DE6604040U - Abnehmbare vorrichtung zum fuellen eines grubenstempels. - Google Patents

Description

Abnehmbare Vorrichtung zum Pullen eines Grub ens tempels.

Hydraulische Grubenstempel, welche noch sehr häufig als Einzelstempel zum Ausbau eines untertägigen Abbaubetriebes verwendet werden_? müssen, sofern ;;ie dem offenen System angehören, unter Zufluß eines Druckmittels gesetzt werden. Zum Füllen eines derartigen Stempels benutzt man eine mit dem Druckraum des Stempels zu verbindende Vorrichtung, welche ein Füllventil enthält, das nur beim Füllen des Stempels geöffnet wird, und ein Entlastungsventil aufweist, welches den im Stempelanschlußstück und den hinter dem Füllventil der Vorrichtung noch bestehenden Druck des Füllmittels vor dem Absetzen der Vorrichtung von der Stempeleinlaßöffnung abbauen soll.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung für die eben-genannten beiden Ventile zu schaffen, welche zwang?läufig eine Fehlbedienung ausschließt und v/elche de.· im Beigbau gegebener. Forderungen bezüglich ochnutzunerapfindlichkeit und Robustheit entspricht«

Zur Lösung der ebengenannten Aufgabe wird eine abnehmbar*? Vorrichtung zum Füllen eines Druckmittelraumes

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eines G iabenstempels rait einer an <^:r;e Druckmittelquelle anschl ießbaren, eine"E*inlaii- und eine Auslaßöffnung aufweisenden leitung, in welcher zwei Ventile ixogen, vorgesehen, in welcher erfindungsgemäß die Ven-Ie durch einen Nocken gegenläufig gesteuert sind.

In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß di Ventile als gegen eine Federkraft öffnende Kugelventile ausgebildet sind.

Es ist vorteilhaft, wenn der Ventilsitz aus Metall und die Kugel aus Kunststoff bestehen.

j Es ist besonders zweckmäßig, wenn der Nocken von einem

Handhebel um einen Drehpunkt bev/egbar ist.

In der anliegenden Figur der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. In ihr

' ist eine Setzvorrichtung für einen hydraulischen Gruben

stempel nach Art einer Pistole im Teilschnitt därgestelli An einem Arschlußstutz'-·-- 1 einer Einlaßöffnung- eir^s hydraulischer, Grubenstempels ist die erfindungSeremäiie abr.enmbsre Setzvorrichtung mit ihrfi Le: tun*=·steil 2 über ein Mundstück 3, das in letzteres eingesenrau:, * ist, angeschlossen. Zur Sicherung dieses Anschlusses dient ein Schnappnebel 4, der unter der v/irirung einer Kegelfeder 5 um einen am Teil 2 befindlichen Drehpunkt 6 bewegbar ist. Der Hebel & rastet mit seinein Rakenende 7 in eine

Nut 8 des Anschlußstutzens 1 ein.

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1 !

Am rückwärtigen Ende des Teils J ist ein Leitungstack 9 eingeschraubt, welches über eine flexible Druckmittellei tung (nicht dargestellt) mit *?iner gleicnfalls nicht dargestellten Druckmittelqucile verbunden ist. Über eine Leitung 10 ist das als Einlaßöffnung des Teils 2 anzusehende Leitungsstüok 9 mit einem Ventilsitz 11 für das SinIs&v$7iill 12, sins Kunststoffkugol; für das Druckmittel verbunden. Das Einlaßventil wird mit einer Schrauben druckfeder 13_} die sich an einem oinsohraübbaren Widerla ger 14 abstützt, in seiner Schließstellung gehalten. Das Einlaßventil ist mit einem Stößel 15 zu öffnen.

Mit 16 ist ein Entlastungsventil, gleichfalls eine Kunst stoffkugel, bezeichnet, welche mit einem Ventilsitz 17 des !Deils 2 zusammenarbeitet. Die Ventilsitze 11 und 17 sind durch einen Querkanal 18, der sich weiter bis zum Mundstück 3 - der Auslaßöffnung der Vorrichtung - erstreckt, verbunden. Auch das Entlastungsventil ist von

{"} einer Schraubenfeder 19 und einem Widerlager 20 in sei

ner Schließstellung gehalten; das Ventil ist gleichfalls durch einen Stößel 21 zu öffnen.

Die beiden Stößel 15 und 21 kör.ner. durch einen NccKen 22. der um einen Drehpunkt 23 an Teil 2 schwenkbar ist, gesteuert werden. Am Nocken 22 ist ein Handhebel 24 starr "befestigt.

Die Funktion der eben beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:

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Wach dem Einhängen der erfindungsgemäßen Vorricht\ing am ,\mschluSstutzen 1 des Grubenstempels wird der Hebel 24 vom den Stempel setzenden Bergmann nach Art eines Pistolenabzugshahnes gegen das Teil 2 gezogen, damit wird der Stößel 15 weiter in seine Führung gedrückt und das Kugelventil 11, 12 geöffnet» Nun kann das Druckmittel über die Einlaßoffnimg 9? die Leitung 10, den Ventilsitz 11, den Querkanal 18 in das Mundstück 3 und damit in den Druckraum des Stempels gelangen.

Nach dem Setzen des Stempels wird der Hebel 24 losgelassen, auf Grund der Wirkung der Ventilfedern 13 und 19 geht er in eine Mittellage zurück, in welcher beide Kugelventile 1J , 12; 16, 17 geschlossen sind. Zum Entlasten des noch im Querkanal 18 und im Mundstück 3 befindlichen Druckmittels wird nun vom Bergmann der Hebel 24 in der anderen Sichtung geschwenkt, d. h. das Entlastungsventil 16, 1? wird geöffnet, wo-

- durch das Druckmittel durch Ablaufen ins Freie ent

spannt wird. Beim Loslassen des Hebels 24 geht das Entlastungsventil in seine Schließ sate llung und die Setzvorrichtung kann unter Kippen des Schnapphebels 4 vom Grubenstempel abgezogen werden.

Durch die gegenläufige Steuerung der beiden Ventile der Setzvorrichtung ist sichergestellt, daß keine Fehlbedienung eintreten kann, da jeweils eines beider Ventile geschlossen ist. Beide Ventile sind mit

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• Ihren Körpern und Sitzen geschützt im Inneren des

Leitimgsteiles 2 angebracht, so daß sie gegen Verschmutzung und gegen Zerstörung durch mechanische Einwirkung von außen gesichert sind.

Zur Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Handhebel 24 mit dem Schnapphebel 4 nach Art , _t einer Folgesteuerung derart zu verbinden, daß nach Öffnen des Entlastungsventiles der Schnapphebel mit seinem Haken 7 zwangsläufig aus der Wut 8 des Stempels ausrastet.

PatentansOriiche:

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Claims (1)

1. * " GUTBHOFPNUIiGSHUTTE
   STEBKSADE AKTIENGESELLSCHAPi ί

   '••Stichwort i*^#ItSetzpistole" A f

   St. Pat

   He / Ri Oberhausen, den 24. Juli 1967

   2080

   ansprüciie:

   1.) Abnehmbare Vorrichtung zum Pülleu eines Druckmittelraumes eines Grubenstempels mit einer an eine Druckmittelquelle anschließbaren, eine Einlaß- und eine

   _ Äuslsßcffniäiig aufweisenden leitung, in welcher zwei

   Ventile liegen, dadurch gekennzei ch-

   n e t , daß die Ventile durch einen Nocken gegenläufig gesteuert sind.

   2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventile als gegen eine Federkraft öffnende Kugelventile ausgebildet sind.

   \ ' 3») Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge

   kennzeichnet , daß der Ventilsitz aus Metall und die Kugel aus Kunststoff bestehen.

   4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockpn von einem Handhebel un einen Drehpunkt steuerbar ist.

   ftf! Π ΛΓπ Π Π