DE7402980U - Befülleinrichtung - Google Patents

Befülleinrichtung

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DE7402980U
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filling
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DE7402980U
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Kaiser Preussag Aluminium & Co GmbH
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

HJM/E
Kaiser-Preussag Aluminium GmbH & Co. Voerde, 4225 Voerde
Befülleinrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Befülleinrichtung ait einem insbesondere trichterförmigen Abgabebehälter, dessen untere Austrittsöffnung mittels eines Absperrschiebers verschließbar ist, und mit einer Füllrutsche, über die das rieselfähige Beschickungsgut vom Abgabebehälter in einen Aufnahmebehälter fließt.
Befülleinrichtungen werden für die verschiedensten Zwecke, beispielsweise zum Füllen von Bunkern mit Tonerde verwendet, die bei der Aluminiumherstellung verwendet wird. Dabei ist es bekannt, den Abgabebehälter mittels eines Brückenkrans über den jeweiligen Tonerdebunker zu "fahren", um dann durch Beiseitebewegen des insbesondere als Muschelschieber ausgebildeten Absperrschiebers die Tonerde in den Bunker hineinfließen zu lassen. Da die Tonerde im freien Fall vom Abgabebehälter in den Aufnahmebehälter fällt bzw. fließt, ist der Füllvorgang desselben sehr schwer kontrollierbar und die Folge sind häufiges überlaufen sowie ungleichmäßige Füllung der als Aufnahmebehälter dienenden Tonerdebunker. Außerdem geschieht das
Füllen unter großer Staubentwicklung, wodurch nicht nur umweltverschmutzende Effekte eintreten, sondern auch erhebliche Kosten aufgewendet werden müssen, um die übergelaufene Tonerde vom Hallenfußboden, von den Elektrolyseofen, den Ofenfundamenten u.dgl. abzusaugen.
Der ag/Neuerug liegt die Aufgabe augrunde, eine Befülleinriohtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Befüllung der Aufnahmebehälter besser steuerbar ist. Außerdem soll die Staubentwicklung so weit wie möglich vermindert werden. Trotz dieser Wünsche soll die BefüTleinrichtuag mit relativ niedrigen Herstellungskosten herstellbar und einfach bedienbar sein.
Die g/Neuerung besteht darin, daß die Füllrutsche schwenkbar mit einer Verbindungsrutsche in Verbindung steht, die beim Öffnen bzw. Sohließen des Absperrschiebers in bezug zum Abgabebehälter schwenkbar ist und in der geöffneten Füllstellung eine von der Austrittsöffnung nach unten geneigte Rieselfläche zu der in dieser Füllstellung teilweise in den Abgabebehälter hineinragenden Füllrutsche bildet.
Dadurch ist es möglich, daß je nach der Neigung der Verbindungsrutsche bzw. deren Rieselfläche mehr oder weniger viel Beschickungsgut über die Rutschen fließt, was eine bessere Steuerbarkeit der Beschickung isur Folge hat* Wird nämlioh der Neigungswinkel vermindert} dann fließt weniger Beschickungsgut über die Verbindungsrutsche und die FüllJPUtsohe in den Aufnahmebehälter, so daß
auch der endgültige Sperrzustand genauer gesteuert werden kann, als wenn das Beschickungsgut im freien Pail unmittelbar aus dem Abgabebehälter in den Aufnahmebehälter fällt. Es ist daher gemäß der -•ä*H3g-/Neuerung möglich, den Neigungswinkel der Rieselfläche so weit 25U vermindern, daß überhaupt kein Beschickungsgut mehr über die Verbindungsrutsche zur Füllrutsche und von dieser in den Aufnahmebehälter gelangt.
Dieser in der Praxis sehr erhebliche Vorteil ist funktionell mit einem weiteren Vorteil verbunden, der darin besteht, daß die Füllrutsche beim Verschwenken der Verbindungsrutsche automatisch aus der Sperrin die volle Nullstellung absenkbar ist, in der sie mindestens teilweise in den Aufnahmebehälter hineinragt, so daß die Staubentwicklung praktisch vermieden wird.
Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Ausbildung der /Neuerung besteht darin, daß ein Ende der Verbinduagsrutscbe mit dem als Muldenschieber ausgebildeten Absperrschieber im Bereich der Austrittsöffnung am Abgabebehälter und das obere Eintrittsende der IHillrutsche am anderen Endj der Verbindungsrutsohe angelenkt sind. Der Muldenschieber und die Verbindungsrutsche bilden hierbei eine Baueinheit, die durch eine insbesondere zwischen de*n Absperrschieber und dem Abgabebehälter eingebaute Zugvorrichtung in bezug zum Abgabebehälter verschwenkbar ist. Es empfiehlt sichj als Zugvorrichtung ein Zylinder-Kolben-Aggregat zu verwenden, das insbesondere pneumatisch, jedoch auch hydraulisch oder auf andere Weise antreibfrar ist.
Ferner empfiehlt es sich, die Öffnung des Aufnahmebehälters in bezug zur Größe der Austrittsb'ffnung der Füllrutsche so zu bemessen, daß diese Austrittsöffnung bei allen für die Beschickung mit Beschickungsgut möglichen Böschungswinkeln der Verbindungsrutsche bzw. deren Rieselfläche oberhalb und zweckmäßigerweise auch noch innerhalb der Aufnahmeöffnung des Aufnahmebehälters verbleibt, um ein Verschütten vor. Beschickungsgut zu verhindern und Staubentwicklung so weit wie möglich zu vermeiden.
Die g-/Neuerung ist daher besonders bei solchen Befülleinrichtungen mit Vorteil zu verwenden, bei denen das Beschickungsgut sehr stark staubbildende Teilchen enthält.
Anhand der Zeichnung ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel der /Neuerung näher erläutert. Dari-a zeigfcn
Pig. 1 einer, schematischen Querschnitt durch die Befülleinrichtung im Sperrzustand t
Jig. 2 einen entsprechenden Querschnitt in der . Nullstellung}
Pig. 3 einen schematischer.. Querschnitt auf die Rutschen und den Aufnahmebehälter in einer Ebene quer zu der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ebene und
Fig. 4 ein Erläuterungsschaubild für den Füil- und Absperrvorgang.bei der Befülleinrichxung,
Ausgehend von der Sperrstellung gemäß Fi1^. 1 wird durch Betätigen des Druckluftzylinders der Zugvorrichtung 4» die zwischen ein© an?, trichter-
^onsole ober 1 be-UB dem Muohe 2 gebil-Lle M- in Rich-
förmigen Abgabebehälter 5 befestig und eine am Muschel- bzw. Absperfestigte Konsole eingebaut ist, schelachieber und der Verbindun. dete Baueinheit um die Anlenkung tung des Pfeiles U nach unten νβϊ\* -iswonkt. Dadurch führt auch die Füllrutsche 3, die am anderen Ende der Yerbindungsrutsche 2 mit ihrem oberen weithalsigeren Ende angelenkb ist, eine bogenförmige Bewegung nach unten in Richtung zum Aufnahmebehälter aus, so daß die Austrittsöffnung 3a der Füllrutsche in Richtung des Pfeiles V bis zu der in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien dargestellten untersten Stel-
celangT.
lung (3a')7Das xm Abgabebehälter 5 befindliche Beschickungsgut 7a, beispielsweise Tonerde, fließt hierbei je nach dem Neigungswinkel der Verbindungsrutsche 2 mehr oder weniger stark über diese und die Füllrutsche 3 in den Aufnahmebehälter 6, den Tonerdebunker, ab. Sobald gemäß Fig. 2 der Böschungswinkel β des im Aufnahmebehälter 6 befindlichen Beschickungsguts 7b die Austrittsöffnung 3a1 der Füllrutsche 3 auf der gesamten Breite erreicht hat und das Beschickungsgut in der Füllrutsche 3 und der Verbindungsrutsche 2 bis zur Austrittsöffnung des im nicht dargestellten Brückenkran hängenden Abgabebehälters angewachsen 1st, kann kein Beschickungsgut nachfließen. Wird nun gemäß Fig. 2 die Verbindungsrutsche Z und daher auch die Anlenkungsstelle M2 der Füllrutsche 3 in Richtung des Pfeiles V/ mit Hilfe der Zugvorrichtung 4·, die in diesem Fall als Druckvorrichtung wirkt, zurück-
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gesohwenkt, dann fließt die in den Rutschen noch angestaute !Donerde aus.
G-emäß Pig. 4 ist die Sperr stellung der Schwenksteile M2 mit Mgsp und die Füllstellung derselben mit M2J- bezeichnet·, die dazwischen befindliche Grenzstellung M2G ist dann erreicht, wenn bei einem Verschwenken in Richtung des Pfeiles V nach unten das Abfließen von Beschiokungsgut 7b in den Aufnahmebehälter 6 gerade beginnt bzw. beim Zurückschwenken in Pfeilrichtung W das Abfließen gerade beendet ist» Da die Füllrutsche 3 mit ihrer Austrittsöffnung Ja unter der Schwerkraft der an der Anlenkungsstelle M2 hängenden Rutsche immer unterhalb dieser Anlenkungsstelle M2 hängt, sind die entsprechenden Stellungen der Austrittsöffnung 3a die Füllrutschensperrstellung die Füllrutschengrenzstellunf: F& und die Füllrutschenfüllstellung Fj1. Diese hängt vom Neigungsbzw. Böschungswinkel oö der Verbindungsrutsche 2 bzw. deren Rieselfläche ab« Aus der Fig* 4 ist ersichtlich, daß die pro Zeiteinheit über die Füllrutsche 3 abgegebene Beschickungsmenge in der Füllrutschenfüllstellung Fp am größten ist und mit dem Zurückschwenken in Pfeilrichtung ¥ bis zur ϋΛύ11-rutschengrencstellung F& abnimmt. Zwischen der Füllrutschenfüllstellung Fp land der Rüllrutschengrenzstellung FQ befindet pich die Austrittsöffnung 3a der Füllrutsche 3 immer oberhalb bzw. innerhalb des Schuttbereiches S.

Claims (5)

/Sohutzanaprüohe
1. Befülleinriohtung mit einem insbesondere triohterförmigen Abgabebehälter, dessen untere Austrittsöffnung mittels eines Absperrschiebers verschließbar ist, und mit einer Füllrutsche, über die das rieselfähige Beschickungsgut vom Abgabebehälter in einen Aufnahmebehälter fließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllrutsche (3) schwenkbar mit einer Verbindungsrut&che (2) in Verbindung steht, die beim Öffnen bzw. Schließen des Absperrschiebers (1) in bezug zum Abgabebehälter (5) schwenkbar ist und in der geöffneten Füllsteilung eine von der Austrittsöffnung (5a) nach unten geneigte Rieselfläche zu der in dieser Stellung mindestens teilweise in den Aufnahmebehälter (6) hineinragenden Füllrutsche (3) bildet.
2β Befülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ftillrutsche (3) beim Verschwenken der Verbindungsrutsche (2) frei nach unten hängend auf einer bogenförmigen Bahn bewegt.
3. Befülleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Austrittsöffnung (3a) der Fällrutsche (3) während der Bewegung derselben längs der bogenförmigen Bahn zwischen der endgültigen Füllstellung (Pj.) und einer von dem Böschungswinkel (oC ) des Beschickungsgutes bzw·
der Rieael- oder Neigungsfläche der Verbindungsrutache (2) begrenzten Grenzstellung (i1«) oberhalb des Schüttbereicheswes Beschickungsguts (7t>) im Aufnahmebehälter (6) befindet.
4. Befülleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Verbindungsrutsche (2) mit dein als Muldenschieber ausgebildeten Absperrschieber (1) im Bereich der Austrittsöffnung (5a) am Abgabebehälter (5) und das obere Eintrittsende der Füllrutsche (3) am anderen Ende der Yerbindungsrutsche (2) angelenkt sind.
5. Befülleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeictinet, daß zwischen dem Absperrschieber (1) und dem Abgabebehälter (5) eine Zugvorrichtung (4) eingebaut ist.
DE7402980U Befülleinrichtung Expired DE7402980U (de)

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DE7402980U true DE7402980U (de) 1974-04-25

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DE7402980U Expired DE7402980U (de) Befülleinrichtung

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004012328A1 (de) * 2004-03-11 2005-09-29 Felix Obermeyer Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren von Schüttgut
DE102004035081A1 (de) * 2004-07-20 2006-02-09 Felix Obermeyer Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren von Schüttgut

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004012328A1 (de) * 2004-03-11 2005-09-29 Felix Obermeyer Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren von Schüttgut
DE102004012328B4 (de) * 2004-03-11 2006-08-10 Felix Obermeyer Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren von Schüttgut
DE102004035081A1 (de) * 2004-07-20 2006-02-09 Felix Obermeyer Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren von Schüttgut
DE102004035081B4 (de) * 2004-07-20 2006-09-28 Felix Obermeyer Vorrichtung und Vewendung zum Dosieren von Schüttgut

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