DE2200069C3 - Verfahren zur Herstellung von Schaumbeton - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchaumbetonInfo
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schaumbeton, insbesondere ein Verfahren zur
Herstellung eines Schäumungs- bzw. Treibmittels, das mit einer wäßrigen Mischung von Zement-,
Mörtel- oder dgl. -material zur Zeit der Herstellung des Schaumbetons zu vermischen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schaumbeton eur Verfugung zu stellen, der eine hervorragende
Qualität mit großer Festigkeit und niedriger Wasserabsorptionsfähigkeit besitzt und keine Neigung hat,
Sprünge, Risse, Spalte od. dgl. zu bilden.
Im allgemeinen hat Schaumbeton ein sehr leichtes Gewicht und ausgezeichnete thermische Isolierungseigenschaften,
sein spezifisches Gewicht beträgt ein Drittel bis ein Viertel desjenigen von gewöhnlichem
Zement, Mörtel oder Beton, und seine Wärmeleitfähigkeit liegt bei ungefähr einem Zehntel.
Jedoch ist die Erzielung der vorerwähnten Vorzüge, nämlich des leichten Gewichts und der guten thermischen
Isolierungseigenschaften bei leichtem Schaumbeton notwendigerweise von Nachteilen begleitet,
beispielsweise herabgesetzter Druckfestigkeit und Bindungsfestigkeit, langsamerer Härtung, niedriger Haftfestigkeit
gegenüber Fremdsubstanz und größerer Wasserabsorptionsfähigkeit und -durchlässigkeit.
Es ist daher erwünscht, die Nachteile von Schaumbeton herabzusetzen bzw. zum Verschwinden zu
britigen, gleichzeitig aber die vorerwähnten Vorteile des Schaumbetons zu erhalten. Leichter Schaumbeton
wird dadurch hergestellt, daß eine wäßrige Miischung von Zementmaterial verfestigt wird, die in
eine schwammartige Substanz mit vielen im Inneren ausgebildeten Blasen übergeführt worden ist.
!Mach dem Verfahren zur Herstellung von Schaumbeton gemäß der Erfindung wird ein Schäumungs-
bzw. Treibmittel, umfassend eine wäßrige Lösung einer Mischung voa MethylzeUulose, die 26 bis
33 Gewichtsprozent Methoxy-Radikal oder ein Derivat hiervon enthält, ein Fettsäurediäthanolamid und
ein Natriumalkylarylsulphonat, das eine Alkylradikal-Kohlenstoflzahl
von 10 bis 16 besitzt, in eine Schaummasse übergeführt, was beispielsweise durch Rühren,
Schüttelbehandlung od. dgL erfolgt, und mit einer wäßrigen Mischung von Zement-, Mörtel- od. dgL
-material gemischt
Bei dem üblichen Verfahren zur Herstellung von Schaumbeton wurde bisher eine wäßrige Lösung
eines oberflächenaktiven Mittels als Schärmungsmittel angewandt, oder es wurde tierisches Eiweiß
als Hauptbestandteil desselben benutzt, und der Schaum, der von diesem Schäumungsmittel erzeugt
worden war, wurde mit der wäßrigen Mischung von Zementmaterial gemischt, um auf diese Weise Schaumbeton
zu erzeugen.
Wenn ein oberflächenaktives Mittel als Schäumungsmittel angewandt wird, verschwinden jedoch
nahezu die Hälfte der erzeugten Blasen vor der Mischung
mit dem Zement, was zur Folge hat, daß die Festigkeit des Erzeugnisses abnimmt und seine Absorptionsfähigkeit
erhöht wird. Und bei Verwendung eines Schäumungsmittels, dessen Hauptbestandteil
tierisches Eiweiß ist, wurden Nachteile insofern festgestellt, als das Erzeugnis manchmal schimmlig wurde
und dazu neigt, rissig zu werden, zu springen, brechen od. dgl., was auf die Größe der Trockenkonzentration
zurückzuführen ist.
Die vorliegende Erfindung führt zur Herstellung von hervorragendem Schaumbeton, der eine große
Festigkeit und eine niedrige Wasserabsorptionsfähigkeit besitzt und bei dem nicht die Gefahr von Rissen,
Sprüngen, Spalten od. dgl. besteht, indem die vorerwähnten Nachteile beseitigt werden. Im allgemeinen
besitzt eine wäßrige Lösung eines anionischen oberflächenaktiven Mittels eine größere Schaum ungswirkung
als eine wäßrige Lösung eines kationischen oder nichtionischen oberflächenaktiven Mittels; im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird empfohlen, eine wäßrige Lösung eines Natriumalkylarylsulphonats
zu verwenden, das eine Alkylradikal-Kohlenstoffzahl von C12 bis C14 besitzt, da durch Versuche im
Rahmen der vorliegenden Erfindung festgestellt wurde, daß die C12- bis C14-Verbindungen unter verschiedensten
Arten von anionischen oberflächenaktiven Mitteln die größte Wirksamkeit zur Schaumerzeugung besitzen.
Wenn Schaumbeton durch feinverteiltes bzw. dispergierendes Mischen einer Schaummasse, die aus
einer wäßrigen Lösung von Natriumalkylarylsulphonat erzeugt worden ist, allein mit der wäßrigen Mischung
von Zementmaterial hergestellt wird, dann beginnt sich der Schaum auf Grund der starken
Alkalinität der wäßrigen Mischung des Zementmaterials bald aufzulösen, wobei der meiste Schaum
nach 7 bis 10 Minuten des Erzeugungsvorganges verschwindet, was der Hauptnachteil dieses Ve»-
fahrens ist. Es wurden Versuche durchgeführt, Schaum von einer wäßrigen Lösung von jeder Art von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln herzustellen; als
Ergebnis dieser Versuche würde festgestellt, daß die Schaummenge viel kleiner ist, als mit anionischen
oberflächenaktiven Mitteln erzeugt werden kann, und daß die Verwendung der Lösung von nichtionischem oberflächenaktivem Mittel als unabhängiges
Schäumungsmittel wegen des Vorhandenseins eines Kristallisationsbeginns unerwünscht ist. Zur gleichen
Zeh ist auch festgestellt worden, daß beim Mischen nut der wäßrigen Mischung von Zementmaterial die
Auflösung des Schaumes in verhältnismäßig geringem Umfang erfolgt), und zwar selbst bei der starken
Alkalinität von Zement
Entsprechend wurden Versuche durchgeführt, bei
denen anionische oberflächenaktive Mittel und nichtionische oberflächenaktive Mittel in einem geeigneten
bzw. angemessenen Verhältnis gemischt wurden, wobei als Ergebnis dieser Versuche festgestellt worden ist,
daß keine befriedigenden Ergebnisse erzielbar waren, wenn bestimmte Arten nichtionischer oberflächenaktiver
Mittel in den vorerwähnten Mischungen angewandt wurden.
Es wurde jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung
festgestellt, daß nur im Falle von Fettsäurediäthanolamiden
ausgezeichnete Schäumungsverhältiiisse bzw. -eigenschaften erhalten werden, wobei die
Schaumstabilität in der Alkalilösung groß ist und kein
Punkt eines Kristallisationsbeginns existiert Fettsäurediäthanolamid wird erzeugt, indem man Diäthanolamin
mit einer Fettsäure zur Reaktion bringt
RCOCH + HNiCH2CH2OiJ)2
CH2CH2OH
RCON
CH2CH2OH
Es wurden Versuche ausgeführt, bei denen das Mischungsverhältnis zwischen Natriumalkylarylsulphonat
und Fettsäurediäthanolamid verändert worden ist; als Ergebnis dieser Versuche wurde festgestellt 2s
daß man eine Doppelwirkung erreichen kann, wenn das Mischungsverhältnis, bezogen auf das Gewicht,
angenähert 2:1 ist, es ist nämlich nicht nur die Schäurnungskraft
am größten, sondern auch die Schaumstabilität ist ebensogut sehr zufriedenstellend.
Mit dem Ziel, ein ausgezeichneteres Schäumungs- bzw. Treibmitte! zu entwickeln, wurden im Rahmen
der vorliegenden Erfindung Versuche durchgeführt bei denen eine große Anzahl unterschiedlicher Mittel
hinzugefügt wurden, mit dem Ergebnis, daß Methylzellulose als für diesen Zweck am geeignetsten befunden
wurde, deren Strukturformel wie nachstehend ist:
OH
— O—i
OCH3
r-O-i
H H
OCH3 CH2OH
Die vorerwähnte Formel zeigt daß ungefähr zwei aus drei OH-Radikalen in jedem Glucose-Radikal
durch Methoxy-Radikale (—OCH3) ersetzt sind. Die
Methylzellulose kann einen sehr geringen Anteil von Hydroxypropoxy-Radikal (OC3H6OH) enthalten, der
von der Methylation der Hydroxymethyl-Seitenketten herrührt.
Gemäß der Erfindung wird Methylzellulose benutzt, die 26 bis 33 Gewichtsprozent Methoxyradikal enthält,
was ei«·*»1- Methoxyradikal-Erseteungsgrad von 1,64
bis 2,03 entspricht, da eine derartige Methylzellulose, wie t· funden wurde, zufriedenstellende Eigenschaften
im Rahmen der Erfindung besitzt.
Methylzellulose unterscheidet sich von der bisher verwendeten Nacarboxyl-Methylzellulose sowohl hinsichtlich
ihrer chemischen Zusammensetzung als auch bezüglich ihrer Eigenschaften. Na-carboxyl-Methylzellulose
enthält Natrium« ihrer Kristallisationsbeginn liegt bei ungefähr 400C, so daß, wenn die Temperatur
innerhalb der Schäumungsmaschine über diesen Punkt des Kristallisationsbeginns anwächst, die Schäumungskraft
schnell absinkt wobei auch die Viskosität kleiner wird. Dagegen ergibt sich im Falle von
Methylzellulose im Sinne der Erfindung ein GeIatinierungsphänomen
in der Nachbarschaft der Temperatur innerhalb der Schäumungsmaschine, ihre Viskosität nimmt schnell zu, und ihre Filmbüdungseigenschaften
haben die Wirkung, den Schaumfilm zu verstärken bzw. zu kräftigen. Das Schäumungsmittel,
das durch Zufügung einer wäßrigen Lösung von dieser Methylzellulose zu einer wäßrigen Lösung
von Natriumalkylarylsulphonat und Fettsäurediätha-
5S nolamid zusammengesetzt wird, besitzt eine wesentlich
verbesserte Schäumungskraft und eine bessere Schaumstabilität. Es wurde gefunden, daß der Schaumfilm,
der durch die Filmbildungseigenschaft der Methylzellulose verstärkt worden ist zu sehr befriedigenden
Ergebnissen in bezug auf den hergestellten Schaumbeton führt, dessen Wasserabsorptionsfähigkeit herabgesetzt
und dessen Festigkeit verbessert wird. Es wurde festgestellt und immer wieder bestätigt, daß
das Schäumungs- bzw. Treibmittel, das aus den vorerwähnten drei Chemikalien besteht, einen dreifachen
Effekt besitzt, obwohl ein verhältnismäßig enger Effektivitätsbereich für die Konzentration der Methylzellulose
existiert.
Um die vorstehende Beschreibung klarer und deutlicher zu machen, wurde ein nachstehend beschriebener
Vergleichstest durchgeführt
Eine wäßrige Lösung eines Natriumalkylarylsulphonats
(Alkyh-adflcal-Kohlenstofizahl 14—12) wurde s
zubereitet, diese Lösung nachstehend als Mittel A bezeichnet
Weiterhin wurde eine wäßrige Lösung von Fettsäurediäthanolamid
(die Fettsäure ist Palmö«) hergestellt, die nachstehend als Mittel B bezeichnet ist.
Schließlien vsurde eine wäßrige Lösung von Methylzellulose
(26—33 Gewichtsprozent Methoxyradikal) hergestellt die nachstehend als Mittel C bezeichnet ist.
Test Nr. 3
Test Nr. 4
Test Nr. 4
Test Nr. 5
Ausführung gemäß
der Erfindung
der Erfindung
Mittel C
Mittel A 67 cm3l
Mittel B 33 cm3)
Mittel A 84 cm3l
Mittel C 16 cm3)
Mittel A 59 on3!
Mittel B 30 cm3>
Mittel C 11 cm3j
Mittel B 33 cm3)
Mittel A 84 cm3l
Mittel C 16 cm3)
Mittel A 59 on3!
Mittel B 30 cm3>
Mittel C 11 cm3j
100 cm3
100 cm3
100 cm3
100 cm3
100 cm3
100 cm3
Test Nr. 1
Test Nr. 2
Test Nr. 2
Mittel A
Mittel B
Mittel B
100 cm3
100 cm3
100 cm3
Test Nr.
Test Nr. 1..
Test Nr. 2 ..
Test Nr. 3 ..
Test Nr. 4..
Test Nr. 5..
Ausführung
gemäß der
Erfindung ..
Test Nr. 2 ..
Test Nr. 3 ..
Test Nr. 4..
Test Nr. 5..
Ausführung
gemäß der
Erfindung ..
Menge des erzeugten
Schaumes
5120 cm3
4130 cm3
3000 cm3
4620 cm3
3380 cm3
4130 cm3
3000 cm3
4620 cm3
3380 cm3
4370 cm'
nach 4 Min.
72%
25%
30%
42%
47%
25%
30%
42%
47%
0%
In allen vorerwähnten Fällen, die fünf Tests und eine Ausführung gemäß der Erfindung umfassen,
wurden Versuche bezüglich der durch Rühren des Schäumungsmittels erzeugten Schaummasse ausgeführt,
wobei die Menge des Schäumungsmittels zu 100 cm3 festgesetzt und während 5 Minuten in der
Schäummaschine gerührt bzw. geschüttelt wurde.
Schaumauflösungsrate
nach 6 Min.
86%
39%
38%
47%
54%
39%
38%
47%
54%
3%
_nach 8 Min.
89%
52%
48%
52%
48%
52%
59%
59%
3%
Schaumrest
nach 8 Min
560 cm3
1970 cm'
1560 cm'
2230 cm'
1390 cm3
1970 cm'
1560 cm'
2230 cm'
1390 cm3
4250 cm3
Die obige Tabelle zeigt, daß in allen Fällen, welche
die Tests Nr. 1 bis 5 und die Ausführung gemäß der Erfindung umfassen, bezüglich der Menge des erzeugten
Schaumes keine großen Unterschiede bestehen, daß jedoch im Schaumabbau bzw. -verschwinden,
bezogen auf die Zeit, erhebliche Unterschiede bestehen. Der Schaum wird mit Ablauf der
Zeit abgebaut, und nach 8 Minuten ist die zurückbleibende Schaummenge im Falle der Anwendung
der Erfindung bei weitem am größten, nämlich 2- bis 7 5mal so groß wie die bei den Tests Nr. 1 bis 5 zurückb/cibende
Schaummenge, Diese Ergebnisse beweisen die Tatsache, daß das Schäumungsmittel gemäß der
vorliegenden Frfindung das bei weitestem ausgezeichnetste Schäumungsmittel ist.
30 cm3 einer wäßrigen Lösung von Palmölfettsäurediäthanolamid.
60 cm3 einer wäßrigen Lösung von Natriumalkylarylsulphonat
(Alkylradikal-Kohlenstoflzahl 14—12).
12 cm3 einer wäßrigen Lösung von Methylzellulose
(26 bis 33 Gewichtsprozent Methoxy-Radikal).
Alle die vorstehenden wäßrigen Lösungen wurden in die Schaum- bzw. Schäumungsmaschine der
Schaumbetonherstellungsmaschine eingegeben und heftig gerührt bzw.. geschüttelt, wobei als Ergebnis
dieses Vorganges die Temperatur innerhalb der Schäumungsmaschine anstieg, die Gelatinierung der
Zellulose begann und eine stabilisierte Schaummasse mit einem starken bzw. festen Schaumfilm erzeugt
wurde.
Die vorerwähnte Schaummasse wurde in eine wäßnge Mischung von Zement gegeben, welche getrennt
von dieser Schaummasse erzeugt worden war, und zwar durch Eingabe von
Portland-Zement 3 kg
Wasser 1620 cm'
in den Mischer der Schaumbetonherstellungsmaschine, und die vorerwähnte Schaummasse und die Zementmischung
wurden fein verteilt bzw. dispergierend miteinander gemischt in einen Rahmen bzw. eine
Form eingefüllt bzw. -gegossen und zu Schaumbeton gehärtet
Der physikalische Test des Schaumbetons führte zu den folgenden Ergebnissen:
Spezifisches Gewicht 0,79 g/cm3
Druckfestigkeit (28 Tage) 47,2 kg/cm2
Wasser-Aufnahmefähigkeit
(24 Stunden) 24,3%
Diese Daten zeigen, daß der hergestellte Schaumbeton eine beträchtlich ausgezeichnete Qualität besitzt.
Mit der Erfindung ist es in bemerkenswert wirksamer Weise möglich, ausgezeichneten Schaumbeton
bei niedrigen Gestehungskosten mit einer minimalen Menge von Schäumungsmittel herzustellen, der eine
hohe Festigkeit, niedrige Wasserabiiprptionsfähigkeit
und gleichmäßige Qualität besitzt, insbesondere deswegen, weil keine Schäumungsmittelflüssigkeit, die
sich in den ungeschäumten Zustand zurückverwandelt hat, in den Schaumbeton gelangt ist.
Claims (4)
- 22 OOPatentansprüche:L Verfahren zur Hersfellung von Schaumbeton, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schau- s mungs- bzw. Treibmittel, umfassend eine wäßrige Lösung einer Mischung von Methylzellulose, die 26 bis 33 Gewichtsprozent Methoxy-Radikal oder ein Derivat hiervon enthält, ein Fettsäurediäthanolamid und ein Natriumalkylarylsulphonat, das eine Alkylradikal-Kohlenstoffzahl von 10 bis 16 hat, in eine Schaummasse übergeführt und mit einer wäßrigen Mischung von Zement-, Mörtel- od. dgL -material gemischt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Natriumalkylarylsulphonat mit einer Alkylradikal-Kohlenstoffzahl von 12 bis 14 verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Natriumalkylarylsulphonat in einer Menge zugesetzt wird, die das Zweifache desjenigen des Fettsäurediäthanolamids beträgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fettsäure des Fettsäurediäthanolamids Palmbutter bzw. -öl verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722200069 DE2200069C3 (de) | 1972-01-03 | 1972-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Schaumbeton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722200069 DE2200069C3 (de) | 1972-01-03 | 1972-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Schaumbeton |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2200069A1 DE2200069A1 (de) | 1973-07-19 |
DE2200069B2 DE2200069B2 (de) | 1975-01-23 |
DE2200069C3 true DE2200069C3 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=5832228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722200069 Expired DE2200069C3 (de) | 1972-01-03 | 1972-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Schaumbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2200069C3 (de) |
-
1972
- 1972-01-03 DE DE19722200069 patent/DE2200069C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2200069B2 (de) | 1975-01-23 |
DE2200069A1 (de) | 1973-07-19 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |