DE1062668B - Verfahren zum Verheften von Pappe mittels zweischenkeliger Heftklammern - Google Patents
Verfahren zum Verheften von Pappe mittels zweischenkeliger HeftklammernInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B15/00—Nails; Staples
- F16B15/0015—Staples
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verheften von Pappe, insbesondere beim Herstellen
und Verschließen von Schachteln, mittels zweischenkeliger Heftklammern, deren Rücken zeitweise eine
Unterstützung berührt und deren Schenkel durch eine lotrecht auf das Heftgut zu aufgebrachte Kraft mittels
eines Stempels in das Heftgut hineingestoßen, auch zum Andrücken des Heftgutes gegen den Heftklammerrücken
aufeinander zu gebogen und endlich auch auf den Heftklammerrücken zu allein bewegt werden.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art soll der letzte Verformungsvorgang, nämlich das Annähern
der Schenkelspitzen an den Heftklammerrücken, dadurch erreicht werden, daß die Schenkel eine gebogene
Form haben, so daß das zu verheftende Gut sie bei Ausüben einer Kraft auf den Heftklammerrücken in
der genannten Weise biegt. Ein solches Führen und Biegen durch das Heftgut ist vielleicht bei sehr zähem
Werkstoff möglich. Pappe, insbesondere Wellpappe, vermag den Heftklammerschenkeln jedoch eine solche
Führung nicht zu geben, sondern zerreißt.
Die Erfindung strebt nun an, das Heftgut zwischen den Schenkeln und dem Heftklammerrücken zusammenzupressen.
Durch die Erfindung soll also erreicht werden, daß die Heftklammerschenkel sich nicht infolge
Führung durch das Heftgut, sondern entgegen dem Widerstand des Heftgutes dem Heftklammerrücken
nähern.
Die Erfindung erreicht ihr ZkI dadurch, daß zum Weiterbewegen der Heftklammerschenkel die Enden
des Heftklammerrückens durch die in an sich bekannter Weise nur unmittelbar wirkende Kraft abgewinkelt
und von unten in die obere Pappschicht eingetrieben werden. Beim Eintreiben der Enden des
Heftklammerrückens in die oberste zu verheftende Schicht werden die Enden der Heftklammerschenkel
nämlich zwangläufig in Richtung auf den Heftklammerrücken zu nach oben geschwenkt. Verbessert wird
dieser Erfolg, wenn gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die Kraftangriffspunkte sich auf den Enden
des Heftklammerrückens während des Abwinkeins einander nähern.
Wird in an sich bekannter Weise die Unterstützung des Heftklammerrückens während des Heftvorganges
zurückgezogen, so geschieht dies Zurückziehen der Unterstützung bei Ausüben des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorzugsweise erst nach dem Abwinkein des Heftklammerrückens.
Es sei bemerkt, daß es bereits bekannt ist, die Heftklammerschenkel
am Ende des Heftvorganges gegen den Rücken hin entgegen dem Widerstand des Heftgutes weiterzubewegen. Bei diesen bekannten Verfahren
werden aber auf die Schenkelenden von den Seiten und von unten her Kräfte ausgeübt, welche die
Verfahren zum Verheften von Pappe
mittels zweischenkeliger Heftklammern
mittels zweischenkeliger Heftklammern
Anmelder:
Heinrich Mezger, Nürnberg, Rankestr. 48
Heinrich Mezger, Nürnberg, Rankestr. 48
Heinrich Mezger, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schenkel umbiegen. Dies setzt voraus, daß Krallen eines Heftgerätes seitlich neben den Schenkeln in das
Heftgut eingestoßen werden. Die hierdurch herbeigeführte Beschädigung des Heftgutes macht das bekannte
Verfahren aber für die meisten Anwendungsfälle unbrauchbar.
Die Zeichnung erläutert das Verfahren an Hand einer schematischen Darstellung einer Heftklammer
in verschiedenen, beim Verheften aufeinanderfolgenden Stellungen. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 den Ablauf des Heftvorganges nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Heftklammer sowie ihre Unterstützung.
Es sollen eine obere und eine untere Pappe 5 und 6 verheftet werden. Für eine Heftklammer 2 und einen
Heftstempel 3 sind dazu feste Führungen 1 und la vorgesehen. Der Heftstempel 3 hat zwei seitliche Ansätze
3a, deren jeder außen eine waagerechte ebene Fläche 3 b zeigt, welche nach innen in eine schräge
Fläche 3 c übergeht. Eine starre Heftzunge 4 weist eine Breite etwas kleiner als der Abstand der beiden
Stempelansätze 3 a auf.
Die Heftklammer2 wird zunächst mit ihren Spitzen
10 auf die obere zu verheftende Pappe 5 gesetzt. Dann werden die Flächen 3 b der Stempelansätze Za bei 11
(Fig. 4) auf das äußere Ende des geraden Heftklammerrückens 12 gedrückt, so daß die Heftklammerschenkel
in die Pappen S und 6 bis in die aus Fig, I ersichtliche Lage eingedrückt werden. Während dieses
Vorganges wird die Heftklammer 2 bereits etwas verformt. Am Ende des Vorganges reichen die Heftklammerspitzen
10 bis etwa in die Mitte der unteren Pappe 6. In der Stellung gemäß Fig. 1 hat sich der
Heftklammerrücken 12 nun auf die feststehende Heftzunge 4 gesetzt. Wird jetzt der Druck auf die Enden
11 des Heftklammerrückens fortgesetzt, so biegen diese sich nach unten ab. Hierbei vollführt die Schenkelspitze
10 eine etwa kreisbogenförmige Bewegung
909 580/4
Claims (3)
1. Verfahren zum Verheften von Pappe, insbesondere
beim Herstellen und Verschließen von Schachteln, mittels zwei schenkeliger Heftklammern,
deren Rücken zeitweise eine Unterstützung berührt und deren Schenkel durch eine lotrecht auf
das Heftgut zu aufgebrachte Kraft mittels eines Stempels in das Heftgut hineingestoßen, auch zum
Andrücken des Heftgutes gegen den Heftklammerrücken aufeinander zu gebogen und endlich auch
auf den Heftklammerrücken zn allein weiterbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum tVeiterbewegen
der Heftklammerschenkel (14) die Enden (11) des Heftklammerrückens (12) durch die in an
sich bekannter Weise nur unmittelbar wirkende Kraft abgewinkelt und in die obere Pappenschicht
(5) eingetrieben werden (Fig. 1 bis 3).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftangriffspunkte sich auf den
Enden (11) des Heftklammerrückens (12) während des Abwinkeins einander nähern (Fig. 1 bis 3).
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, bei welchem die Unterstützung des Heftklammerrückens zurückgezogen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung (4) erst nach dem Abwinkein zurückgezogen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 576 818, 848 347,
670,931044;
Deutsche Patentschriften Nr. 576 818, 848 347,
670,931044;
schweizerische Patentschrift Nr. 74 752;
britische Patentschriften Nr. 230 118, 428 552,
171;
britische Patentschriften Nr. 230 118, 428 552,
171;
USA.-Patentschriften Nr. 2 054 548, 2 142 782,
40
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 580/4 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM29429A DE1062668B (de) | 1956-01-23 | 1956-01-23 | Verfahren zum Verheften von Pappe mittels zweischenkeliger Heftklammern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM29429A DE1062668B (de) | 1956-01-23 | 1956-01-23 | Verfahren zum Verheften von Pappe mittels zweischenkeliger Heftklammern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1062668B true DE1062668B (de) | 1959-08-06 |
Family
ID=7300682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM29429A Pending DE1062668B (de) | 1956-01-23 | 1956-01-23 | Verfahren zum Verheften von Pappe mittels zweischenkeliger Heftklammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1062668B (de) |
Cited By (2)
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-
1956
- 1956-01-23 DE DEM29429A patent/DE1062668B/de active Pending
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