DE6602045U - Mehrschichten-betonplatten mit verbundanker in viereckform - Google Patents
Mehrschichten-betonplatten mit verbundanker in viereckformInfo
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Description
mit Sicherheit an die innere, die tragende Betonschicht weitergeleitet werden, so daß die Mehrschichtenplatte
beispielsveise horizontal auf einer
Längskante stehend transportiert und um 90° gedreht, also mit vertikaler Längskante im Bau montiert
werden kann. Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist ferner, daß der Verbundanker avecks einfacher
Montage auf die Baustahlmatte der Vorsatzplatte, die in der Schalungsform Üblicherveise unten liegt, m
mit V-förmigen Mulden aufgelegt werden kann, wobei | er *»ine oder mehrere Vierecke dieser Baustahlmatte
ttbejL spannt. Dadurch, daS er auf den Bevehrungsstäben
eine sichere Auflage hat, braucht er nicht verrödelt, sondern kann ohne aufwendige Mittel, einfach durch
Zulegeeisen mi - der Baustahlmatte kraftschlüssig verbunden werden.
Nach Einfüllen der unteren Betonschicht und deren RÜttelung wird die Isolierschicht aufgelegt und
anschließend die Bewehrung der tragenden Schicht in Form von einer oder* mehreren Baustahlmatten eingebracht
.
Der Viereckanker ist so ausgebildet, daß di« Bewehrung
der zuletzt zu betonierenden Schicht (meist also der tragenden Schicht) so auf den M-förm?'gen
Holden liegt, daß hier ebenfalls eine leichte Montage
ohne vorherige Verrödelung und eine kraftschltissige Verbindung durch Zulegeeisen ermöglicht wird. Dabei
kommen bei der aufliegenden Baustahlmatte der oberen
Bewehrung diejenigen Stäbe zum Eingriff, die sich - in Draufsicht gesehea - mittig zwischen denjenigen
befinden, auf denen der Anker unten aufliegt.
Die mittlere Wellung der unteren W-förmigen Mulden
des Ankers zeigt nach oben, die der oberen M-förmigen Mulden nach unten-
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Ein besonders einfaches Verfahren, den vorliegenden Verbundanker herzustellen, besteht erfindungsgemäß
darin, daß zunächst ein Edelstahldraht dergestalt fortlaufend in einer Ebene gebogen wirdt daß
abwechselnd kleine M- und w-förmige Mulden und Schenkel entstehen, wobei die Mulden in ihrem
Abstand von einander und in ihrer Form so gehalten sind, daß sie dem Abstand und dem Durchmesser der
später zu erfassenden Bewehrungsstäbe der genormten Baustahlmatten entsprechen und das Einbringen
von Zulegeeisen ermöglichen.
Anschließend an diese Mulden kommt jeweils ein etwa im Winkel von 45° stach oben oder nach unten
geneigter Schenkel, der entweder als Zug- oder als Druckschenkel im statischen System zwischen den
beiden Baustahlmatten wirkt. Zum Schluß ergeben si-h vier Doppelschenkel und je vier W-förmige
!Mulden unten und fünf M-fttrmige Mulden, weil
«ine der oberen Mulden, als Anfang und Ende, beim Zusammenbiegen überlappt werden soll.
Der zunächst in einer Ebene gebogene Draht wird danach an jeder der vier W-förmigen, unteren
Mulden im rechnen Winkel abgebogen, so daß ein viereckiger Drahtkorper entsteht, bei den je zwei
Schenkelpaare sich gegenüberliegen und jeweils die Kräfte in der Richtung ihrer Schenkel aufnehmen
und weiterleiten. Die Überlappung zweier
oberer Mulden ergibt sich bei der beschriebenen Herstellungsweise von selbst*
Weitere einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung mit Beschreibung, sowie den Ansprüchen
zu entnehmen. In den Abbildungen ist die Erfindung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen
Fig, 1 einen Verbundanker in perspektivischer Ansicht mit unterer Baustahlmatte und
mit Zulegeeisen,
Fig. 2 einen verbinäungsanfcer in der oben beschriebenen
Zwischenform des Herstellungsverfahrens,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Verbindungsin gebogenen Zustand,
Fig. 4 die DrahtfÜTirung zwischen zwei Schenkelpaaren
an der unteren Mulde,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Mehrschichtenplatte nach der Erfindung.
Fig. 1 läßt deutlich die Schenkel 1-8 mit den dazwischen liegenden W- und M-förmigen Mulden erkennen,
vobei die unteren W-förmigen Mulden 9,10,11,12,
in deren Bereich die Biegung zum Viereck um jeweils 90° vollzogen wurde, auf den längs verlauxenden
unteren Bewehrungsstäben 18,19 mit ihrer oberen
Wellung aufliegen, während die unteren Wellungen die Zulegeeisen 20,21 aufnehmen, die unter den oberen
quer verlaufenden Bewehrungsstäben 22,23,24 der unteren Baustahlmatte montiert werden und diese kraftschlüssig
mit dem Anker verbinden. Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist die obere Baustahlmatte
in Fig. 1 nicht angedeutet. Die Überlappung der oberen M-förmigen Mulden 13 und 17 am Anfang und
Ende des Vierfachankers ist klar zu erkennen.
Fig. 2 zeigt das im Vorstehenden, erwähnte Zwischenstadium
bei der Herstellung des Jinkers. Die acht
Schenkel 1=8, die vier unteren Mulden 9-12 und die fünf oberen Mulden 13-17, von denen sich 13 und 17
später überlappen, sind in einer Ebene gebogen.
Fig. 13 zeigt in Draufsicht, wie die zunächst in einer einzigen Ebene liegenden vier Schenkelpaare
zur Viereckform gebogen werden. Die entsprechende Biegung wird nicht auf einmal, sondern in zwei
Folgen durchgeführt und zwar jeweils an den Stellen, wo die untere Wellung einer W-förmigen Mulde
in de^-n aufsteigenden Schenkel übergeht.
Fig. 4 zeigt die zwei Abbiegungen mit den entstehenden Winkeln nochmals in Draufsicht. Zunächst
wird die untere Mulde 9 vom anfänglichen Verlauf der Ebene des Schenkels 1 um den Winkel (X/ = 45
abgebogen und anschließend auf die im rechten Winkel zur Ebene des Schenkels 1 liegende Ebene
des Schenkelpaares 2,3 zugebogen und zwar im Winkel β , der wiederum 45° beträgt.
Bei der Herstellung einer Mehrschichtenplatte gemäß Fig. 5 werden der oder die Anker im Mittelpunkt
der Platte angeordnet. Zur Aufnahme von senkrecht zur Plattenebene auftretenden Kräften werden noch
'erbindungselemente wie beispielsweise Kunststoff-Närel
oder Verbindungsnadeln 25 aus Edelstahl sowohl im Bereich des Verbindungsankers, aber auch zum
sogenannten Vernähen außen an den Kanten angebracht, bevor die Abbindung des Betons in der
ersten Schicht erfolgt; die letzteren sollen ein Auseinanderklaffen in der Betonschicht vermeiden.
Claims (2)
1.) Mehrschichten-Betonplatte, bei der zwischen zwei mit Baustahlmatten bewehrten Betörschichten
eine Isolationsschicht angeordnet ist. und die zwischen den beiden Stahlbetonscaichten
auftretenden Kräfte durch Verbindungsanker aufgenommen werden, die ungefähr Winkelform aufweisen,
wobei der Scheitel des Winkels mit der Baustahlmatte des einen und die Enden der Winkelschenkel
mit der Baustahlmatte der anderen Betonplatte
ϊπ Verbinduiiy stehen, dadurch geksnSi=
zeichnet, daß die Enden der Winkelschenkel wellenförmig
abgebogen sind und mit etwa v-förmigen Mulden (9,10,11,12) reiterartig auf Stäbe
(18,19) der unteren Baustahlmatte aufgesetzt sind, während an diese Mulden anschließende und entgegengesetzt
ausgebogene Mulden zur Aufnahme von besonderen Zulegeeisen (20,21) dienen, die an der Gegenseite der Baustahlmatte anliegen.
2.) Mehrschichten-Betonpiatt^i nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß vier Winkelanker mit den Schenkeln (1-8) und wellenförmige Abbiegungen
(9-12) zu einem in sich gescl·.ossenen Kronenanker rechtwinklig aneinandergereiht sind.
3·) Mehrschichten-Betonplatte nach einem oder mehrerer
der verhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zur Auflage auf den Bewehrungsstäben
der unteren Baustahlmatte die Mulden der Verbindungsanker in der unteren F.bei.e (9-12) W-Form,
alsoe eine mittlere Wellung nach oben, und die in der oberen Ebene gelegenen Mulden des Ankers
(13-17) zur Aufnahme von Bewehrungsstäben der
oberen Baustahlmatte M-Form, also eine mittlere Wellung nah unten aufweisen.
02045
-ΊΑ. ) Mehrschichten-Betonplatte nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinkeligen Abbiegungen
zwischen den Schenkelpaaren (1-2, 3-4, 5-6, 7-8) in zwei Phasen an den Anfangs- und
Endstellen der unteren Mulden (9,10,11-12) dergestalt erfolgen, daß letztere bei der Abbiegung
aus der anfänglichen Richtung den Winkel = 45° und bei d„r Zubiegung auf die im
rechten Winkel zur ersten Ebene liegende weitere Richtung den Winkel = 45° bilden, und daß
durch diese Formgebung die unteren Mulden (bf10,11,12) mit ihren entsprechend dimensionierten
mittleren Wellungen sicher auf den Bervebrungs
stäben der Baustahlmatte aufliegen, während die beiden äußeren Wellungen durch Zulegeeisen in
beiden Richtungen mit der Baustahlmatte kraftschlüssig verbunden werden können.
5·) Mehrschichten-Betonplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungsanker mit seinen nach unten gebogenen mittleren WeI-lungender
oberen Mulden (13,14,15»16,17) diejenigen
Bewehrungsstäbe der oberen Baustahlmatte aufnimmt, die mittig zwischen denen gelegen
sind, die in der unteren Ebene als Auflage dienen, wobei diese Wellungen, die den unteren
Bewehrungsstab der oberen Baustahlmatte erfassen, etwas tiefer ausgeführt sind.
Mehrsohiohben-Betonplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohenkelenden der Verbindungsanker mit ihren mittleren, V-förmig ausgebildeten Mulden (9,10·,
11.12) und den sloh daran anschließenden Mulden im Winkel
von 45° zu der Aufweltungsebene der Verbindungsanker
angeordnet sind.
Mehrsohichten-Betonplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennezichnet, daß der Viereckkörper mit den Schenkelenden
seiner Verbindungsanker mindestens ein Viereck der unteren Baustahlmatte überspannt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676602045 DE6602045U (de) | 1967-09-04 | 1967-09-04 | Mehrschichten-betonplatten mit verbundanker in viereckform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676602045 DE6602045U (de) | 1967-09-04 | 1967-09-04 | Mehrschichten-betonplatten mit verbundanker in viereckform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6602045U true DE6602045U (de) | 1969-04-03 |
Family
ID=6583863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676602045 Expired DE6602045U (de) | 1967-09-04 | 1967-09-04 | Mehrschichten-betonplatten mit verbundanker in viereckform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6602045U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2106688A1 (de) * | 1970-02-12 | 1971-11-11 | Schweizerische Aluminium Ag, Chippis (Schweiz) | Verbundplatte, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung der Verbundplatte |
-
1967
- 1967-09-04 DE DE19676602045 patent/DE6602045U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2106688A1 (de) * | 1970-02-12 | 1971-11-11 | Schweizerische Aluminium Ag, Chippis (Schweiz) | Verbundplatte, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung der Verbundplatte |
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