AT16677B - Verfahren zur Herstellung von Mörtel- oder Kunststeinmasse durch Zumischung von Asphalt oder dgl. zu einer Kalksandmischung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mörtel- oder Kunststeinmasse durch Zumischung von Asphalt oder dgl. zu einer Kalksandmischung.

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AT16677B
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Austria
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asphalt
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lime
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Hans Christian Meurer
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Hans Christian Meurer
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
    • C04B20/1018Coating or impregnating with organic materials
    • C04B20/1029Macromolecular compounds
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    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
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Description


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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Norm 16677.   



   HANS CHRISTIAN MEURER IN   CHARLOTTENBURG-BERIIN.   



  Verfahren zur Herstellung von   Mörtel- oder Kunststeinmasse   durch Zumischung von
Asphalt oder dgl. zu einer Kalksandmischung. 
 EMI1.1 
 wasserbeständigen und wasserundurchlässigen Kalksandmischung, welche sowohl als   1\Iörtpl,   wie auch in Form von Steinen für alle Zwecke des Baugewerbes Anwendung finden kann. 



  Das Verfahren beruht im wesentlichen darauf, dass in der Kalksandmischung Asphalt oder ähnliches Material derart verteilt wird, dass die Sandkörner selbst mit einer Haut dieses 
 EMI1.2 
 hatte man bisher mit dem Ubelstand zu kämpfen, dass der Asphalt oder der statt dessen angewendete Teer sich sofort mit den Bestandteilen der Mischung verband und eine Masse 
 EMI1.3 
 behoben. 



   Nach vorliegender Erfindung wird ein zufriedenstellenden Erzeugnis dadurch erreicht, dass der Asphalt oder   dgi.   zunächst demjenigen Bestandteil der   Mörtetmasse zugefügt,   wird, welcher eine chemische Verbindung mit dem Asphalt nicht eingehen kann und den Zusatz des anderen Bestandteiles so regelt, dass die Verbindung die bereits vorher geschehen feine Verteilung nicht zu beeinträchtigen vermag. Zu diesem Zwecke wird der Asphalt 
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   Mischung   mit dem   Kalk mit   einer Haut von Asphalt, Teer oder dgl. überzogen werden und dann erst, nachdem die letztere auf dem einzelnen   Sandkörnchen   erstarrt ist, der   Kalk   zugebracht wird. 
 EMI1.5 
 Wasserdampf zu härtenden Formstücken beliebiger Gestaltung.

   Es empfiehlt sich, zum Zweck der Beschleunigung des Aufweichons warmes Wasser anzuwenden. Es bildet sich dann bei der Verwendung des Materials eine seifenähnliche Verbindung des Kalkes mit dem Asphalt, welche die ganze Masse durchsetzt, ohne aber die Reaktionsfähigkeit des Kalkes auf den Sand zu beeinträchtigen. 



   Selbstverständlich kann die Mischung ausser dem mit Asphalt oder dgl. überzogenen Sand auch noch rohen, mit Asphalt nicht   überzogenen   Sand enthalten. So hat es sich beispielsweise als   zweckmässig   erwiesen, bei der bekannten Herstellung von Kalksandsteinen unter Anwendung von gröberem und feinerem Sand derart zu verfahren, dass man die etwa   s/g   

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 der Gesamtmenge des Sandes ausmachenden gröberen Körner gemäss vorliegender Erfindung mit einer Schutzhaut überzieht, während der nicht so behandelte feine Sand später mit dem Kalk zugegeben wird. 



   Das Überziehen des Sandes kann'in, verschiedener Weise geschehen, beispielsweise kann man derart verfahren, dass man mittelst eines starken Luftstromes Sand in   ge-   schmolzenen Asphalt oder Teer einbläst oder man kann in die geschmolzene und zweckmässigerweise etwas erwärmt erhaltene Asphaltmasse den Sand mittelst geeigneter   Miscall-   vorrichtungen hineinrühren. 



   Man-kann der Mörtelmasse natürlich auch Ton zusetzen, dessen Verwendung in Verbindung mit Kalksandgemischen bekannt ist. Bei Asphalt oder ähnliches Material enthaltenden Kalksandgetnischen wirkt der Ton als   vorzügliche   Verteilungsmittel und befördert wegen seiner chemischen Verbindungsfähigkeit die Verbindung der übrigen wirksamen Bestandteile der Formmasse. 



   Man erhält nach diesem Verfahren ein Erzeugnis, welches   Witterungs-und   Temperatur-   änderungen   und   Feuchtigkeitseinflüssen   gegenüber widerstandsfähig ist, indem der Asphalt oder ähnliche Materialien und die daraus sich bildende seifenartige Verbindung durch den darauf wirkenden Druck sämtliche Poren verstopft hat, so dass in einem damit hergestellten Mauerwerk Feuchtigkeit weder durchdringen noch eine Zersetzung des Baumaterials herbeiführen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von   Mörtel-oder Kunststeinmasse durch Zumischung   von Asphalt oder ähnlichem Material zu einer Kalksandmischung, erforderlichenfalls unter
Zusatz von Ton, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandkörner zunächst für sich mit einer
Hülle geschmolzenen Asphalts oder ähnlichen Materials umgeben und dann erst die übrigen
Bestandteile der Mischung zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. . 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den mit Asphalt oder ähnlichen Material überzogenen Sandkörnern noch andere, nicht überzogene Sandkörner beigemischt werden.
AT16677D 1901-04-06 1902-07-28 Verfahren zur Herstellung von Mörtel- oder Kunststeinmasse durch Zumischung von Asphalt oder dgl. zu einer Kalksandmischung. AT16677B (de)

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