DE658536C - Verfahren zur Herstellung von poroesen Betonkoerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von poroesen BetonkoerpernInfo
- Publication number
- DE658536C DE658536C DEF77141D DEF0077141D DE658536C DE 658536 C DE658536 C DE 658536C DE F77141 D DEF77141 D DE F77141D DE F0077141 D DEF0077141 D DE F0077141D DE 658536 C DE658536 C DE 658536C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- production
- porous concrete
- concrete
- concrete bodies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von porösen Betonkörpern Bei der jetzigen Bodenentwässerung, Dränage, werden Röhren aus Ton oder Lehm oder Beton, letztere vorwiegend an besonderen Ein- und Ausflußstellen, verwendet. Das Eindringen des Wassers erfolgt hauptsächlich durch den Spalt an den Stoßenden der zusammengelegten Röhren. Durch die Röhrenwände selbst dauert das Eindringen verhältnismäßig lange Zeit oder geschieht gar nicht oder nur in ganz geringem, kaum nutzbringendem Maße.
- Nach sehr langen Versuchen wurde ein Verfahren erfunden, nach dem die hergestellten Erzeugnisse in dien Körperwänden zusammenhängend durchlaufende Poren aufweisen und dadurch die Fähigkeit besitzen, Wasser und andere Flüssigkeiten in einem sehr kurzen Zeitraum, bei .einem 2 cm starken Körper in etwa t o Sekunden, durch die Körperwände hindurchzulassen. Hierdurch wird z. B. bei der Dränage eine bedeutend schnellere ;und gründlichere Entwässerung als bei den bisher bekannten Arten von Röhren erzielt. Röhren nach dem vorliegenden Verfahren haben neben dem eben gesagten Vorzug u. a. auch noch den bedeutenden Vorteil, daß sie auch eine vorzügliche Durchlüftung des Bodens bewirken und die Bodengare weitgehend fördern.
- Nach dem vorliegenden Verfahren wird Zement, Sand, Wasser und ein Schaummittel, z.-B. das von der I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt (Main), hergestellte, unter dem Namen Iporit im freien Handel befindliche Mittel, und zweckmäßigerweise noch Wasserglas verwendet. Sämtliche Stoffe sind an sich bekannt und ergeben durch die bisher bekannten und gebräuchlichen Mischungs- bzw. Mengenverhältnisse einen Zellen- oder Schaumbeton, der jedoch in sich abgeschlossene Poren ,aufweist. Zusammenhängende, durchlaufende Poren werden nach vorliegendem Verfahren mit bisher bekannten Stoffen und Schaummitteln, wobei der Sand trocken sein muß und zweckmäßig ;eine Korngröße bis zu 2 mm hat, nur mit dem Unterschied erreicht, daß die Wasser- bzw. Feuchtigkeitsmenge zur Gesamtmenge genau begrenzt ist, nämlich bei 7,5 bis zu 15010 liegt. Innerhalb dieser Grenzen der Feuchtigkeitsmengen gemäß der Erfindung, wobei etwa im Sand enthaltene Feuchtigkeit mit berechnet werden muß, wenn auch bei verschiedener Wahl der Menge der übrigen Stoffe untereinander, jedoch unter Festhaltung ihrer Gesamtmenge, werden immer zusammenhängende, durchlaufende Poren erzielt. Nur die Größe der Poren, Festigkeit des Körpers und die Schaumbetonbildurig überhaupt werden dadurch beeinflußt.
- Nach dem vorliegenden Verfahren erhält der Schaumbeton durch die Begrenzung des Wassers zur Gesamtmasse nur so viel Feuchtigkeit, daß der Zement nicht Träger der luftgefüllten Schaumbläschenwände wird, sich vielmehr durch das Anrühren mantelartig um die Sandkörner legt. Durch Verdunstung der Feuchtigkeit platzen in Ermangelung des Trägers der Schaumbläschenwände die Schaumbläschen und lassen ineinanderlaufende Hohlrau=
zurück. Die vom Zement ummantelten Sa% , körner verbleiben in ihrer Lage und v#rk ten sic l durch die Abbindung des Zefente, - Eine Hinzufügung von Wasserglas in der handelsüblichen Stärke zur Masse ist vorteilhaft :und wirkt in der bei Beton bekannten Weise beschleunigend auf die Erhärtung und erhöhend auf die Festigkeitseigenschaften. Das indem Wasserglas .enthaltene Wasser ist bei der Berechnung der erfindungsgemäß verwendeten Wassermenge @ebenso wie die etwaige Feuchtigkeit des Sandes mit in Rechnung zu setzen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von porösen Betonkörpern mit zusammenhängen-;:.den, durchlaufenden Poren, z. B. Dränage-*, ., töhren, dadurch gekennzeichnet, daß einer :"Mischung von Zement und Sand in dem üblichen Betonverhältnis ' (z. B. etwa i : 3 bis 5) 7,5 bis i 5 % Wasser und hierauf die zur Schaumbildung ausreichende Menge .eines gebräuchlichen Schaummittels zugesetzt werden, worauf die Masse in bekannter Weise zum Schäumen gebracht und durch Gießen oder auf ähnliche Weise geformt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch den Zusatz von Wasserglas in Mengen bis zu 2oo,'o des verwendeten Wassers zur Betonmasse.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF77141D DE658536C (de) | 1934-02-23 | 1934-02-23 | Verfahren zur Herstellung von poroesen Betonkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF77141D DE658536C (de) | 1934-02-23 | 1934-02-23 | Verfahren zur Herstellung von poroesen Betonkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658536C true DE658536C (de) | 1938-04-05 |
Family
ID=7112811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF77141D Expired DE658536C (de) | 1934-02-23 | 1934-02-23 | Verfahren zur Herstellung von poroesen Betonkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658536C (de) |
-
1934
- 1934-02-23 DE DEF77141D patent/DE658536C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1771493A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von geschaeumtem Magnesiazement | |
DE1239229C2 (de) | Verfahren zum herstellen von feuerbestaendigem kunststoffbeton | |
DE658536C (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesen Betonkoerpern | |
DE574793C (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesen Baumaterialien aus hydraulischen Bindemitteln | |
DE567099C (de) | Verfahren zur Verbesserung von Zement, Zementmoertel oder Beton | |
DE626216C (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesen, insbesondere saeure- und wasserbestaendigen Massen | |
AT111534B (de) | Verfahren zur Herstellung homogen poröser, meerschaumartiger Kunstmassen. | |
DE720309C (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesen, saeure- und wasserbestaendigen Massen und Gegenstaenden | |
DE897670C (de) | Stabilisierungsmittel fuer Porenbeton | |
DE646108C (de) | Mauerstein, insbesondere fuer Hochbauzwecke | |
DE830924C (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesem Beton hoher Festigkeit | |
DE720310C (de) | Verfahren zur Herstellung von Fuellkoerpern bzw. Leichtbaukoerpern | |
DE662674C (de) | Verfahren zur Herstellung eines gebrauchsfertigen Zements | |
DE607902C (de) | Verfahren zur Herstellung einer zementartigen, mit Schlackenwolle versetzten Masse | |
AT114291B (de) | Verfahren zur Herstellung von Straßendecken mit Schottergrundlage und einem Bindemittel. | |
DE575306C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels, insbesondere fuer Strassenbauzwecke | |
DE514485C (de) | Verfahren zur Herstellung von haltbaren Emulsionen aus Asphalt, anderen bituminoesen Stoffen und Ceresin | |
DE1671267C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von mikroporigem Beton und seine Verwendung | |
AT16677B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mörtel- oder Kunststeinmasse durch Zumischung von Asphalt oder dgl. zu einer Kalksandmischung. | |
DE132410C (de) | ||
DE824326C (de) | Herstellung eines zaehen Betons | |
AT119116B (de) | Verfahren zur Herstellung von porösen Bau- oder Isoliermaterialien. | |
AT204466B (de) | Verfahren zur Herstellung von Leichtbeton | |
DE548253C (de) | Verfahren zur Herstellung von fluessigkeitsabweisenden Salzglasuren auf Gegenstaenden aus Steinzeug, vorzugsweise von Urinalstaendern | |
AT155145B (de) | Verfahren zur Verbesserung von hydraulischen Bindemitteln, Mörtel und Beton. |