DE65950C - Einrichtung zum Reffen der Segel mittelst Seilzüge und Winden - Google Patents

Einrichtung zum Reffen der Segel mittelst Seilzüge und Winden

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DE65950C
DE65950C DENDAT65950D DE65950DA DE65950C DE 65950 C DE65950 C DE 65950C DE NDAT65950 D DENDAT65950 D DE NDAT65950D DE 65950D A DE65950D A DE 65950DA DE 65950 C DE65950 C DE 65950C
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Germany
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sail
sails
reefing
winches
cables
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DENDAT65950D
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R. KÖHLER in Lipine, Oberschi
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Segelreffvorrichtung hat den Zweck, das Reffen der Segel auf den Raaen mittels gefahrbringender und kostspieliger Menschenarbeit zu vermeiden und auf mechanische Weise die Segel, und zwar nach dem Maste hin, zu reffen und von dort aus wieder zu setzen. Das Reffen der Segel nach dem Maste hin soll aufserdem den Vortheil bringen, dafs bei schwerem Winde der Schwerpunkt der Segellast tiefer liegt.
Dieser Zweck wird erreicht durch das endlose Seil s, welches vermittels Seilscheiben W1 W2 auf einer Winde W über die Rollen Γ] r2 r3 r4 geleitet wird, und zwar dient je für die rechte und für die linke Hälfte des Segels an der Raa je eine Seilscheibe mit endlosem Seil.
Die Seilscheiben W1 W2 für jede Segelhälfte können entweder durch Zahnrad \ zwangläufig verbunden sein oder jede Seilscheibe ist für sich drehbar, so dafs man in letzterem Falle jede Segelhälfte für sich reffen oder ausbreiten kann. Das Segel 5 ist mit dem endlosen Seil iri Verbindung gebracht und wird durch dasselbe zusammengezogen und ausgebreitet vermittels der Laufkatzen V1 V2 ν ... Eine solche Vorrichtung besteht aus einem Zapfen ρ mit beweglichen Rollen 00... an den Enden, welche in den auf der Raa oben und unten angeschraubten und an beiden Enden offenen Führungen ff. . . gleiten. Am Zapfen ρ sitzt ein Auge α mit seitlichem Vorsprung b; im W2 nach
Auge α ist das Segel befestigt, der Vorsprung b mit dem Loch. / dient zur Führung des endlosen Seiles. Bei der Laufkatze V1 ist das Seil mit dem Vorsprung b fest verbunden, ebenso bei v2, so dais die äufseren Enden des Segels an der Bewegung des endlosen Seiles Theil nehmen müssen. Die Befestigung der Raa R am Maste M ist hier als nebensächlich nicht näher angegeben. Die an beiden Enden offenen Führungen ff. . . endigen in der Mitte der Raa, in der Nähe der Rollen 7*2 r2 ... bezw. riri . . ., so dafs ein Zwischenraum bleibt, um das Segel überhaupt ganz herauszunehmen oder einzubringen.
- Durch Drehung der Seilscheiben 1 2
rechts oder links macht das endlose Seil mit den Ecken des Segels die Bewegung nach dem Maste hin oder vom Maste weg, und es wird dadurch das Segel gerefft oder ausgebreitet und in seiner jeweiligen Stellung festgehalten durch die Laufkatzen V1 V2 ... Die Seilscheiben Wx W2 können wie bei einer gewöhnlichen Winde durch Handbetrieb gedreht werden. Bei gröfseren Schiffen und grofsen Segeln kann die Drehung der Seilscheiben von einer oder mehreren längs des Schiffes gelagerten Wellen aus sowohl für mehrere Segel an demselben Maste, wie für alle Masten zugleich bewirkt werden, indem die Welle selbst von einer kleinen Dampfmaschine betrieben und diese Drehung auf die Seilscheiben durch ausrückbare Kupplungen übertragen wird.

Claims (1)

  1. Patent-AnsρRueh:
    Einrichtung zum Reffen der Segel, dadurch gekennzeichnet, dafs über eine Winde W mit Seilscheiben W1 n>2 für jede Segelhälfte ein endloses Seil s über die Rollen T1 r2 r3 r4 geführt wird, und dafs an diesem endlosen Seil vermittels der in den Führungen ff. . . längs der Raa gleitenden Laufkatzen V1 V2 ν. . . das Segel S so befestigt ist, dafs die Laufkatzen V1 und v2 die Ecken des Segels mitnehmen, während die übrigen Laufkatzen ν ν . . . zur Führung des Seiles s und des Segelrandes dienen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65950D Einrichtung zum Reffen der Segel mittelst Seilzüge und Winden Active DE65950C (de)

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