DE683449C - Dauerpruefmaschine fuer Wechselbeanspruchtung - Google Patents

Description

• Dauerprüfmaschine für Wechselbeanspruchung Zusatz zum Patent 663 078 Das Hauptpatent 663 o78 betrifft eine Dauerprüfmaschine für Wechselbeansprrchung mit zwei abwechselnd erregten Elektromagneten, deren Erregerstromkreise durch je eine als Relais wirkende gittergesteuerte Gas-oder Dampfentladungsröhre mit lichtobogenartiger Entlandung geschaltet werden. Hierbei sind die Entladungsstrecken anodenseitig durch einen Kondensator miteinander verbunden, der nach dem Abschalten der Steuerspannung jeweils die Entladung unterbricht.
• Bei dieser Dauerprüfmaschine siifd im Gitterkreis der Entladungsgefäße Kontakte angeordnet, die durch den schwingenden Stab abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden.
• Diese Kontakte brauchen zwar nur für geringe Schaltleistungen gebaut zw werden, da im Gitterkreis eines gesteuerten Entla dungsgefäßes nur verhältnismäßig geringe Strom, fließen. Praktische Versuche hablen jedoch gezeigt, daß es unter Umständen zweckmäßig ist, auch diese mechanischen Kontakte noch aus der Umformeranordnung zu beseitigen und mit einer Steuervorrichtung zu arbeiten, bei der jedwede Unterbrechung eines Stromkreises vermieden wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadruch erreicht, daß bei einer Dauergpüfmaschine gemäß dem Hauptpatent eine nach Art eines elektrischen Tonabnehmers gebaute Vorrichtung zur Umwandlung der mechanischen Schwingungen des Prüfstabes in elektrische, auf den Gitterkreis der Entladungsröhren zu übertragende Schwingungen verwendet wird.
• Für die Anordnung des Tonabnehmers bzw. dessen Verbindung mit der Schaltung und dem Prüfstab bestehen verschiedene Möglichkeiten.
• Der Tonabnehmer kann feststehend angeordnet werden. Die Bewegung des Prüfstabes wird unmittelbar oder mittelbar unter Zwischenschaltung geeigneter Kupplungsteile auf den mechanisch schwingenden Teil des Tonabnehmers übertragne.
• Eine andere Möglichkeit für die Anordnung des Tonabnehmers besteht darin, daß der Tonabnehmer selbst mechanisch fest mit dem Prüfstab verbunden wird. Der schwingende Teil des Tonabnehmers kann dann entweder von stillstehen den Teilen der Prüfmaschine aus bewegt werden oder, was dem noch vorzuziehen ist, es wird an dem schBringenden Teil des Tonabnechmers eine Hilfsmasse angebracht, so daß ein schwingungsfähiges Gebilde entsteht, welches gegenüber dem Teil des Tonabnehmers, der an der, Prüfstab befestigt ist, Schwingbewegungen ; ausführen kann. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sämtliche steuernden Teile auf dem Prüfstab befestigt sind und daß außer an der Einspannstelle zwischen dem Prüfstab und den feststehenden Teilen der Prüfmaschine keinerlei mechanische Verbindungen bestehen.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Dauerprüfmaschine für Wechselbeanspruchung mit zwei abwechselnd erregten Elektromagneten nach Patent 663 078, gekennzeichnet durch eine nach Art eines elektrischen Tonabnehmers gebaute Vor- -richtung zur Umwandlung der mechanischein Schwingungen des Prüfstabes in elektrische, auf den Gitterkreis der Entladungsröhren zu übertragende Schwingungen.
2. 2. Dauerprüfmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonabnchmer feststechend angeorndet ist und die Bewegungen des Prüfstabes unmittelbar oder mittelbar auf den mechanischen Schwingungsteil des Tonabnehmers übertragen werden.
3. 3. Dauerprüfmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonabnehmer mit dem Prüfstab fest verbunden ist.
4. 4. Dauerprüfmaschine nach Anspruch 3, bei der die Schwingbewegungen des mechanisch schwingenden Teiles des Tonabnehmers von feststehenden Teilen der Prüfmaschine her gesteuert werden.
5. 5. Dauerprüfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwingenden Teil des Tonabnehmers zusätzliche Schwungmassen angeordnet sind, die die durch die Prüfstabbewegungen verursachten Schwingungen verstärken.