DE806347C - Verfahren zur Herstellung von Porenbeton - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PorenbetonInfo
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- DE806347C DE806347C DEP33701A DEP0033701A DE806347C DE 806347 C DE806347 C DE 806347C DE P33701 A DEP33701 A DE P33701A DE P0033701 A DEP0033701 A DE P0033701A DE 806347 C DE806347 C DE 806347C
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- aerated concrete
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
Description
- Verfahren zur Herstellung von Porenbeton Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Porenbeton. Die bekannten, bei Berührung mit Wasser Gase erzeugenden Treibstoffe, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, bewirken vielfach eine stürmische Gasentwicklung, so daß die Treibwirkung schon häufig während des Betonmischens beendet ist und das in die Schalung eingebrachte Mischgut keine oder nur geringe Porosität aufweist. Die zur Behebung dieses 1Vlißstandes vielfach vorgeschlagenen Blasenstabilisatoren komplizieren teilweise und verteuern das Verfahren, vor allem aber sind sie nicht imstande, die Gasbildung in regelbarer Weise zu verlangsamen. Eine andere Gattung von Treibmitteln benötigt zur vollen Gasentwicklung mehrere Stunden, so daß der Abbindeprozeß gestört wird, da der Zement durchschnittlich i Stunde nach seiner Mischung mit Wasser abzubinden beginnt.
- Die genannten Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß dem Anmachwasser eine mit einem Mineralöl versetzte Harzseifenlösung zugesetzt wird. Durch Verwendung eines solchen Zusatzes hat man es leicht in der Hand, die Datier der Gasentwicklung derart zu regeln, daß sie zum gewünschten Zeitpunkt beendet ist und gleichzeitig der Beton die erforderliche Druckfestigkeit erreicht. Dieser Vorteil wird dadurch erhalten, daß, wie es sich bei Versuchen gezeigt hat, das verwendete Öl die Wirkung des gasentwickelnden Stoffes hemmt, so daß bei genauer Dosierung der Ölmenge, die je nach der Lage des Falles durch einen Versuch leicht ermittelt werden kann, die Dauer der Gasentwicklung auf den gewünschten Wert, z. B. eine Stunde, eingestellt werden kann. Die Verwendung von Harzseife als Schaumbildner oder Schaumstabilisator, ist bei einem Verfahren zur Bereitung von Porenbeton bereits vorgeschlagen worden, wobei die Schaumbildung auf mechanischem oder aber auf chemischem Wege, d. h. durch Treibmittel, erfolgt. Bei diesem bekannten Verfahren ist jedoch der Zusatz eines Mineralöles nicht vorgesehen.
- Zur Herstellung von Harzseifenlösung wird beispielsweise Kolophonium in 25o/oiger Natronlauge getränkt. Zwei Gewichtsteile dieses vorbehandelten Kolophoniums werden auf etwa 5o° C erwärmt und in drei Gewichtsteilen eines Mineralöles, z. B. Spindelöl, eingekocht. Das Kochen erfolgt bei etwa 120° C durch etwa 2 Stunden unter ständigem Rühren. Sodann läßt man das Mischgut langsam abkühlen, so daß es erst nach einigen Tagen die Außentemperatur wieder erreicht hat und versetzt es mit io Teilen Wasser. Das so hergestellte Mittel sowie das Treibmittel, z. B. Wasserstoffsuperoxyd; werden bei Gebrauch dem Anmachwasser zur Betonbereitung zugesetzt. Die Reglerwirkung des erfindungsgemäß hergestellten Mittels kann durch Änderung des Mischverhältnisses der einzelnen Komponenten dem Charakter des verwendeten Treibmittels weitgehend angepaßt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Porenbeton unter Verwendung von Harzseife und gasentwickelnden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daB dem Anmachwasser eine mit einem Mineralöl versetzte Harzseifenlösung zugesetzt wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 2 Gewichtsteile in einer Mischung aus 25o/oiger Natronlauge und Kolophonium mit 3 Gewichtsteilen Mineralöl eingekocht werden, worauf diese Mischung nach Abkühlung mit io Gewichtsteilen Wasser verdünnt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT806347X | 1946-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806347C true DE806347C (de) | 1951-06-14 |
Family
ID=3681240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP33701A Expired DE806347C (de) | 1946-02-02 | 1949-02-10 | Verfahren zur Herstellung von Porenbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806347C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003640B (de) * | 1954-01-11 | 1957-02-28 | Meynadier & Cie Ag | Verfahren zur Herstellung von Moertel und Beton |
-
1949
- 1949-02-10 DE DEP33701A patent/DE806347C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1003640B (de) * | 1954-01-11 | 1957-02-28 | Meynadier & Cie Ag | Verfahren zur Herstellung von Moertel und Beton |
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