DE658566C - Bleilegierung - Google Patents

Bleilegierung

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DE658566C
DE658566C DEP72466D DEP0072466D DE658566C DE 658566 C DE658566 C DE 658566C DE P72466 D DEP72466 D DE P72466D DE P0072466 D DEP0072466 D DE P0072466D DE 658566 C DE658566 C DE 658566C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C11/00Alloys based on lead
    • C22C11/02Alloys based on lead with an alkali or an alkaline earth metal as the next major constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/24Lead compounds

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Description

  • Bleilegierung Die Erfindung betrifft Legierungen des Bleies mit Natrium, die durch einen Gehalt von etwa i o % Natrium und einen Gehalt von etwa 0,05 bis i o/o, vorzugsweise o, i 5 bis 0,20i10 Magnesium (bezogen auf das Gesamtgewicht der Legierung), Rest Blei, gekennzeichnet sind und sich als ausgezeichnet brauchbares Hilfsmittel für die Durchführung von Umsetzungen organischer Verbindungen erwiesen haben.
  • Legierungen mit einem Gehalt von 9o o%o Blei und i o % Natrium sind bekannt. Es ist auch bekannt, derartige Legierungen zur Einführung von Blei in organische Verbindungen zu verwenden.
  • Es wurde gefunden, daß durch Einführung der erwähnten kleinen Mengen von Magnesium an Stelle der entsprechenden Menge von Blei in diese Blei-Natrium-Legierungen Legierungen erhalten werden, die weit besser als die nicht magnesiumhaltigen Blei-Natrium-Legierungen zur Durchführung von auf der Einwirkung des Natriums auf organische Verbindungen beruhenden Umsetzungen, wie z. B. Reduktionsvorgänge, wie die Reduktion von Estern zwecks Gewinnung von Alkoholen, Glykalen und die Einführung von Blei in organische Verbindungen durch Umsetzung der Blei-Natrium-Legierungen mit organischen Halogenverbindungen, geeignet sind. Es hat sich gezeigt, daß bei Anwendung dieser Legierungen infolge der vollständigeren Umsetzung des Natriums nicht nur höhere Ausbeuten erzielbar sind, sondern daß auch bei der Weiterverarbeitung der gewonnenen Umsetzungsprodukte, z. B. durch Umsetzung mit Wasser, wegen des höchstens sehr geringen Gehalts der Umsetzungsprodukte an nicht umgesetztem Natrium Störungen vermieden werden, wie sie z. B. eintreten, wenn man in bekannter Weise eine nur aus Eilei init etwa i o % Natrium bestehende Legierung mit Äthylchlorid zur Umsetzung bringt und das Umsetzungsprodukt nach dem Eintragen in Wasser zwecks Austreibens der gebildeten Bleiäthylverbindung mit Wasserdampf behandelt, wobei die unzersetzt verbliebenen Anteile der Legierung die Neigung haben, .sich zu großen Stücken zusammenzuballen, die nur sehr schwer aus dem Destillierapparat zu entfernen sind.
  • Es mußte überraschen, daß bereits .ein so geringer Gehalt an Magnesium von nur etwa 0,05010 .his o, i % an Stelle der entsprechenden Menge von Blei geeignet ist, die Eigenschaften der etwa io % Natrium enthaltenden Blei-Natrium-Legierungen in der angegebenen Weise zu verbessern. Die Herstellung der Legierungen nach der Erfindung kann z.tB>.' dadurch erfolgen, daß plan in einem GefäPlei und Natrium so' hoch erhitzt, 'bis* i re "Vereinigung erfpl@-t? wobei infolge des exöthermen Verlaufs ce i Vereinigung die Temperatur bis .auf ett@°r. 5oo bis 6oo° C steigt; und daß man in die" so erhaltene heiße Schmelze das Magnesium einträgt. Dies Verfahren hat aber den Nachteil, daß bei der hohen Temperatur der Schmelze die Gefahr des Verlustes von Natrium gegeben ist: Vorteilhafter verfährt man daher so, daß man das Magnesium in geschmolzenem Blei löst und die so verhaltene Blei-Magnesium-Legierung bei nicht mehr als 400° C (z. B. meinem Bad von geschmolzenem Diphenyl) mit dem geschmolzenen Natrium vereinigt. Beispiele i: zokg geschmolzenes Natrium werden bei 400°C partieweise in 89 kg von .geschmolzenem Blei eingetragen: In diese Schmelze wird bei 4oo° C i kg einer geschmolzenen Magnesium-Blei-Legierung mit 5 % Mg unter Rühren :eingetragen. plan erhält eine homogene Pb-Na-Mg-Legierung mit 10 0/0 Na, 0;05 % Mg, Rest Blei.
  • a. In derselben Weise wie nach. Beispiel i werden 7o kg Blei mit i ö kg Natrium vereinigt und zu dieser Legierung 2o kg der in Beispiel i erwähnten Pb-Mg-Legierung hinzugefügt. Die erhaltene Legierung enthält i o o;ü Na, 89 % P6 und i 0,1o Mg.
  • 3. i o kg geschmolzenes Natrium werden eNi 400° C in 89,857k9 geschmolzenes Blei Wengetragen. Zu der erhaltenen Legierung ,erden bei 400°C o, i 43 kg einer Pb-Mg-Legierung mit 35 % Mg hinzugefügt. Man erhält eine Legierung mit i o o;'o N a und o, o 5 O;'o Mg, Rest Blei.
  • 4. In ein Gemisch von i o kg Natrium und 87,i 4 kg Blei werden bei 400° C z,86 kg einer geschmolzenen Pb-Mg-Legierung mit 35 % Mg eingetragen. Die erhaltene Legierung enthält i o % Na, i % Mg, Rest Pb.
  • 5. o,o5 kg Mg werden bei 327° C in 8995 kg geschmolzenem Blei gelöst. Diese Legierung wird dann unter Rühren in iokg geschmolzenes Natrium eingetragen. Man erhält eine Legierung mit io % Na und o,o5 % Mg, Rest Pb.
  • 6. Man löst i kg Magnesium in 89 kg Blei bei 327° C und fügt unter Rühren und unter Steigerung der Temperatur bis über 400'C iokg geschmolzenes Natrium hinzu. Man erhält eine Legierung mit io olo Na und i % Mg, Rest Pb.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: --Bleilegierung, gekennzeichnet durch nachfolgende Zusammensetzung: .etwa i o o/q Natrium, etwa o,o5 bis i%, vorzugsweise o, i 5 bis o, a % Magnesium, Rest Blei.
DEP72466D 1934-01-25 1935-01-22 Bleilegierung Expired DE658566C (de)

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