DE126141C - - Google Patents

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DE126141C
DE126141C DE1901126141D DE126141DA DE126141C DE 126141 C DE126141 C DE 126141C DE 1901126141 D DE1901126141 D DE 1901126141D DE 126141D A DE126141D A DE 126141DA DE 126141 C DE126141 C DE 126141C
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plaster
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B22/00Use of inorganic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. accelerators, shrinkage compensating agents
    • C04B22/08Acids or salts thereof
    • C04B22/12Acids or salts thereof containing halogen in the anion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 126141 KLASSE 80 b.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von geprefsten Gipsplatten.
Bisher konnte man Gipsplatten nur herstellen, indem man den mit Wasser angemachten Gipsbrei einfach in Formen erhärten liefs. Gips bindet aber ungemein schnell ab, so dafs alle Handreichungen in schneller Aufeinanderfolge vor sich gehen müssen. Trotzdem gewinnt man nicht die Zeit, die Gipsplatten zu pressen', ein Pressen nach der Abbindung ist aber zwecklos.
Man hat es nicht unversucht gelassen, das Abbinden des Gipses durch geeignete Zusätze zu verzögern. Der Erfolg war zwar eine bequemere Verarbeitung, aber einer Pressung -wurde das Material nicht unterworfen,
s Zusätze zu dem Zwecke, Gips eine erhöhte Festigkeit zu verleihen, sind ebenfalls vielfach bekannt geworden. Ebenso zielt das vorliegende Verfahren neben der Herstellung eines prefsbaren Gipsbreies darauf ab, den durch das Pressen erreichbaren Härtegrad zu erhöhen.
Das Neue des vorliegenden Verfahrens besteht darin, dafs dem Gips ein Zusatz von etwa einem Fünftel seiner Gewichtsmenge an ■Chlormagnesium gegeben wird. Dieses Gemenge wird in bekannter Weise mit Wasser .angemacht, wobei indessen der Wasserzusatz so gering wie nur irgend angängig gehalten -wird. Der erhaltene Brei wird mittelst der bei der Herstellung von Cement- oder Thonplatten bekannten Maschinen zu Platten geformt, die nach der Erhärtung einen wesentlich höheren Härtegrad und ein dichteres Gefüge zeigen, als dem Gips allein eigen ist.
Um den Platten ein gutes Aussehen zu verleihen und ihre Schaufläche dauernd gut zu erhalten, können dieselben in bekannter Weise mit einem Ueberzug von Firnifs versehen, mit Paraffin getränkt oder mit einer Celluloidlösung bestrichen werden, wobei die Platte vorher auch bedruckt werden kann.
Man vermag anf diese Weise Platten herzustellen, die im Aeufseren genau wie die bekannten thönernen Wandbekleidungsplatten aussehen und dabei wesentlich billiger geliefert werden können, weil das Material billiger und namentlich die ganze Herstellungsweise einfacher ist, indem der bei thönernen Platten übliche Brennprocefs fortfällt.
Der Wasserzusatz für das Anmachen des Gipsbreies kann aus dem Grunde so gering wie nur möglich gehalten werden, weil sich die Zeitdauer der Abbindung des Gipses bei dem Zusatz der benannten Mengen von Chlormagnesium über ungefähr 4 bis 6 Stunden erstreckt. Die Masse gelangt in stark bröckeligem Zustande in die Form und die ihr innewohnende geringe Feuchtigkeitsmenge ist hinreichend, um ein Abbinden herbeizuführen, während der so zähe angemachte Gipsbrei nicht aus den Formen herausquellen kann. Infolge dieses Umstandes ist die Mischung gerade für maschinelle Verarbeitung geeignet.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU CH:
    Verfahren zur Herstellung von Gipsplatten, dadurch gekennzeichnetf dafs dem Gips etwa ein Fünftel seiner Gewichtsmenge an Chlor-Tnagnesium zugesetzt wird, worauf das Gemenge mittelst wenig Wasser angemacht und zu Platten geprefst wird.
DE1901126141D 1901-04-06 1901-04-06 Expired - Lifetime DE126141C (de)

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