DE1026592B - Antriebsvorrichtung fuer Reibungsgetriebe, insbesondere Riementriebe - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Reibungsgetriebe, insbesondere Riementriebe

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DE1026592B
DE1026592B DEL15095A DEL0015095A DE1026592B DE 1026592 B DE1026592 B DE 1026592B DE L15095 A DEL15095 A DE L15095A DE L0015095 A DEL0015095 A DE L0015095A DE 1026592 B DE1026592 B DE 1026592B
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stator
bearing
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belt
axis
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DEL15095A
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Dipl-Ing Albert Leyer
Lothar Burgerstein
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Leder und Co AG
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Leder und Co AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
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Description

  • Antriebsvorrichtung für Reibungsgetriebe, insbesondere Riementriebe Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Reibungsgetriebe, insbesondere Riemengetriebe. Es sind bereits Antriebsvorrichtungen mit einem Stator und einem Rotor bekannt, bei denen der Stator um eine zu seiner Längsachse parallele Achse derart schwenkbar gelagert ist, daß sein Reaktionsdrehmoment im Sinne einer Spannung des Riemens wirkt. Antriebsvorrichtungen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, die weiter unten im Vergleich mit dem Gegenstand der Erfindung behandelt werden.
  • Die nach der Erfindung ausgebildete Antriebsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stator an dem inneren Laufring eines einzigen zwischen dem Stator und der Riemenscheibe angeordneten Wälzlagers, das sowohl die radialen als auch die in beiden Richtungen wirkenden axialen Kräfte und Kippmomente über seine Wälzkörper gegen den Lagerfuß abstützt, befestigt ist, wobei die Rotorwelle durch den inneren Laufring exzentrisch hindurchgeht und. der Durchmesser des Wälzkörperkranzes von gleicher Größenordnung ist wie der Hebelarm des Motorgewichtes in bezug auf die Ebene des Wälzlagers.
  • Bei einer bekannten Bauart ist das gegenüber dem Rotor drehbare Gehäuse exzentrisch zur Rotorwelle in Lagerblöcken gelagert, und die Rotorwelle geht exzentrisch durch das Lager hindurch. Dabei sind Wälzlager zwischen dem Lagerkörper des Gehäuses und dem Stator angeordnet, der am inneren Laufring des Gehäuses befestigt ist. Jedoch sind am Wälzlager seitliche Anschlagflächen vorgesehen, an denen der Stator sich abstützt, damit er in beiden axialen Richtungen an einer Bewegung gegenüber dem Lagerkörper gehindert ist. Jede Gleitreibung erhöht aber den Schwellenwert für das Ansprechen der selbsttätigen Einstellung der Riemenspannung. Bei der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung tritt dagegen nur rollende Reibung auf. Ein weiterer Vorteil gegenüber der vorerwähnten bekannten Ausführungsform besteht darin, daß bei dem erfindungsgemäßen Antrieb nur ein einziges Lager vorgesehen ist Dieser Vorteil ist dadurch bedingt, daß es bei Anwendung von zwei Lagerböcken außerordentlich schwierig ist, beide Lager der exzentrisch angeordneten Welle genau auf die gleiche Exzentrizität einzustellen. Es ist zwar bei Antrieben ähnlicher Bauart schon bekannt, den Stator nur einseitig zu lagern, jedoch sind dabei keine Wälzlager vorgesehen. Daher wird für die fliegende Anordnung an sich kein Schutz beansprucht. Die Erfindung beruht vielmehr auf der Vereinigung mehrerer an sich bekannter Merkmale in einer Kombination, die gegenüber den bisher bekannten Ausführungsformen fortschrittlich ist. Insbesondere spricht die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung infolge ausschließlich rollender Reibung schon auf geringe Änderungen des Drehmoments an und führt eine entsprechende Änderung der Riemenspannung herbei. Daraus ergibt sich die Möglichkeit der Anwendung kleiner Riemenscheiben und kleiner schnell laufender Antriebsmotore, also auch ein günstiges Hebelverhältnis vom Radius der Riemenscheibe zum Radius des Wälzlagers.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung reicht daher von Antrieben mit weniger als 100 Watt, z. B. für Diktiergeräte und für Nähmaschinen, bis zu den schwersten Antrieben, z. B. für Kompressoren, die mehrere 100 PS übertragen. Durch die Erfindung wird die Anwendung von Riemenantrieben auch in solchen Fällen ermöglicht, in welchen es bisher nicht möglich war, dem Riemen die für extrem hohe Drehzahlen erforderliche Vorspannung zu geben, weil die notwendige Vorspannung das Anfahren verhindern würde.
  • Ferner besteht gegenüber den bekannten Ausführungen selbstspannender Riemenantriebe mit zwei Lagern der Vorteil, diaß die äußerst schwierige, praktisch fast unmögliche genaue Angleichung der Exzentrizität an beiden Lagern :entfällt.
  • Die nach der Erfindung ausgebildete Antriebsvorrichtung ermöglicht bei guter Stabilität eine sehr gedrungene Bauart, Lagerung und Aufhängung. Dies ist im Hinblick auf den nachträglichen Anbau derartiger Antriebsvorrichtungen an bereits im Betrieb befindlichen Arbeitsmaschinen von großer praktischer Bedeutung, da in den meisten Fällen nur ein sehr beschränkter Raum für den Anbau oder Einbau zur Verfügung steht. Kleine Abmessungen für Lagerung und Aufhängung sind aber auch für den Einbau in neue Arbeitsmaschinen sehr vorteilhaft.
  • Bei einer bevorzugtem Ausführungsform der Erfindung sind die Laufbahnen der Wälzkörper im Lagerkörper und in dem sich drehenden Lagerteil selbst angedreht. Dabei bestehen die Laufbahnen des Wälzlagers zweckmäßig aus einem weicheren Werkstoff als die Wälzkörper.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Antriebsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels, bestehend aus einem Elektromotor mit Riemenscheibe und dem erfindungsgemäßen Statorlager, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig.3 einen Längsschnitt durch die Antriebsvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig.5 einen Längsschnitt durch die Antriebsvorrichtung eines dritten Ausführungsbeispiels, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 5, Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Antriebsvorrichtung eines vierten. Beispiels, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 7, Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Teil der Antriebsvorrichtung einer fünften Ausführungsform mit einer Riemenscheibe für -einen Keilriemenantrieb und Fig. 10 eine sechste Ausführungsform der Antriebsvorrichtung, ebenfalls im Längsschnitt, mit einer als Stufenscheibe ausgebildeten Riemenscheibe.
  • In dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 den Stator und 2 den Rotor eines Elektromotors mit der Rotorwelle 3, auf deren einem Ende eine Riemenscheibe 4 aufgekeilt ist. Der eine stirnseitige Deckel 5 des Statorgehäuses 1 ist mit einem plattenförmigen, kreisrunden Schild: 6 verschraubt. Zwischen dem Stator bzw. dem Schild 6 und; der Riemenscheibe 4 ist ein als Druck- und Radiallager wirkendes Statorlager mit zwei Lagerringen 8, 10 und zwischen diese eingeführten Wälzkörpern 7 angeordnet. Der äußere Lagerring 8 ist als fester Stützring ausgebildet und zu diesem Zweck mit einem Fuß 9 versehen, mittels welchem das Statorlager am Boden, an der Decke oder an einer Wand befestigt wird, während der innere Lagerring 10 als Laufring ausgebildet ist.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wird der Laufring 10 von der Rotorwelle 3 exzentrisch durchsetzt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Exzentrizität zwischen der Rotorwelle 3 und der Achse A (Fig.2) des Statorlagers in gewissen Grenzen verändert werden kann. Der Schild 6 des Statorgehäuses 1 ist durch Schrauben 11 mit dem Laufring 10 des Statorlagers lösbar verbunden. Die Schrauben 11 liegen dabei auf einem Teilkreis T, dessen Zentrum Z sowohl gegenüber der Rotorwelle 3 sowie auch gegenüber der Lagerachse A versetzt liegt. Die Bohrung 12 des Laufringes 10, dessen Achse mit dem Zentrum Z des Teilkreises T zusammenfällt, ist von einer wellenförmig gebogenen Fläche begrenzt, durch welche Einbuchtungen 12' und Ausbuchtungen 12" (Fig. 2) gebildet werden. Der Radius der Ausbuchtungen 12" ist dabei so gewählt, daß er dem Außenradius r (Fig. 2) der auf die Rotorwelle 3 aufgeschobenen Distanzierungshülse 13 mindestens angenähert entspricht. Beim Umlauf der Riemenscheibe 4 in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles B tritt am Stator 1 ein Gegendrehmoment auf, welches die Tendenz hat, den Stator bzw. den Elektromotor in Richtung des Pfeiles C um die Lagerachse A zu verschwenken. Dieses Gegendrehmoment erzeugt im Riemen R in bekannter Weise eine zusätzliche Riemenspannung, deren Wert bei zunehmender Belastung des Elektromotors zu- und bei abfallender Leistung des Elektromotors abnimmt, wodurch die Adhäsionsverhältnisse des Riementriebes in idealer Weise automatisch reguliert werden. In der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung ist die Exzentrizität zwischen der Rotorwelle 3 und der Lagerachse A am größten und die durch das Gegendrehmoment erzeugte Riemenspannung am kleinsten. In jeder anderen Stellung der Rotorwelle 3 gegenüber der Lagerachse (Ausbuchtungen 12") ist die Exzentrizität kleiner, die Riemenspannung aus dem Reaktionsdrehmoment dagegen größer, um bei der Exzentrizität Null ebenfalls auf den Nullwert abzufallen. Wird der Stator nach Lösen der Schrauben 11 so weit gedreht, daß die Rotorwelle in die gegenüberliegende Ausbuchtung E (Fig 2), zu liegen kommt, so wird die Exzentrizität sogar negativ, wobei das Reaktionsdrehmoment in zum Pfeil C entgegengesetzter Richtung wirkt. In diesem Fall müssen die Trume des Riemens R jedoch nicht auf der linken Seite (Fig.2), sondern auf der rechten Seite des Elektromotors zu- bzw. ablaufen.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 bezeichnet wieder 1 das Statorgehäuse, 2 den Motor mit der Rotorwelle 3, 4 die Riemenscheibe, 6 den stirnseitig am Statorgehäuse 1 angeordneten Schild, 7 die als Kugeln ausgebildeten Wälzkörper des Statorlagers, 8 den feststehenden Stützring mit dem Fuß 9 und 10 den inneren Laufring des Statorlagers.
  • Mit 11 sind im Laufring 10 verankerte Schrauben bezeichnet, welche den Schild 6 in zueinander parallelen Schlitzen 14 durchsetzen. Auch bei dem zweiten Beispiel nach Fig. 3 und 4 bezeichnet A die Achse des Statorlagers und R den Riemen, während. die Pfeile B und C die Drehrichtung der Riemenscheibe bzw. die Wirkungsrichtung des Gegendrehmomentes zeigen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 wird das Vergrößern bzw. Verkleinern der Exzentrizität durch lineares Verschieben des Elektromotors in Richtung der Schlitze 14 bewerkstelligt. Ist der Motor auf .die gewünschte Exzentrizität eingestellt, so werden die Schrauben 11 festgezogen und damit der Schild 6 samt dem Elektromotor mit dem Laufring reibungsschlüssig verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist der Stützring 8 an einer Stelle mit einer durch eine Schraube 15 verschließbaren radialen Öffnung versehen, durch welche die Kugeln 7 zwischen den Rollbahnen der Laufringe 8, 10 eingefüllt werden können. Es ist zweckmäßig, zwischen die einzelnen Kugeln 7 beispielsweise aus Holz, Filz usw. bestehende, mit Öl oder Fett imprägnierte Distanzierungsstücke einzulegen, um die Gleitreibung der Kugeln herabzusetzen.
  • In dem Beispieil nach Fig. 5 und 6 bezeichnet 1 wieder den Stator und 2 den Rotor des Elektromotors mit der Rotorwelle 3, auf deren einem Ende eine Riemenscheibe, 4 aufgeke.ilt ist. Zwischen dem Stator bzw. dem Lagerschild 6 desselben und der Riemenscheite 4 ist das Statorlager mit den zwei Lagerringen 8 und 10 und zwischen diese eingeführten Wälzkörper 7 angebracht. Der äußere Lagerring 8 ist als fester Stützring ausgebildet und zu diesem Zweck mit einem Fuß 9 versehen, mittels welchem das Statorlager am Boden, an der Decke oder an einer Wand usw. befestigt werden kann, während der innere Lagerring 10 als Laufring ausgebildet ist und mit dem Lagerschild 6 des Stators aus einem einzigen Stück, beispielsweise aus einem Gußstück besteht.
  • In dem Beispiel nach Fig.7 und 8 bezeichnet 1 wieder den Stator und 2 den Rotor des Elektromotors mit der Rotorwelle 3, auf deren einem Ende eine Riemenscheibe 4 aufgekeilt ist. Zwischen dem Stator bzw. dessen Lagerschild 6 und der Riemenscheibe 4 ist das Statorlager mit den beiden Lagerringen 8 und 10 und oben zwischen diesen eingeführten Wälzkörpern 7 angeordnet. Der äußere Lagerring 8 ist als fester Stützring ausgebildet und zu diesem Zweck mit einem Fuß 9 versehen, mittels welchem das Statorlager am Boden, an der Decke oder an einer Wand usw. befestigt werden kann, während der innere Lagerring 10 als Laufring ausgebildet und mit einer waagerecht ausladenden Konsole 10a versehen ist, welche zur Aufnahme und lösbaren Befestigung des Stators 1 dient.
  • In dem dargestellten Beispiel besteht der Laufring 10 mit der Konsole 10a aus einem einzigen Stück, beispielswiese aus einem Gußstück. Statt dessen kann die Konsole mit dem Laufring lösbar verbunden, beispielsweise verschraubt sein.
  • In Fig. 9 bezeichnet 1 den Stator und 2 den Rotor des Elektromotors mit der Rotorwelle 3, auf deren einem Ende eine Riemenscheibe 4 aufgekeilt ist. Die Riemenscheibe ist mit einer Keilnut 4 a versehen, wobei der die Keilnut auf der einen Seite begrenzende Flansch 4 b zwecks Veränderbarkeit des Übersetzungsverhältnisses des Riementriebes gegenüber dem Gegenflansch 4 c, welcher mit dem Scheibenkörper 4 aus einem einzigen Stück bestecht, axial verschiebbar ausgebildet ist. "Zu diesem Zweck ist der Flansch 4 b auf eine mit Gewinde 4d versehene zylindrische Sitzfläche des den Gegenflansch 4e tragenden Scheibenkörpers 4 aufgeschraubt und durch Drehung gegenüber dem Scheibenkörper 4 axial verstellbar, derart, daß der Keilriemen 5 auf einem größeren oder kleineren mittleren Scheibendurchmesser läuft, je nachdem der Flansch 4 b gegen den Flansch 4 c hingeschraubt oder von dem letzteren wegbewegt wird.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist die Riemenscheibe als Stufenscheibe ausgebildet und zu diesem Zweck beispielsweise mit drei Stufen 4 e, 4 f und 4 g versehen.
  • In Fig. 10 ist die Stufenscheibe für Flachriemen ausgebildet; statt dessen wäre es natürlich auch möglich, die Riemenscheibe mit mehreren Keilnuten mit gegenüber einander verschiedenen Durchmessern zu versehen.
  • Des weiteren ist zweckmäßig eine Vorrichtung, z. B. ein Gegengewicht oder eine Feder, vorgesehen, welche das aus dem Gewicht des Motors resultierende, den Riemen zusätzlich belastende Moment durch ein Gegenmoment aufhebt. Ohne diese Vorrichtung wirkt nämlich nicht nur das Reaktionsdrehmoment des Motors riemenspannend, sondern der Riemen wird durch die Gewichtskomponente der Riemenscheibe zusätzlich belastet, so daß sich der Riemen auch bei Stillstand der Maschine bzw. des Motors nie völlig entspannen kann.
  • Weiter können Anschläge vorgesehen sein, welche die Verschwenkungsbewegung des Motors mindestens in der einen Verschwenkungsrichtung begrenzen. Außerdem kann eine Bremsvorrichtung vorgesehen sein, um die Verschwenkungsbewegung des Motors mindestens in der einen Schwenkrichtung abzubremsen bzw. zu hemmen. Auch wäre es denkbar. eine Sperrvorrichtung einzubauen, um ein unbeabsichtigtes Hin- und Herpendeln des Motors z. B. während des Transportes oder bei der Montage zu verhindern.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Antriebsvorrichtung stellt der feststehende Stützring 8 zugleich den Lagerkörper bzw. das Lagergehäuse selbst dar, wobei die äußeren Rollbahnen des Wälzlagers 7, 8, 10 am Lagergehäuse 8 selbst ausgedreht bzw. angeordnet sind. Der äußere Stützring bzw. in diesem Fall das Lagergehäuse 8 kann mit dem Stützfuß 9 als ein einziges Stück ausgebildet sein.
  • Diese Ausbildung ist deshalb sehr wichtig, weil sie es ermöglicht, das Lager besonders gedrungen zu gestalten. Ein noch größerer Vorteil dieser Ausbildung ist jedoch in dem Umstand zu erblicken, daß damit auf die Verwendung von im Handel erhältlichen Wälzlagern verzichtet werden kann, da solche einbaufertige Wälzlager in den erforderlichen großen Abmessungen kostspielig sind und das ganze Aggregat derart verteuern würden, daß es in sehr vielen Fällen praktisch unverkäuflich würde. Außerdem sind diese einbaufertigen Wälzlager für Hochleistung bestimmt und konstruiert, während für den vorgesehenen Zweck einfache und billige Wälzlager, die auch von Maschinenfabriken und mechanischen Werkstätten, welche nicht über den für die Fabrikation von Hochleistungskugellagern erforderlichen Spezialmaschinenpark verfügen, mit einfachen Mitteln im Selbstbau hergestellt werden können; da die Ansprüche an Leistungsfähigkeit und Arbeitsvermögen derartiger dem Erfindungszweck dienenden Wälzlager zufolge der nur sehr kleinen Bewegungen, welche sie auszuführen haben, nur sehr gering sind.
  • Weiter ist es zweckmäßig, der Antriebsvorrichtung eine mindestens in der einen Drehrichtung wirkende Bremse zuzuordnen, und zwar derart, daß sie die im Sinne einer Entspannung des Riemens wirkende Verschwenkungsbewegung des Motors abbremst. Diese Bremse besteht zweckmäßig aus zwei zu dem Wälzlager 7, 8, 10 konzentrischen Ringen oder Scheiben, von denen der eine, feststehende Ring am feststehenden Stützring 8 befestigt, z. B. angeschraubt ist, während der andere Ring mit dem inneren Laufring 10 verbunden ist. Beide Ringe oder Scheiben liegen im Bereiche zweier einandrer zugekehrter glatter Flächen unter Zwischenschaltung eines zähen Ölfilms aneinander und: sind aufeinander gleitbar ausgebildet, wobei die Kohäsion des Ölfilms einer Relativbewegung der beiden Bremsringe oder -scheiben entgegenwirkt und als Bremskraft in Erscheinung tritt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebsvorrichtung für Reibungsgetriebe, insbesondere Riementriebe mit einem Stator und einem Rotor, bei welcher der Stator um eine zu seiner Längsachse parallele Achse derart schwenkbar gelagert ist, daß sein Reaktionsdrehmoment im Sinne einer Spannung des Riemens wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (1) an dem inneren Laufring (10) eines einzigen zwischen dem Stator und der Riemenscheibe (4) angeordneten Wälzlagers (7, 8, 10), das sowohl die radialen als auch die in beiden Richtungen wirkenden axialen Kräfte und Kippmomente über seine Wälzkörper (7) gegen den Lagerfuß (8) abstützt, befestigt ist, wobei die Rotorwelle (3) durch den inneren Laufring (10) exzentrisch hindurchgeht und der Durchmesser des Wälzkörperkranzes von gleicher Größenordnung ist wie der Hebelarm des Motorgewichtes in bezug auf die Ebene des Wälzlagers.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen der Wälzkörper (7) im Lagerkörper (8) und in dem sich drehenden Lagerteil (10) selbst angedreht sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager Laufbahnen (8, 10) aus einem weicheren Werkstoff als die Wälzkörper (7) aufweist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (10) des Statorlagers mit einer Konsole (10a) versehen ist, die zur Aufnahme und lösbaren Befestigung des Stators dient.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Stators (1) am Laufring (10) mittels Schrauben (11) erfolgt, deren Teilkreis (T) exzentrisch zur Rotorachse (3) liegt, derart, daß durch Drehen des Stators (1) um das Teilkreiszentrum (Z) die Exzentrizität zwischen der Motor-und der Statorlagerachse verändert werden kann.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenteilkreis (T) ebenfalls exzentrisch zur Statorlagerachse (A) liegt.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Stützring (8) bzw. das Lagergehäuse mit dem Stützfuß (9) aus einem einzigen Stück besteht. B.
  8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine nur in der einen Drehrichtung wirkende Bremse zugeordnet ist, denen einer, feststehender Teil mit dem feststehenden Stützring (8) verbunden ist, während der bewegliche Teil der Bremse am inneren Laufring (10) befestigt ist, derart, daß nur die im Sinne einer Entspannung des Riemens wirkende Verschwenkungsbewegung des Motors abgebremst wird.
  9. 9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse durch zwei zum Wälzlager (7, 8, 10) konzentrische Ringe oder Scheiben gebildet ist, die im Bereich zweier einander zugekehrter glatter Flächen unter Zwischenschaltung eines zähen Ölfilmes aneinander anliegen und aufeinandergleitbar ausgebildet sind, wobei die Kohäsion des Ölfilmes einer Relativbewegung der beiden Bremsringe oder -scheiben entgegenwirkt und als Bremskraft in Erscheinung tritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 400 322, 71.0 136; deutsche Patentanmeldung p 52170 YII/47 h D österreichische Patentschriften Nr. 164 370, 164 670, 166 630.
DEL15095A 1952-04-03 1953-03-31 Antriebsvorrichtung fuer Reibungsgetriebe, insbesondere Riementriebe Pending DE1026592B (de)

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