DE6600259U - Vorrichtung zur beschickung von mit unterdruck betriebenen brennstoffbunkern und vorrichtung hierzu. - Google Patents

Vorrichtung zur beschickung von mit unterdruck betriebenen brennstoffbunkern und vorrichtung hierzu.

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DE6600259U
DE6600259U DE19656600259 DE6600259U DE6600259U DE 6600259 U DE6600259 U DE 6600259U DE 19656600259 DE19656600259 DE 19656600259 DE 6600259 U DE6600259 U DE 6600259U DE 6600259 U DE6600259 U DE 6600259U
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filling
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beschickung von mit Unterdruck betriebenen Brennstoffbunkern. Zweck der Erfindung ist es, den Bunker in seinem Querschnitt so mit angefahrenem Müll zu beschicken, daß eine volle Ausnutzung des Raumvolumens durch die Müllanfüllung erreicht wird.
Bei den Bunkern, welche mit Müll beschickt werden sollen, handelt es sich um großräumige Beton- oder dergl.-Räume, in denen das laufend durch die Spezial-Müllsammelwagen angefahrene Gut auf Vorrat gehäuft wird. Aus ihnen wird mittels unter dem Dach angebrachter Laufkräne mit Greifern der Müll nach Bedarf den Müllfeuerungen und deren
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gefahrene Müllgut anbringen.
Die Folge davon ist, daß sich bei völlig leerem unterirdischem Bunkerteil die ersten Anfuhren einwandfrei in den Bunker abkippen lassen. Bei weiteren Anfuhren füllt sich aber dann das nutzbare Raumvolumen nur mehr unvollkommen einseitig in einem Böschungswinkel lediglich auf der Seite der Einfüllöffnung.
Man ist also gezwungen, den Müll mit Vorrichtungen in den Bunker bis zur gegenüberliegenden Wand zu bewegen, um einerseits eine befriedigende Raumausnutzung des als Groß-Vorratsraum gedachten Bunkers zu erreichen und andererseits z.B. den Entleerungskran nicht für die Schichtung und Verteilung des Mülls zu verwenden und ihn damit seinem Zweck teilweise zu entfremden. Die Entleerung der Müllfahrzeuge erfolgt bei solchen Unterdruck-Bunkern nicht unmittelbar durch eine Wandöffnung im Bunker, sondern vorzugsweise in unmittelbar vor der Bunkerwand außen angebrachte Müllabkippgruben, aus denen erst über schräge Böden der Müll in den Bunker rutscht. Müll ist aber nicht, wie etwa körniges Gut, rutschfreudig.
Man hat deshalb Vorrichtungen in Gebrauch, welche aus der Abkippgrube heraus den Müll in den eigentlichen Bunker befördern. Es sind schräge
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Die Erfahrung hat gezeigt, daß alle genannten bekannten

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betrachtet werden muß, wenn größere Tagesmengen Müll in oft gedrängter Zeitspanne angefahren werden. Darüber hinaus ist keine der genannten Einrichtungen in der Lage, bei Eintritt eines gewissen Füllungsgrades des Bunkers weiteren Müll soweit in den Bunkerraum zu stoßen, daß eine z.B. ebene Füllung in Höhe der Einfuhröffnung über den ganzen Raumbereich eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optimal funktionierende Beschickungsvorrichtung zu konstruieren, die wenig störanfällig ist und insbesondere das Raumvolumen des Müllbunkers durch Müllauffüllung voll auszunutzen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden der Abkippgrube beweglich ausgestaltet ist. Den Boden bildet ein fahrbarer Schlitten, dessen Oberfläche eine starke rechteckige Stahlplatte darstellt, deren Fläche etwas größer ist als der lichte untere Querschnitt des Einfülltrichters der Abkippgrube. Im Ruhezustand ist der Schlitten in die Abkippgrube derart eingefahren, daß die Stahlplatte den Boden des Einfülltrichters bildet. Die Stahlplatte ist an ihrer zur Bunkerwand liegenden Schmalseite auf einem
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der Stahlplattenstärke sich ergebende Schlitz ist durch ein über die ganze Öffnungsbreite reichendes Schürzenblech abgedeckt.
Dieses liegt auf der Kante der Stahlplatte
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gestattet. Der rechteckige, querliegende Kasten ist mittels einer elastisch über Kreuzgelenke oder dergl. mit ihm verbundenen starken Schubstange nach Art einer Pleuelstange mit einem umsteuerbaren hydraulischen Zylinder verbunden. Mittels Drucksteuerung in diesem Zylinder kann der Schlitten in dem Raume unterhalb des Einfülltrichters der Abkippgrube nach Art eines Kolbens bei einer Dampfmaschine hin und her bzw. zurück und vorwärts bewegt werden. Der Schlitten, bestehend aus der Stahlplatte und dem Kasten, gleitet auf geeigneter Unterlage auf einer zum Bunkerinnern hin leicht geneigten Ebene. Der Weg des Rückschubes mittels des Schlittens durch die Hydraulik ist so lange gewählt, daß der Boden des Einfülltrichters der Abkippgrube, also die Stahlplatte des Schlittens, völlig verschwindet und den durchglittenen Raum freigibt.
Fährt z.B. ein gefüllter Müllwagen in den Schleusenraum ein, und hat er die durch Kontaktböden markierte Kippstellung erreicht, wird zunächst die Hydraulik des Schlittens so betätigt, daß der Rückschub eintritt, der Füllraum unterhalb des Einfülltrichters der Abkippgrube also frei wird. Gleichzeitig kann die Hebehydraulik des Müllfahrzeuges bereits den Behälterteil in die Ausleerstellung bringen. Die Schlittenbewegung bleibt während der Entleerung des Müllfahrzeuges arretiert. Ist das
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War die Müllmasse größer, als sie von dem Füllraum aufgenommen und daher beim ersten Vorschubgang des Schlittens in das Bunkerinnere gefördert werden konnte, lagert sich der überschüssige Müllanteil während des Vorschubs auf der Oberseite der Stahlplatte des Schlittens. In diesem Fall wird der Schlitten nach Beendigung des Vorschubs sofort auf Rückschub umgesteuert. Der auf der Stahlplatte abgelagerte Müll fällt nun in den Füllraum, und zwar vorwiegend deshalb, weil die Schmalseite des Einfülltrichters bzw. deren Wandblech in verstärkter Ausführung bis unmittelbar oberhalb der Oberfläche der Stahlplatte heruntergezogen ist. Sie wirkt beim Rückzug des mit Müll bedeckten Schlittens als Abstreifer, so daß selbst bei mehrmaliger Wiederholung des Vorganges schnell eine vollständige Entleerung der Abkippgrube erreicht wird.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens seien zunächst anhand von 2 Abbildungen die Nachteile bekannter Beschickungsvorrichtungen bei Unterdruckbunkern für Müll, wie beschrieben, dargestellt:
Abb. 1 zeigt, wie unvollständig gefüllt ein Bunker sein kann;
Abb. 2 zeigt, daß man, wenn auch unbefriedigend, den Krangreifer zum Verteilen benützen kann.
In Abb. 1 ist dargestellt, wie infolge des mangelnden mechanischen Schubes auf die
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welche dicht unterhalb des Niveaus der Hausumgebung liegt. Der Einfüllöffnung 3 nach außerhalb der Bunkerwand 2 vorgelagert ist eine Abkippgrube 4, die mit einem Einfülltrichter 5 versehen ist. In diesen Einfülltrichter entladen die gefüllt ankommenden Müllsammelwagen 6. Ist die Abkippgrube 4 außer Betrieb, wird erfindungsgemäß der Boden des Einfülltrichters 5 von einer starken Stahlplatte 7 gebildet, welche rechteckige Form hat und in den Abmessungen geringfügig größer ist, als der untere Auslauf des Einfülltrichters 5. An der der Einfüllöffnung 3 zugewandten Schmalseite der Stahlplatte 7 ist unterhalb dieser ein im Querschnitt rechteckiger, geschlossener Kasten 8 aus starkem Blech fest mit der Stahlplatte 7 derart verbunden, daß die Längsachse des Kastens 8 quer zu der der Stahlplatte 7 liegt. Die Stirnfläche des Kastens 8 zur Einfüllöffnung 3 hin entspricht dieser in der Breite. Die Höhe ist etwas geringer gewählt, wodurch ein Schlitz 9 zwischen Oberkante der Einfüllöffnung 3 und Oberkante der Stahlplatte 7 auf dem Kasten 8 verbleibt.
Ein über die ganze Breite der Einfüllöffnung 3 sich erstreckendes Schürzenblech 10 ist um den
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Die Bewegung erfolgt mittels der umsteuerbaren Hydraulik 15, von der die Schubstange 13 ein Bestandteil ist.
Sobald ein gefüllter Müllsammelwagen 6 zur Entleerung in den Einfülltrichter 5 der Abkippgrube 4 bereit steht, betätigt man die Hydraulik 15 so, daß
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Gleitbahn 14 von der Einfüllöffnung 3 weg, nach rückwärts zieht. Diese Stellung wird zunächst arretiert.
In Abb. 4 ist gestrichelt diese zurückgezogene Stellung angedeutet. In der Abkippgrube entsteht dabei ein leerer Füllraum unterhalb des Auslaufes des Einfülltrichters 5. In diesen entleert sich der Müll aus dem Müllsammelwagen 6. Nunmehr wird die Hydraulik 15 auf Vorschub des Schlittens gesteuert, betätigt. Die Stirnseite des Kastens 8 drückt die Masse des Mülls durch die Einfüllöffnung 3 des Bunkers 1 in den Bunkerinnenraum. Ist nicht die gesamte Wagenladung bei diesem ersten Vorschub aus der Abkippgrube 4 entfernt worden, hat sich der Rest oberhalb der Stahlplatte 7 gelagert. Man steuert nunmehr die Hydraulik 15 wieder auf Rücklauf. Hierbei fällt der Restmüll von der Stahlplatte 7 hinunter in den freien Raum der Schlittenbahn. Diesen Vorgang unterstützt ein Abstreifblech 16, welches sich als Verlängerung nach unten des Stirnbleches vom Einfülltrichter 5 darstellt. Es reicht nach unten bis knapp oberhalb der Oberfläche der hin und her bewegten Stahlplatte 7 und ist zweckentsprechend verstärkt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auch bei kontinuierlicher Müllanfuhr eine vollständige Entleerung der Abkippgrube möglich ist, wobei der Müllbunker durch die besondere Schubwirkung der Beschickungsvorrichtung bis zu einem optimalen Füllgrad mit Müll beschickt wird.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Beschickung von mit Unterdruck betriebenen Brennstoffbunkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Abkippgrube (4) am unteren Auslauf des Einfülltrichters (5) von einer beweglichen, rechteckigen Stahlplatte (7) gebildet wird, die etwas größer ist, als der Auslaufquerschnitt und an ihrer der Einfüllöffnung (3) des Bunkers (1) zugewandten Schmalseite fest auf einem aus verstärktem Stahlblech bestehenden, im Querschnitt rechteckigen Kasten (8) befestigt ist, dessen Längsachse quer zur Längsachse der Stahlplatte (7) verläuft, die mit dem Kasten (8) eine Einheit bildet, welche mittels einer bei (12) kardanisch befestigten Schubstange (13) durch eine umsteuerbare Hydraulik (15) auf der geneigten Gleitbahn (14) vor und zurück bewegt werden kann, wobei durch Umsteuerung der Hydraulik (15) diese Einheit (7, 8) den Rückzugweg im Vorschub auf die Einfüllöffnung (3) hin wiederum durchläuft, so daß vor der Stirnseite des Kastens (8) lagernder Müll in das Innere des Bunkers (1) geschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein versteiftes Abstreifblech (16) als Verlängerung des Stirnbleches des Einfülltrichters (5) bis knapp über die Stahlplatte (7) herabgezogen ist, während die Stirnseite des Kastens (8) die volle Breite der Einfüllöffnung (3) verschließt, wobei in der Höhe ein Schlitz (9) freibleibt, der durch ein Schürzenblech (10) unterdruckdichtend verschlossen ist, das in Richtung zum Bunkerinneren abschwingbar um den Drehpunkt (12) gelagert ist.
DE19656600259 1965-04-17 1965-04-17 Vorrichtung zur beschickung von mit unterdruck betriebenen brennstoffbunkern und vorrichtung hierzu. Expired DE6600259U (de)

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DE (1) DE6600259U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911481A1 (de) * 1989-04-08 1990-10-11 Otto Beteiligungs Und Verwaltu Verfahren zur entsorgung von abfaellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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