AT85654B - Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kiesbeton mit eingelagerten, bearbeitungsfähigen Stellen aus Asbestzementbeton. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kiesbeton mit eingelagerten, bearbeitungsfähigen Stellen aus Asbestzementbeton.

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  Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kiesbeton mit eingelagerten, bearbeitung- fähigen Stellen aus Asbestzementbeton. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kiesbeton mit eingelagerten Stellen aus bearbeitungsfähigem Asbestzementbeton. Bekanntlich stellt man viele Gegenstände sowohl aus wirtschaftlichen Gründen, wie auch aus Gründen der Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit vielfach aus Kiesbeton her, die früher aus Holz bestanden, so z. B. Eisenbahnschwellen, Balken, Säulen, Masten u. dgl. Da der Kiesbeton nach Erhärtung und Abbindung nicht bearbeitungsfähig ist, war man gezwungen, diejenigen Stellen der Kiesbetongegenstände, welche, wie z.

   B. bei Schwellen zum Zwecke der Schienenbefestigung, später Schrauben, Nägel o. dgl. aufnehmen sollen, aus bearbeitungsfähigem Material zu bilden, und man wählt hierzu vorteilhaft wegen seiner hohen Bearbeitungsfäbigkeit und   Unvergänglichkeit Asbestzementbeton,   der sich mit dem Kiesbeton vollkommen homogen verbindet, ohne dass sich an den Verbindungsstellen Zwischenräume, Fugen, Risse o. dgl. zeigen.

   Damit sich nun bei der gemeinsamen Abbindung der verschiedenen Betonarten diese nicht miteinander vermischen und Kiesbrocken aus dem Kiesbeton in den angrenzenden Asbestzementbeton übertreten, was die Bearbeitungsfähigkeit des letzteren in Frage stellt, hat man bisher bei der Einfüllung der beiden verschiedenen Betonarten in die Form   zur Trennnng   derselben Blechschieber angewendet, welche nach erfolgter Einbringung und Glättung der Mischungen wieder herausgezogen wurden. Geschah dies zu früh, so konnte man trotz dieser Vorsichtsmassregel das Uebertreten von Kiesbrocken in den Asbestzementbeton nicht verhindern.

   Zog man die Schieber zu spät heraus, so wurde die homogene Verbindung der verschiedenen Mischungen bei der Abbindung in Frage gestellt, und es enstanden dann später leicht Risse, oder die eingelagerten Asbestbetonteile lockerten sich allmählich gänzlich. Ausserdem liessen sich die Schieber nur da anwenden, wo es sich um gerade oder nur einfach gebogene Begrenzungsflächen handelte. 



   Nach vorliegender Erfindung sollen beim gleichzeitigen, von Hand oder maschinell erfolgenden Einstampfen oder beim gemeinschaftlichen Einrütteln oder Einschütteln der beiden   vei-   schiedenen Betönarten zur Erzielung einer gewissen Trennung derselben Siebe oder Gewebe aus dünnem Draht, Blech, Asbestgespinst oder anderem geeigneten Material zur Verwendung kommen, die in dem herzustellenden Gegenstand auch nach der Fertigstellung desselben verbleiben, jedoch eine derartige Maschenweite besitzen, dass sie zwar das Übertreten von Kiesbrocken aus dem Kiesbeton in den Asbestzementbeton mit Sicherheit   verhüten,   aber die gemeinsame homogene Abbindung der beiden Betonarten an den Berührungsflächen bzw. Berührungsstellen nicht hindern.

   Da. die Siebe in dem Gegenstand auch nach Fertigstellung verbleiben, und also nicht vor der Abbindung herausgezogen werden müssen, ist ihre Form ganz beliebig, so dass man also auch bezüglich der Formgebung der in den Kiesbeton einzubettenden Asbestzementbetonteile nicht an die engen Grenzen gebunden ist, die sich naturgemäss bei der Verwendung von vor dem Abbinden herauszunehmenden Schiebern ergeben. Man erhält mithin nach dem Verfahren gemäss vorliegender Erfindung Gegenstände aus Kiesbeton mit eingelagerten Stellen aus Asbestzementbeton, bei welchen beide Betonarten vollkommen homogen    zu'einer   monolithischen Einheit abgebunden sind, und bei welchen die Asbestzementbetonstellen ganz beliebig bearbeitet werden können.

   Man kann 

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 dieselben hobeln, schneiden, bohren und auch in dieselben Nägel und Schrauben eintreiben, so dass also andere Konstruktionsteile sicher und dauerhaft damit verbunden werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kiesbeton mit eingebetteten Stellen aus bearbeitungsfähigem Beton, insbesondere Asbestzementbeton, dadurch gekennzeichnet. dass die beiden Betonarten bei der gleichzeitigen Einbringung in die Form durch Siebe oder maschige Gewebe aus geeignetem Material voneinander getrennt werden, welche Siebe in dem herzustellenden Gegenstand verbleiben, der Form der einzubettenden Stelle aus bearbeitungsfähigem Beton entsprechen und eine derartige Maschenweite besitzen, dass zwar das Übertreten von Kiesbrocken aus dem Kiesbeton in den bearbeitungsfähigen Beton bei dem Prozess der Herstellung mit Sicherheit verhindert, aber ein gemeinsames Abbinden beider Betonarten an den Berührungsflächen zu einer monolithischen Einheit gewährleistet wird.
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