil oder Balg 311-3 und einer ebenen Bodenplatte oder Kathode 311-32, die die nächstfolgende
Zelle berührt. Eine Platte 333, eine feste Wand 335 und ein Tragring 337 teilt den Kammerinnenraum in eine Anölytzone
315 und eine Katholvtzone 317. Die Berührung der Bälge 311-3 mit dem Wandteil 335 v/ird durch ein Glasschild
339 verhindert, das wie infrüheren Beispielen beschrieben, aus einer Vielzahl von Glasstäben oder aus
einem Glasring bestehen kann.
Seitlich von der Anode 311-12 und der Bodenplatte 331-32 der Kathode 311-3 erstrecken sich mehrere Führungsteile
340, die in Fig. 6 im einzelnen dargestellt sind. Führungsnasen 340 greifen gleitend in als Halterrahmen
einer' nichtdargestellten Zellenverankerung ausgebildete U-förmige Führungsschienen 343, die aus nichtleitendem
Material bestehend oder mit diesem beschichtet sind.
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.BAD ORIGINAL'1
2s ist selbstverständlich, daß die in Fig. 1 gezeigten
Führungsplatten, die entgegengesetzt angeordneten Leiter zwischen den Elektroden und die Diaphragmaplatte in anderen
Ausführungen einschließlich der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Beispielen verwendet v/erden können.
Fig. 7 zeigt einen Akkumulator, dessen übereinander gestapelte, in Serie geschaltete Einzelzellen in einen zylindri
sehen Behälter 401 liegen. Der Behälter 401 ist mit einer Innenwand 403 aus gewöhnlichem nichtleitenden Material,
wie z.B. Glimmer, Glas oder glasähnlichen Werkstoffen ect. ausgekleidet und mit einem Deckel 405 versehen.
Durch eine Deckelöffnung 40 7 wird die elektrische Verbindung
zwischen der obersten Platte, in diesem Fall der Anode der obersten Zelle, und einem äusseren Kreis durch die Leiterfeder
409 und den Leiter 411 hergestellt» Der Leiter 411 sitzt in einer die Öffnung 40 7 abdichtenden, nichtleitenden
Federbuchse 413 aus beispielsweise Glas oder Glimmer oder in einer mit Glimmer oder Glas beschichteten Metallbuchse.
Durch einen v/eiteren eine Bohrung 415 im Behälter 401 durchragenden Leiter 417 wird die unterste Platte der Bodenzelle,
hier die Kathode, mit dem Aussenkreis elektrisch verbunden. Der Leiter 417 wird in der Behälteröffnung 415 durch eine
nichtleitende Federbuchse 419 oder ein ähnliches Befestigungsmittel
gehalten. In diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Innenwand 40 3 eine Anzahl Nasen 403-1, von denen eine in
Fig. 8 dargestellt ist. Am Umfang jeder Elektrodenplatte sind mehrere Haltekerben 405 eingelassen, in die die Nasen
40 3 der Behälterinnenwand eingreifen.
Je nach der gewünschten Energieart können selbstverständlich mehrere der in Fig. 7 gezeigten Akkumulatoren in Serie und/oder
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parallel geschaltet sein. Weiterhin können die in den Beispielen
übereinander liegenden, mit dehnbaren Gehäusewänden ausgerüsteten Zellen auch nebeneinander angeordnet sein.
Bei einer derarigen Lage können zur Erleichterung der Zellenkontraktion und zur Aufrechterhaltung der ständigen Berührung
der Zelleninhalte und der Trennplatte Federglieder verwendet werden.
Derartige Zellen können bei Raumtemperatur zusammengebaut und anschließend auf ihre Betriebstemperatur erhitzt werden,
die mindestens so hoch liegen sollte, daß der flüssige Zustand der Substanzen in der Katholytzone und in der Anolytzone
erhalten bleibt. Da die Heizvorrichtungen nicht Gegenstand der Erfindung sind, werden sie hier auch nicht näher
beschrieben.und dargestellt. Es kann innere oder äussere Heizung verwendet werden. Bei Innenheizung sind im Zellengehäuse
abgedichtete Anschlußstutzen vorzusehen. Falls erforderlich kann eine Innen- oder Aussenkühlung des Akkumulatoren
mantels und/oder der Einzelzellen vorgesehen sein.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern bewegt sich im Rahmen
der folgenden Schutzansprüche. r [;.
/Patentansprüche
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Claims (11)
- Patentan sprüchAkkumulator, bei dem jede Zelle aus einem Gehäuse besteht, dessen gegenüberliegende, elektrischleitende und gegeneinander isolierte Querwände als Anode bzw. Kathode ausgebildet sind und dessen Innenraum in eine, mit schmelzflüssigem Alkalimetall gefüllte Anolytzone und in eine mit schwefelhaltiger, elektrischreversibler Kathodensubstanz gefüllte Katholytzone getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen den Elektinden liegende, an sich bekannte Diaphragmaplatte (13, 133, 233, 333) gegenüber mindestens einer Elektrode beweglich angeordnet ist.
- 2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Zellengehäuses (11, 111, 311) als ziehharmonikaähnlicher, elektrischleitender Balg (11-21, 111-31, 311-31) ausgebildet ist.
- 3. Akkumulator nach Anspruch-2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Balg (11-21, 111-31, 311-31) ausgebildete Wandteil im wesentlichen aus dem gleichen Material besteht, wie die Anode (11-12, 211-12, 311-12, 111-32) bzw. der Kathode (11-42, 111-12, 311-32).
- 4. Akkumualtor nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diaphragmaplatte (133, 233, 333) kleiner als die Decke- und Bodenplatten des Zellengehäuses ist und im Gehäuseinneren durch elektrisch-1 eiter. Ie Innenwände (135, 235, 335) getragen vilrd.109852/0579Fo 7767 hg / 29.3.1968 - 14 -
- 5. Akkumulator nach Anspruch 1 und 4, dadurch Cj^ .. e η η ζ ei c h η et, daß die die Diaphragmaplatte (133, 233) tragenden Innenwände (135, 235) teilweise als ziehharmonikaartiger, gas- und flüssigkeitsdichter Balg ausgebildet sind.
- 6. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die die Diaphragmaplatte (133, 233, 333) tragenden Innenwände (135, 235, 335) geger. die Deckelplatte (111-12, 211-12, 311-12) isoliert an dieser befestigt sind.
- 7. Akkumulator nach Anspruch 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzei chnet, daß die Innenwände (135, 235, 335) gegen das Zellengehäuse (111-31, 211-3, 311-3) durch eine isolierende Schutzwand (139, 239, 339) getrennt sind.
- 8. Akkumulator nach Anspruch 1 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Teil des Gehäusedeckels (111-12, 211-12, 311-12), den Innenwänden (135, 235, 335) und der Diaphragmaplatte (133, 233, 333) gebildete Kammer (115, 215, 315) als Anolyt- bzw. als Katholytzone vorgesehen ist.
- 9. Akkumulator nach Anspruch 1, d a d u r ch ge -k ennzeichnet, daß mit den Deckelplatten (111-12, 211-12, 311-12) und den Bodenplatten (111-32) verbundene und sie seitliche überragende Halteglieder (T40, 340) in parallel zum Gehäusemantel verlaufenden Stützen (143, 343) längsVerschieblich gleitend angeordnet sind.
- 10. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelzellen in einem Akkumulatorgehäuse über- oder nebeneinander angeordnet109862/0579Fo 7767 hg / 29.3.1968 - -15-BAD ORfQfNALsind, und daß die Stromabnahme zwischen Leitern (411, 417) erfolgt, die das Akkumulatorengehäuse (401) isoliert durchragen.
- 11. Akkumulator nach Anspruch 1 und 10, dadurch ge kenn zeichnet, daß die Boden- und Deckelplatten der Einzelzellen bei Volumenänderungen in Führungen (403-1, 405) der isolierten Aussenwände des Akkumulatorengehäuses gleiten.Po 7767 hg / 29.3. »68 ,09852/0579BAD ORIGINALLeerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62802667A | 1967-04-03 | 1967-04-03 | |
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