DE961501C - Anordnung zur Bremsung von Elektromotoren fuer Ruettelantriebe - Google Patents

Anordnung zur Bremsung von Elektromotoren fuer Ruettelantriebe

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DE961501C
DE961501C DEL10873A DEL0010873A DE961501C DE 961501 C DE961501 C DE 961501C DE L10873 A DEL10873 A DE L10873A DE L0010873 A DEL0010873 A DE L0010873A DE 961501 C DE961501 C DE 961501C
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DE
Germany
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contact
braking
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oscillating
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Expired
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DEL10873A
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Inventor
Herbert Bergmann
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Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/24Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Bremsung von Elektromotoren für Rüttelantriebe Es ist bekannt, den Elektromotor eines Rüttelantriebes nach Beendigung des Rüttelvorganges zu bremsen. Ein sogenanntes Nachrütteln während des Ausschaltevorganges ist insbesondere bei Betonverdichtern und Steinformmaschinen von großem Nachteil. Die Bremsung des Rüttelmotors erfolgt entweder durch Aufschalten eines über Trockengleichrichter gewonnenen Bremsgleichstromes oder durch Aufschalten eines Gegenstromes durch Umpolung zweier Phasen des Antriebswechselstromes. Es ist dabei wesentlich, daß der Bremsstrom im richtigen Augenblick wieder abgeschaltet wird. Versäumt man bei Gleichstrombremsung den richtigen Abschaltzeitpunkt, so führt das zur Uberlastung und Schädigung der Gleichrichter. Bei der Gegenstrombremsung besteht die Gefahr, daß der Antriebsmotor mit umgekehrter Drehrichtung wieder hochläuft.
  • Es sind zwar tachometrisch oder ähnlich wirkende Vorrichtungen, sogenannte Bremswächter bekannt, die den Bremsstrom selbsttätig unterbrechen, wenn die Motordrehzahl auf Null heruntergegangen ist. Solche Bremswächter sind jedoch nicht rüttelfest und können deshalb nicht bei solchen Motoren angewandt werden, bei denen Rüttelschwingungen auftreten.
  • Erfindungsgemäß kann eine selbsttätige Abschaltung des Bremsstromes bei Rüttelantrieben dadurch bewirkt werden, daß im Bremsstromkreis ein in Abhängigkeit von der Rüttelamplitude arbeitender Unterbrechungsschalter vorgesehen ist.
  • In besonders einfacher und zweckmäßiger Weise kann die Erfindung dadurch verwirklicht werden, daß im Bremsstromkreis ein Schwingkontakt angeordnet ist, der unter dem Einfluß der Rüttelschwingungen steht und den Bremsstromkreis so lange geschlossen hält, solange die Rüttelamplitude einen Mindestwert nicht unterschreitet. Einen solchen Schwingkontakt, der beim Aufhören der Rüttelschwingungen den Bremsstromkreis selbsttätig unterbricht, kann man auf verschiedene Weise ausbilden. Der Umstand, daß ein solcher Schwingkontakt auch während der Arbeitsphase der Rüttelvorrichtung geschlossen ist, hat keinerlei nachteiligen Einfluß.
  • Die Erfindung ist im folgenden an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In Abb. I ist das Schaltschema für eine Gleichstrombremsschaltung dargestellt. Über einen Schalter I werden die drei Phasenleitungen RST an die Zuleitungen des Rüttelmotors 2 angeschaltet. Wird der Hauptschalter I umgelegt, so liegt an den Motorzuleitungen eine in einem Gleichrichter 3 gewonnene Gleichspannung an, die den Motore bremst. Der Gleichstromkreis ist dabei über einen Schwingkontakt 4 geschlossen, der, wie in Abb. 2 dargestellt, am Rüttelmotor 2 angebracht ist und dadurch den Rüttelschwingungen ausgesetzt ist.
  • Natürlich kann der Schwingkontakt auch an einem beliebigen anderen vom Rüttelmotor in Schwingungen versetzten Maschinenteil angebracht sein.
  • Der Schwingkontakt 4, der in den Abbildungen nur schematisch dargestellt ist, kann z. B. aus einer federnden Kontaktzunge 5 (Abb. 3) bestehen, die mit einer Masse 6 belastet ist und zwischen zwei Gegenkontakten 7, 7' schwingt. Solange die Kontaktzunge unter dem Einfluß einer genügend großen Rüttelamplitude schwingt, ist der Kreis des Bremsgleichstromes über die Gegenkontakte 7, 7' intermittierend geschlossen. Sobald aber die Rüttelschwingungen des Motors 2 aufhören und die Kontaktzunge 5 zum Stillstand kommt, ist der Bremsstromkreis unterbrochen. Die gleiche Wirkung kann man auch mit einer in Abb. 4 dargestellten Quecksilberschaitröhre 8 bei geeigneter Anordnung und Ausbildung derselben erreichen.
  • Solange der Quecksilberspiegel g unter dem Einfluß von Rüttelschwingungen in Bewegung ist, haben beide Elektroden I0, 10' Kontaktverbindung, während diese bei ruhendem Quecksilber g unterbrochen ist.
  • In Abb. 5 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine Gegenstrombremsung im Schaltbild dargestellt. Durch Betätigung des Umschalters 11 können die R- und S-Phasenleitungen umgepolt und dadurch ein Gegenstrom zur Bremsung des Rüttelmotors 2 erzeugt werden. Durch zwei Schwingkontakte I2, I2' der beschriebenen Art werden die umgepolten Phasen R, S jedoch selbsttätig abgeschaltet, sobald die Rüttelbewegung aufhört.
  • Für die Erfindung ist es bedeutungslos, ob die Umschalter I, II von Hand oder von einem Mechanismus der Maschine betätigt werden oder als Schaltschützen ausgebildet sind.
  • PATENTANSPROCHE: I. Anordnung zur Bremsung von Elektromotoren für Rüttelantriebe, bei der beim Ausschalten des Motors ein Bremsstrom eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bremsstromkreis ein in Abhängigkeit von der Rüttelamplitude arbeitender Unterbrechungsschalter vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Bremsstromkreis ein Schwingkontakt (4) angeordnet ist, der unter dem Einfluß der Rüttelschwingungen steht und den Bremsstromkreis so lange geschlossen hält, solange die Rüttelamplitulde einen Mindestwert nicht unterschreitet.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkontakt aus einer federnden, mit einer Masse (6) belasteten Kontaktzunge (5) besteht, die zwischen Gegenkontakten (7, 7') schwingt.
    4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ider Schwingkontakt aus einer Quecksilberschaltröhre (8) besteht, die in schwingendem Zustand eine Kontaktverbindung herstellt und d im Ruhezustand unterbricht.
    5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der durch einen Umschalter zwei Phasen des Antriebsdrehstromes zulr Erzeugung eines bremsenden Gegenstromes umgepolt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jede der umgepolten Phasen (R, S) ein den Rüttelschwingungen ausgesetzter Schwingkontakt (I2, I2') eingeschaltet ist.
DEL10873A 1951-11-28 1951-11-28 Anordnung zur Bremsung von Elektromotoren fuer Ruettelantriebe Expired DE961501C (de)

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DE (1) DE961501C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086469B (de) * 1956-10-26 1960-08-04 Heinz Behrens Schwingungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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