DE658234C - Verfahren zur Herstellung rinnenartiger Hohlkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung rinnenartiger Hohlkoerper

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DE658234C
DE658234C DEP70642D DEP0070642D DE658234C DE 658234 C DE658234 C DE 658234C DE P70642 D DEP70642 D DE P70642D DE P0070642 D DEP0070642 D DE P0070642D DE 658234 C DE658234 C DE 658234C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/06Aluminous cements

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Description

Hohlkörper aus Terrazzomasse sind bekannt, und es ist auch schon vorgeschlagen worden, Tonerdezemente mit Zuschlägen aus Sand, Kies usw. im Sdiüttelverfalnien zu verformen und glatte Wandungen zu erzielen.
Handelt es sieh abier um die Herstellung rinnenartiger Hohlkörper mit verhältnismäßig dünnen Wandungen und tiefen Aushöhlungen, so wird das Rüttelverfahren unbrauchbar, weil ein Entmischen von Steinkörnung im Bindemitteil eintritt, wodurch das Gemisch in den verschiedenen Schichten unregelmäßig· wird und der obere Formteil überhaupt nur noch aus Bindemittel, wie z. B. dem Tonerdezement, besteht. Dieses Bindemittel sackt beim Erhärten ein und bildet eine unregelmäßige und rissige Oberfläche.
Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung· rinneinartiger Hohlkörper durch Formen von Gemischen aus Tonerdezement und Steinkörnungen durch Rütteln oder Stoßen der Massen in den Formen. Die Erfindung besteht darin, daß während des Formvorganges zunächst eine gewisse Menge des Gemisches aus dem Tonerdezement und Terrazzokörnung und darauf weitere Mengen des Gemisches und zusätzliche Terrazzokörnung in steigenden Mengen während der Formfüllung in die Form eingebracht werden, bis schließlich zum Auffüllen der Form nur noch Steinsplitt, gegebenenfalls mit einer ganz geringen Menge Bindemittel, zugegeben wird. ·
Durch dieses Verfahren lassem sich rinnenartige Hohlkörper verhältnismäßig dünner Wandungen und tiefer Aushöhlung in vollkommen gleichmäßiger Durchsetzung der Körnung auch durch das Rüttelverfahren herstellen. Bei auf diese Weise hergestellten: rinnenartigen Hohlkörpern erscheinen die Außenflächen an. allen Stellen gleichmäßig mit der Steinkörnung durchsetzt, und da auch diese gleichmäßige Durchsetzung der Steinkörnung durch den ganzen Querschnitt der Form hindurchgeht, werden die Festigkeits,-eigenschaften ganz, erheblich verbessert.
Abb. ι zeigt die schaubildliche Ansicht einer Waschrinne, wie sie nach der Erfindung hergestellt werden kann,
Abb. 2 einen Schnitt durch die dazu zweckmäßige Form.
Unter ständigem Rütteln der Form, etwa auf einem Rütteltisch, wird zunächst ein Gemisch aus Marmormehl und Tonerdezement und Steinsplitt in Terrazzokörnung eingefüllt. Darauf wird ständig der Zusatz an Steinsplitt erhöht, 'und beim vollständigen Auffüllen der Form wird überhaupt nur noch Steinsplitt aufgegeben, dem gegebenenfalls noch eine geringe Bindemittelmienge zugesetzt wird.
Bestehen die Formteile in bekannter Weise aus emailliertem oder poliertem Blech, so genügt im allgemeinen zur Fertigstellung des Formkörpers ein Abwaschen und geringes Abschleifen bzw. Polieren, um den Formkörper endgültig fertigzustellen.

Claims (1)

  1. Für die Herstellung einer Rinne oder eines Troges verfährt man beispielsweise folgendermaßen: 7,5 kg Terrazzokörnung werden mit einer angemachten Mischung von 7,67 kg Zement, 3,29 kg Marmormehl und 2Apß''-· Wasser vermengt und in der -Form 10 ÄfSj^ nuten lang gerüttelt. Alsdann werden 7,5 kg-Terrazzokörnung mit einer Mischung von 3,84 kg Zement, 1,64 kg Marmormehl und 1,731 Wasser zugegeben und 5 Minuten lang gerüttelt.
    Schließlich wird der Rest der Terrazzokörnung von insgesamt 19,2 kg mit 3,84 kg Zement, 1,65 kg Marmormehl und 1,73 1 Wasser vermischt und nochmals in der Form 5 Minuten gerüttelt.
    Das auf diese Weise erhaltene Erzeugnis weist die Terrazzokörnung in völlig gleichmäßiger Verteilung auf. Gibt man hingegen die Gesamtmengie der Einaelbestandteile, nämlich 15,34kg Zement, 6,57kg Marmormehl als Füllmittel, 6,92! Wasser und 34,20 kg Terrazzokörnung, auf einmal auf, entsteht ein Gebilde, welches am Boden, d.h. oben in der Form, einen breiten Streifen aufweist, wel- :>!%er frei von Terrazzokörnung ist.
    'V'-V Patentanspruch: "
    ·''■■' Verfahren zur Herstellung rinsnenartigei Hohlkörper durch Formen von Gemischen . aus Tonerdezement und Steinkörnungen durch Rütteln oder Stoßen der Massen in den Formen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Formvorganges zunächst eine gewisse Menge des Gemisches aus dem Tonerdezement und Steinsplitt in Terrazzokörnung und darauf weitere Miengiein des Gemisches und zusätzlicher Steinsplitt in steigenden Mengen während der Formfüllung in die Form eingebracht werden, bis schließlich zum Auffüllen der Form nur noch Steinsplitt, gegebenenfalls mit einer ganz geringen Bindemittelmenge, zugegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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