DE400322C

DE400322C - Elektrische Maschine, deren Gehaeuse gegenueber dem Laeufer verdrehbar ist

Info

Publication number: DE400322C
Application number: DEM79985D
Authority: DE
Original assignee: EWALD MACHENBACH FA
Current assignee: EWALD MACHENBACH FA
Priority date: 1922-12-10
Filing date: 1922-12-10
Publication date: 1924-08-20

Description

Elektrische Inaschine, deren Gehäuse gegenüber dem Läufer verdrehbar ist. Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine (Dynamo oder Motor) mit drehbarem Gehäuse, das gegenüber der Läuferwelle exzentrisch gelagert ist.
Dadurch wird in einfachster Weise die Maschine vor dem Anlassen vom Riemenzug entlastet und erst nach dem Anlassen, wenn das Gehäuse entgegengesetzt zum Läufer sich zu drehen anfängt, wird es infolge seiner exzentrischen Lagerung seitlich verscnoaen - una aaaurcn aer t reiariemen, und zwar entsprechend dem jeweiligen Kraftbedarf, gespannt. Die seitliche Verschiebung.der Maschine läßt sich auch zur Beeinflussung einer Schaltvorrichtung bebenutzen, die-den Motor gegen Überlastung und bei Nullspannung schützt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ',rer anschaulichen Abb. i und z .die Lagerung des Läufers und des Gehäuses im Achsenschnitt und in Stirnansicht. .. , ,: ...
Abb.3 und q. zeigen zwei vrrschiedene Stellungen, die Läufer und Gehäuse'"gegenüber dem Lagerbock einnehmen können.
Das z. B. zu einem Motor gehörende Gehäuse b ist mit seiner Achse a` in den Lagerblöcken c, die auf der Grundplatte m stehen, gelagert. Die Gehäuseachse a' liegt exzentrisch zur Motorachse a2. Wenn sich der Läufer im Sinne des Pfeiles I dreht, hat das Gehäuse das Bestreben, sich im Sinne des Pfeiles 1I zu drehen. Infolge der exzentrischen Lagerung ist damit eine seitliche Verschiebung des Gehäuses und damit des ganzen Motors im Sinne der Pfeilrichtung III verbunden, wodurch der Riemen auf die zur Kraftübertragung notwendige Riemenspannung gebracht wird und sich so dem jeweiligen Kraftbedarf anpaßt. Vor der Einschaltung des Motors nehmen die Teile etwa die in Abb. 3 gezeichnete gegenseitige Lage ein, während sie sich im Betriebe etwa wie Abb. q. zeigt einstellen. Beim Ausschalten des Motors ergibt sich wieder die Stellung nach Abb. 3. Die seitliche Verschiebung des Motors wird unter Vermittlung eines Schaltgestänges zur Beeinflussung einer Schaltvorrichtung verwendet,--die-den Motor bei Überlastung sowie bei Nullspannung -selbsttätig ,ausschaltet.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Elektrische Maschine, deren Gehäuse gegenüber dem Läufer verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse exzentrisch zur Läuferachse in seinen Lagerböcken gelagert ist, so daß bei jeder Verdrehung desselben die Maschine seitlich verschoben und der Treibriemen entsprechend dem Grade der Verschiebung gespannt wird.