DE720310C - Verfahren zur Herstellung von Fuellkoerpern bzw. Leichtbaukoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fuellkoerpern bzw. Leichtbaukoerpern

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Publication number
DE720310C
DE720310C DEF82170D DEF0082170D DE720310C DE 720310 C DE720310 C DE 720310C DE F82170 D DEF82170 D DE F82170D DE F0082170 D DEF0082170 D DE F0082170D DE 720310 C DE720310 C DE 720310C
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DE
Germany
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water
cement
production
aggregates
bodies
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Expired
Application number
DEF82170D
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English (en)
Inventor
Carl Fabritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Fabritz & Co Komm Ges
Original Assignee
Carl Fabritz & Co Komm Ges
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/18Waste materials; Refuse organic
    • C04B18/24Vegetable refuse, e.g. rice husks, maize-ear refuse; Cellulosic materials, e.g. paper, cork
    • C04B18/26Wood, e.g. sawdust, wood shavings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Füllkörpern bzw. Leichtbaukörpern Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren, hei welchem aus einer Mischung von Zement und Sand unter. Zusati einer sich nacjl dem Bindemittel, dem Zuschlag - und einem Schaumbildner richtenden b eschränkten Wassermnenge Betonkörper mit durchlaufenden Poren erzeugt werden.
  • Versuche haben ergeben, daß sich das Verfahren gemäß dem Hauptpatent auch dann mit Erfolg anwenden läßt, wenn wasseraufsaugende Zuschläge, wie Holzfaserstoffe, versendet werden, wie sie zur Herstellung von Leichtbauplatten o. dgl. mit Vorteil angewalidt werden. Die Vcrweildung einer beschränkten Wassermenge führt dazu, daß die Füllkörper nur ummantelt und dadurch vor einer :ii1111£1i1111C von Feuchtigkeit geschützt werden. 'Mit derartig -ummantelten Füllkörpern hergestellte Leichtbaukörper sind daher sehr einfach h erstellbar und besitzen außerdem sehr erwünschte Eigenschaften, beispielsweise in bezug auf Festigkeit, Dammwirkung, geringe Schwindfähigkeit.
  • Zur Herstellung von Füllkörpern, die z. B. zu Leichtbaukörpern verarbeitet werden. sollen durch A-Tischung eines Bindemittels mit Zuschlägen und Wasser, wird erfindungsgcmil:x der "Zement mit -wasseraufsaugenden , Zuschlägen und einer nur zur L: nlnlantelung der Zuschläge ausreichenden Wassermenge vermischt. ' Aus den so gewonnenen Füllkörpern lassen sich in einem -weiteren i-bcitsgalig Leichtbaukörper finit durchgellenden Poren herstellen, indem gcln:il.i einem weiteren Merkmal der Erfindung die £iillkörper mit Zc°ment und geringer \@'assertncnge zu einem Baukörper verformt werden. Die Leichtbaukörper lassen sich auch erfindungsgemäß in einem einzigen Arbeitsgang herstellen.
  • Man bat früher schon vorgeschlagen, Zuschläge, wie Holzfaserstoff-. dadurch zu versteinern, daß die Zuschläge mit stark flüssigen Bindemitteln, z. B. Zementmilch, getränkt wurden. Dieses Versteinerungsverfahren ist jedoch verhältnismäßig umständlich und langwierig, da die Tränkung eine recht lange Zeit erfordert.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist zunächst festzustellen. welche Zementsorten bzw. welche Bindemittel und welche Zuschläge verwendet werden sollen. Geht man z. B. von einem Eisenportlandzeinent aus, so ist der Wasserbedarf geringer als bei Vetivenctung des handelsüblichen Portlandzements. Auch die Korn große des verwendeten Zuschlages ist für die Wassermenge wichtig. Ein Zuschlag mit geringerer Korngröläe erfordert mehr Wasser als ein Zuschlag mit höherer Korngröße. Versuche haben jtndenfalls gezeigt, daß sich für alle zu verwendenden Ausgangsstoffe bestimmte Grenzen für den Wasserzusatz feststellen lassen, um das Verfahren gemäß der Erfindung durchzuführen.
  • Handelt .es sich darum, lediglich Füllkörper herzustellen, so ist vor allen Dingen darauf zu achten, daß die von den Zuschlägen aufgenommene Wassermenge nicht größer ist als diejenige, die ausreicht, um lediglich die die Zuschläge umgebende Zementmischung zur Abbindung zu bringen, ohne daß eine Verkettung der einzelnen ummantelten Füllkörper .eintritt.
  • Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel zur Herstellung von Füllkörpern werden .4 1 Sägemehl aus Weichholz bis 5 mm Korngröße, 11 Zement, etwa I 1j2 o,ö vom Zementgewicht Schaummittel, das vorher in der 2?@fachen, auf das Sägemehl bezogenen Gewichtsmenge Wasser aufgelöst ist, Io bis i 5 @#o Wasserglas, auf das Wasser bezogen; schlagartig etwa 5Minuten gerührt, bis ein starker, schaumiger Brei erzielt ist. Durch die Schaumerzeugung wird hierbei der Masse so viel Feuchtigkeit entzogen, daß das Bindemittel nicht Träger der Schaumbläschenwände wird, sich vielmehr mantelartig tun die Zuschlagkörperchen legt. Das Wasserglas wird Träger der Schautnbläschenwände und erhält zunächst bis zur Verdunstung der gesamten Feuchtigkeit die einzelnen Zuschlagkörper schwebend und bewirkt ferner eine schnelle Abbindung und Dichtigkeit des Zements. Infolge Verdunstung der Feuchtigkeit platzen nach und nach die Schaumbläschem@-,ände. Eine Verkettung findet nicht statt. Dieses Verfahren läßt sich jedoch auch ohne die Verwendung eines Schaummittels durchführen, wenn man den Wasserzusatz. in der erforderlichen Weise beschränkt.
  • Die so gewonnene Mischung wird in Schichten geringer Dicke ausgebreitet. :plan erhält auf diese Weise ein körniges Produkt. dessen Körper mit einer Zementhülle versehen sind.
  • Die so hergestellten Füllkörper lassen sich zur Herstellung von Leichtbaukörpern benutzen. Die 'Füllkörper -werden zu diesem Zweck mit Zement und einer geringen Wassermenge gemischt und in beliebiger Weise verformt. Bei Beschränkung des Wasserzusatzes erhält man Baukörper mit zusammenhängenden, durchgehenden Poren.
  • Wird bereits bei der ersten Herstellungsstufe eine etwas größere Wassermenge zugegeben und die Masse unter Druck verformt, so können in einem einzigen Arbeitsgang Leichtbaukörper hergestellt werden, deren Zuschlagkörper mit -einer Zementhülle umgeben sind.

Claims (3)

  1. YATI?NTANSPRÜCII1:: I. Verfahren zur Herstellung von Füllkörpern, clie z. B. zu Leichtbaukörpern verarbeitet «erden sollen. durch Mischung eines Bindemittels, wie Zement, mit Zuschlägen und Wasser nach Patent 658 536, dadurch gekennzeichnet, daß der Zement mit wasseraufsaugenden Zuschlägen, wie Holzfaserstoff, und einer nur zur Ummantelung der Zuschläge ausreichenden Wassermenge vermischt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellunä von Leichtbaukörpern o. dgl. mit nach Anspruch I hergestellten Füllkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper mit Zement und geringen @letigen Wasser zu einem Baukörper mit durchgehenden Poren verformt «-erden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukörpern nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung der wasseraufsaugenden ;7usclil-2igc und ihre Verbindung zu Baukörpern in einem Arbeitsgang mit Zement und entsprechend begrenzten Wassermengen erfolgt.
DEF82170D 1936-12-09 1936-12-09 Verfahren zur Herstellung von Fuellkoerpern bzw. Leichtbaukoerpern Expired DE720310C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964217C (de) * 1952-03-23 1957-05-16 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Bauelementen mit niedrigem spezifischem Gewicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE964217C (de) * 1952-03-23 1957-05-16 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Bauelementen mit niedrigem spezifischem Gewicht

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