DE660272C - Verfahren zum elektrischen Punktschweissen mit modulierter Spannung - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Punktschweissen mit modulierter Spannung

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DE660272C
DE660272C DEM133668D DEM0133668D DE660272C DE 660272 C DE660272 C DE 660272C DE M133668 D DEM133668 D DE M133668D DE M0133668 D DEM0133668 D DE M0133668D DE 660272 C DE660272 C DE 660272C
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Germany
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electrode
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zero
spot welding
modulator
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DEM133668D
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Messer and Co GmbH
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Messer and Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

Die elektrische Punktschweißung erfolgt bekanntlich derart, daß der dem Schweißtransformator zugeführte Strom erst eingeschaltet werden darf, wenn die Elektroden unter einem gewissen Druck auf dem Werkstück aufliegen und abgeschaltet werden muß, ehe die Elektroden das Werkstück freigeben, sich also von ihm abheben. Würde dieser Vorgang nicht eingehalten, dann gäbe es Brandlocher, und die Schweißstelle wäre unbrauchbar.
Die Weiterentwicklung der Punktschweißmaschinen für immer höhere Punktzahlen in der Minute hat zum mechanischen Antrieb geführt, und es werden heute Maschinen gebaut, die bis zu 200 Schweißpunkte in der Minute erzielen. Hierbei muß natürlich der oben geschilderte Schaltvorgang genau eingehalten werden. Das führt aber zu großen, teuren Schaltern, die außer der hohen mechanischen Beanspruchung auch starkem Kontaktverschleiß unterworfen sind und dadurch nach kurzer Zeit den Schaltvorgang stören. Durch vorliegende Erfindung läßt sich ein mechanischer Unterbrecherschalter dadurch vermeiden, daß man den dem Schweißtransformator zugeführten Strom derart moduliert, ! daß die Spannung bis auf Null heruntergeht (s. Fig. ι und 2). Verbindet man nun den diese Stromschwankungen erzeugenden Modulator in geeigneter Weise mit dem Antriebsmechanismus der Punktschweißelektrode, so läßt sich erreichen, daß die Elektrode im Spannungsnullwert aufsetzt und nach Beenden der Schweißung auch wieder im Span- »ungsnullpunkt sich abhebt. In diesen Augenblicken kann ein Aufsetzen bzw. Abheben der Elektroden ohne Schaden für die Schweißstelle erfolgen. Es läßt sich durch Zwiscben- schalten von an sich bekannten Getrieben ohne weiteres erreichen, daß je Schweißpunkt eine oder mehrere Modulationsperioden benutzt werden, daß durch geeignete Kupplung die Verbindung des Modulators mit der Antriebswelle für den Elektrodenhub stets in gleicher Winkelstellung des Modulatorläufers, also synchron zu demselben, erfolgt, und daß durch Verdrehen des Modulatorständers (Stators) ein genaues Einstellen und Übereinstimmen des Nullwertes der modulierten Spannung mit dem Elektrodenhub erzielt wird. Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 3. Hier ist 1 die obere Schweißelektrode, die durch das Antriebselement 2 ab und auf bewegt werden kann. Die Antriebswelle 3 wird durch die Kupplung 4 immer in gleicher Winkelstellung zum Modulatorläufer 5 gekuppelt. 6 ist der Stator des Modulators, der durch einen Antrieb 7 um die Läuferachse gedreht bzw. geschwenkt werden kann. Der So Antriebsmotor 8 des Modulators dient gleichzeitig als Antriebsmotor für den Elektrodenhub. Die Arbeitsweise ist derart, daß . die. Elektrode 1 in dem Spannungsnullwert ο (Fig. 2) aufsetzt oder sich abhebt. Die Spanrmngskurve kommt durch die modulierte Netzspannung (Fig. 1) zustande, und es entsprechen die Spannungsschwankungen genau der Drehzahl des Modulators 5, 6 (Fig. 3). Hat in der gezeichneten Ausführung die Über-Setzung 9 ein Verhältnis 1 :2, dann entfallen auf jeden Elektrodenhub zwei Modulationsperioden, von denen eine für den Schweißvorgang benützt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ■ i. Verfahren zum elektrischen Punktschweißen mit modulierter Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenhub synchron mit einer bis auf Null -— oder nahezu auf Null — modulierten Spannung arbeitet, derart, daß beim Spannungsnullwert die Elektroden sich auf das Werkstück aufsetzen bzw. sich von ihm abheben.
  2. 2. Einrichtung zu Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator und die bewegliche Elektrode über ein Getriebe zwangsläufig gekuppelt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenantriebswelle mit dem Modulator derart gekuppelt und entkuppelt werden kann, daß der Synchronlauf gewährt bleibt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator drehbar ist, um den Nullwert der Spannung zur Elektrode genau einstellen zu können. /
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM133668D Verfahren zum elektrischen Punktschweissen mit modulierter Spannung Expired DE660272C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938264C (de) * 1948-10-02 1956-01-26 Willy Dipl-Ing Kubesch Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweissen von Drahtnetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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