DE938264C - Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweissen von Drahtnetzen - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweissen von Drahtnetzen

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DE938264C
DE938264C DEP13431A DEP0013431A DE938264C DE 938264 C DE938264 C DE 938264C DE P13431 A DEP13431 A DE P13431A DE P0013431 A DEP0013431 A DE P0013431A DE 938264 C DE938264 C DE 938264C
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Germany
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welding
wire nets
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wires
feed
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Expired
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DEP13431A
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English (en)
Inventor
Willy Dipl-Ing Kubesch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/008Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweißen von Drahtnetzen Die Industrie, das Baugewerbe, der Bergbau und die Landwirtschaft benötigen laufend große Mengen von Drahtnetzen. Diese Netze werden geflochten bzw. gewebt oder durch elektrische Widerstandsschweißung an den Kreuzungsstellen der übereinanderliegenden Drähte hergestellt. Nach dem letztgenannten Verfahren werden vielfach Baustahlgewebe gefertigt. Diese bekannte Arbeitsweise ist in Abb. T der Zeichnung veranschaulicht.
  • Über die gespannten Längsdrähte wird jeweils ein Querdraht gelegt und durch Einzel- oder Vielfachpunktschweißung an den Kreuzungsstellen mit den Längsdrähten verbunden. Dann wird das Netz um eine Maschenteilung verschoben und der nächste Querdraht geschweißt. Für geschweißte Netze können blankgezogene Drähte verwendet werden, während man für gewebte oder geflochtene Netze die teueren geglühten Drähte nehmen muß. Es sind auch Vorschläge bekanntgeworden, wonach diagonal - vorgespannte, kontinuierlich fortbewegte Netze mit Hilfe von glatten zylindrischen Walzenelektroden geschweißt werden.
  • Diese Arbeitsweise ist in Abb. 2 der Zeichnung veranschaulicht.
  • Dabei wird in dem Augenblick, in dem sich eine Reihe Kreuzungsstellen zwischen den Elektrodenwalzen befindet, die ganze Reihe gleichzeitig geschweißt. Der Schweißstrom muß entsprechend ein-und ausgeschaltet werden. Die Leistungsfähigkeit einer solchen Anlage wird von der Schweißtransformatorenleistung, der davon abhängigen Schweißzeit, der Leistungsfähigkeit der Schalteinrichtungen und der relativen Einschaltdauer bestimmt. Außerdem muß die ordnungsgemäße Ausrichtung der Kreuzungsstellen unter den Elektrodenwalzen gewährleistet sein. Bei diesem Verfahren wird somit eine Vielfachpunktschweißung mit walzenförmigen --Elektroden angewendet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bezweckt, .eine schnellere und einfachere Fertigung als die bekannten Verfahren bei Fortfall einer Schalteinrichtung zu ermöglichen, die besonders bei hohen Leistungen immer kostspielig und störungsanfällig ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in Abb.3 der Zeichnung veranschaulicht. Es werden hier ebenfalls glatte zylindrische Walzenelektroden, jedoch schräg vorgespannte Netze, angewandt,- also Netze, deren Felder gegenüber den quadratischen Maschenöffnungen diagonal vorgespannter Netze derart verschoben sind, daß sich zwischen den Elektrodenwalzen in jedem Augenblick nur einige wenige Kreuzungsstellen befinden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Drähte aus schräg zum Vorschub unter verschiedenen Winkeln ansteigenden und abfallenden Ästen bestehen, s0 daß die Kreuzungspunkte der Drähte auf Linien liegen, die zur Berührungslinie der Walzenelektroden schräg verlaufen, und daß sich gleichzeitig nur wenige Kreuzungsstellen zwischen den Walzen befinden und bei der kontinuierlichen Vorschubbewegung eine laufende Verlagerung der von ununterbrochenem Schweißstrom durchflossenen Schweißstellen auf den Walzenelektroden erzwungen wird. Nach Abb. 3 sind drei gleichzeitig zu schweißende Kreuzungsstellen a, b, c angenommen. Bei der kontinuierlichen Weiterbewegung des Netzes und der Walzen kommen immer neue Kreuzungsstellen zwischen die Walzen, der Schweißstrom verlagert sich von den geschweißten zu den zu schweißenden Kreuzungsstellen, ohne daß er dabei unterbrochen werden muß-. Man hat -somit eine Art Nahtschweißung angewendet, bei der die Auflösung in Schweißpunkten nicht durch- aufeinanderfolgende Stromimpulse, sondern - durch die erfindungsgemäße Anordnung des Netzes- und die dadurch erzwungene laufende Verlagerung der Schweißpunkte erfolgt. Die zwischen benachbarten Kreuzungspunkten auftretenden störenden Umlaufströmungen sind klein, da diese Ströme besonders bei diagonal gespannten Netzen zu großen Umwegen gezwungen werden.- Um eine gleichmäßige Belastung der Kraftstromnetze zu erreichen, können -auch drei- -oder mehrphasige Transformatoren verwendet werden, wobei auf der einen Seite getrennte, auf einer Achse gelagerte Elektrodenwalzen an die einzelnen -Phasen angeschlossen werden, während eine gemeinsame Gegenwalze den Sternpunkt des Systems- bildet. Moduliert man den Schweißstrom in an sich bekannter Weise, so kann man zweckmäßig die Modulationsfrequenz derart wählen, daß auf jede Schweißstelle mindestens zwei Modulationshalbwellen entfallen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht infolge des ununterbrochen fließenden Schweißstromes bei kleiner Transformatorenleistting eine schnellere Fertigung als die bekannten Verfahren. Ferner bedarf es keiner Schalteinrichtung. Schließlich brauchen die Kreuzungsstellen die Elektrodenwalzen nicht mehr in streng ausgerichteten Reihen zu passieren. Diese Forderung ist wegen des bei der Schweißung auftretenden Verziehens der vorgespannten Netze nur schwer zu erfüllen.

Claims (3)

  1. .- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum fortlaufenden elektrischen Widerstandsschweißen von Drahtnetzen, die aus schräg zum Vorschub liegenden, sich kreuzenden Drähten mit- nacheinander geschweißten Verbindungspunkten gefertigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte aus schräg- zum Vorschub unter verschiedenen Winkeln ansteigenden und abfallenden Ästen bestehen, so daß die Kreuzungspunkte der Drähte auf Linien liegen, die zur Berührungslinie der Walzenelektroden schräg verlaufen, und daß sich gleichzeitig nur wenige Kreuzungsstellen zwisehen '- den Walzen befinden und bei der kontinuierlichen Vorschubbewegung eine laufende ' Verlagerung der von ununterbrochenem Schweißstrom durchflossenen Schweißstellen auf den Walzenelektroden erzwungen wird.
  2. 2. Verfahren zum Schweißen von Drahtnetzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der einen Seite mehrere Elektrodenwalzen auf einer gemeinsamen Achse befinden, welche an die verschiedenen Phasen eines mehrphasigen Transformators angeschlossen sind, während eine gemeinsame Walze auf der Gegenseite den Sternpunkt bildet.
  3. 3. Verfahren zum Schweißen von Drahtnetzen nach Anspruch i und 2, bei welchem der Schweißstrom in an sich bekannter Weise moduliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß -die Modulationsfrequenz derart gewählt ist, daß auf jede Schweißstelle mindestens zwei Mödulationshalbwelleri entfallen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 217 987, 66o:27:2, 651 083; USA.-Patentschriften Nr. 1694 081, 1908 050, 1 922 270, 1922 271, 2 410 766, 2 448.941.
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