DE897670C - Stabilisierungsmittel fuer Porenbeton - Google Patents

Stabilisierungsmittel fuer Porenbeton

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DE897670C
DE897670C DEG7063A DEG0007063A DE897670C DE 897670 C DE897670 C DE 897670C DE G7063 A DEG7063 A DE G7063A DE G0007063 A DEG0007063 A DE G0007063A DE 897670 C DE897670 C DE 897670C
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DEG7063A
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Johann Anton Gassner
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Stabilisierungsmittel für Porenbeton Die Herstellung von Porenbeton, insbesondere für nicht tragende Teile, ist an sich bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf ein Mittel, welches beim Bilden der Poren diese kleiner hält, gleichmäßiger verteilt und zusätzlich festigt, so daß sie bis zum Abbinden des Betons unverändert bleiben. Überdies ist die Herstellung dieses Stabilisierungs- und Verfestigungsmittels billig und leicht möglich, da hierzu nur Stoffe benötigt werden, die überall erhältlich sind. Die Verbilligung des Bauens mit Porenbeton unter Verwendung dieses Stoffes liegt hauptsächlich darin, daß trotz starker Volumenvergrößerung ein tragfähiger Beton gebildet wird, so daß im Vergleich zu einer dichten Betonmasse mit dem Porenbeton mehr gebaut werden kann. Der Erfindung kommt daher große wirtschaftliche Bedeutung zu.
  • Die Erfindung betrifft ein Stabilisierungs- und Verfestigungsmittel für Porenbeton, der in üblicher Weise unter Verwendung beliebiger Gasbildner, wie Wasserstoffsuperoxyd und Chlorkalk, hergestellt wird; es besteht aus Wasser, Seife, vorzugsweise Seifenflocken, und alkylnaphthalindisulfosaurem Natron sowie gegebenenfalls einem wasserlöslichen Farbstoff. Vorzugsweise wird 11 Wasser mit 300 g Seife (alkylnaphthalindisulfosaures Natron) und gegebenenfalls i g eines wasserlöslichen Farbstoffes vermischt.
  • Es sind an sich schon verschiedene Stabilisierungsmittel für Porenbeton bekannt. Hierzu gehört auch Seife, welche aber je nach der Sorte verschieden wirksam ist. Während sich Schmierseife nicht gut eignet; ist Kernseife am besten in Form von Seifenflocken gut verwendbar. Bei sehr großer Volumenvergrößerung ist aber die Seife nicht immer imstande, die Poren am Zusammenfallen zu hindern. Diesem Zwecke dient daher die Zugabe von alkylnaphthalindisulfosaurem Natron Cl. H5 - (SO, Na), - R, wobei R ein Alkyl ist. Es wurde durch Versuche festgestellt, daß hierdurch auch bei einer Raumvergrößerung von 30 °/o die Bildung von Poren genügend großer Festigkeit gewährleistet ist.
  • Das Stabilisierungsmittel ist folgendermaßen herzustellen: Wasser wird in einem vorteilhaft etwa drei Viertel gefüllten Gefäß bis nahe an die Kochtemperatur erwärmt, hierauf wird die entsprechende Menge -Seife, insbesondere Seifenflocken, langsam unter ständigem Rühren eingestreut, wobei Klümpchenbildung vermieden werden muß. Beim Kochen entsteht starke Schaumbildung. Es ist vorteilhaft, etwa io Minuten lang zu kochen. Nach dieser Zeit klärt sich das Wasser, und der Schaum verschwindet fast ganz. Nach der Klärung wird vorteilhaft das Gefäß vom Feuer entfernt, worauf unter Umrühren die entsprechende Menge alkylnaphthalindisulfosaures Natron zugesetzt wird. Hierauf wird gegebenenfalls der wasserlösliche, zuvor angefeuchtete oder angeteigte Farbstoff zugesetzt. Nach dem Abkühlen kann das pastenartige Endprodukt in Gefäße gefüllt werden. Diese sind zwecks längerer Lagerung gut zu verschließen.
  • Zutaten für einen Porenbeton: 81 Sand (Korngröße o bis 6 mm), 3 kg Portlandzement, 0,i25 kg Chlorkalk, 0,0331 Wasserstoffsuperoxyd (q.5 °/o voll), o,oo2 kg des oben beschriebenen pastenartigen Stabilisierungsmittels, in Wasser im Verhältnis i : i50 aufgelöst.
  • Prüfungsergebnis: Druckfestigkeit 8ö kg/cm2, Raumgewicht 150o kg/m3, Raumzunahme 25 °/o. Diese Werte stellen keine Maximalwerte dar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stabilisierungsmittel für Porenbeton, der unter Verwendung beliebiger Porenbildner, insbesondere von Wasserstoffsuperoxyd und Chlorkalk hergestellt wird, bestehend aus Wasser, Kernseife, vorzugsweise Seifenflocken, und alky1naphthalindisulfosaurem Natron sowie gegebenenfalls einem wasserlöslichen Farbstoff.
  2. 2. Stabilisierungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er pro Liter Wasser 300 g Seife (vorzugsweise 8o°)oige) und 300 cm3 alkyhiaphthalindisulfosaures Natron enthält.
  3. 3. Stabilisierungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich pro Liter Wasser i g eines wasserlöslichen Farbstoffes enthält. q:. Verfahren zur Herstellung eines Stabilisierungsmittels nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in bis nahe an die Kochtemperatur erwärmtes Wasser Seife eingerührt, hierauf gekocht und nach dem Klären ohne weitere Erhitzung alkylnaphthalindisulfosaures Natron und sodann gegebenenfalls ein wasserlöslicher, vorzugsweise zuvor angefeuchteter Farbstoff zugesetzt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025778B (de) * 1953-09-18 1958-03-06 Dr Alois Sommer Verfahren zur Herstellung eines poroesen Baustoffes
DE1062668B (de) * 1956-01-23 1959-08-06 Heinrich Mezger Verfahren zum Verheften von Pappe mittels zweischenkeliger Heftklammern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025778B (de) * 1953-09-18 1958-03-06 Dr Alois Sommer Verfahren zur Herstellung eines poroesen Baustoffes
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