DE325779C - Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Kiesbeton mit eingelagerten, bearbeitungsfaehigen Stellen aus Asbestzementbeton - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus Kiesbeton mit eingelagerten, bearbeitungsfaehigen Stellen aus Asbestzementbeton

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DE325779C
DE325779C DE1919325779D DE325779DD DE325779C DE 325779 C DE325779 C DE 325779C DE 1919325779 D DE1919325779 D DE 1919325779D DE 325779D D DE325779D D DE 325779DD DE 325779 C DE325779 C DE 325779C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kiesbeton mit eingelagerten, bearbeitungsfähigen Stellen aus Asbestzementbeton. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kiesbeton mit eingelagerten Stellen aus bearbeitungsfähigem Asbestzementbeton.
  • Bekanntlich stellt man viele Gegenstände sowohl aus wirtschaftlichen Gründen wie auch aus Gründen der Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit vielfach aus Kiesbeton her, die früher aus Holz bestanden, so z. B. Eisenbahnschwellen, Balken, Säulen, Masten u. dgl. Da der Kiesbeton nach Erhärtung und Abbindung-nicht bearbeitungsfähig ist, war man gezwungen, diejenigen Stellen der Kiesbetongegenstände, welche, wie z. B. bei Schwellen, zum Zwecke der Schienenbefestigung, später Schrauben, Nägel o. dgl aufnehmen sollen, aus bearbeitungsfähigem Material zu bilden, und man wählt hierzu vorteilhaft wegen seiner hohen Bearbeitungsfähigkeit und Unvergänglichkeit Asbestzementbeton, der sich mit dem Kiesbeton vollkommen homogen verbindet, ohne daß sich an den Verbindungsstellen Zwischenräume, Fugen, Risse o. dgl. zeigen. Damit sich nun bei der gemeinsamen Abbindung der verschiedenen Betonarten diese nicht miteinander vermischen und Kiesbrocken aus dem Kiesbeton in den angrenzenden Asbestzementbeton übertreten, was die Bearbeitungsfähigkeit des -letzteren in Frage stellt, bat man bisher bei der Einfüllung der beiden verschiedenen Betonarten in die Form zur Trennung derselben Blechschiebeir angewendet, welche nach erfolgter Einbringung und Glät-'' tung der Mischungen «nieder herausgezogen wurden. Geschah dies zu früh; so könnte man trotz dieser Vorsichtsmaßregeln das Übertreten von Kiesbrocken in den Asbestzement-; beton nicht verhindern. Zog man die Schieber zu spät heraus, so wurde die homogene Verbindung der verschiedenen Mischungen bei ` der Abbindung in Frage gestellt, und es entstanden dann später leicht Risse, oder die eingelagerten Asbestbetonteile lockerten sich allmählich gänzlich. Außerdem ließen sich die Schieber nur da anwenden, wo es -sich um i gerade oder nur einfach gebogene Begrenzungsflächen handelte.
  • Nach vorliegender Erfindung- sollen beim gleichzeitigen, von Hand oder maschinell erfolgenden Einstampfen, oder beim gemeinschaftlichen Einrütteln oder Einschütteln der beiden verschiedenen Betonarten zur Erzielung-einer gewissen Trennung derselben, Siebe oder Gewebe aus dünnem Draht, Blech, Asbestgespinst oder anderem geeignetem Material zur Verwendung kommen, die in dem herzustellenden Gegenstand auch nach der Fertigstellung desselben verbleiben, jedoch eine derartige Maschenweite besitzen, daß sie zwar-das Übertreten von Kiesbrocken aus dem Kiesbeton in den Asbestzementbeton mit Sicherheit verhüten, aber die gemeinsame und homogene Abbindung der beiden Betonarten an den Berührungsflächen bzw. Berührungsstellen nicht hindern.
  • Da die Siebe in dem Gegenstand auch nach -Fertigstellung verbleiben und also nicht vor der Abbindung herausgezogen werden müssen, ist ihre Form ganz beliebig, so daß man also auch bezüglich der Formgebung der in den Kiesbeton einzubettenden Asbestzementbetonteile nicht an die engen Grenzen gebunden ist, die sich naturgemäß bei der Verwendung von vor dem Abbinden herauszunehmenden Schiebern ergeben.
  • Man erhält mithin nach, dein Verfahren geinäß vorliegender Erfindung Gegenstände aus . Kiesbeton mit eingelagerten Stellen aus Asbestzementbeton, bei welchen beide Betonarten vollkommen homogen zu einer monolitischen Einheit abgebunden sind, und bei %velchen die Asbestzementbetonstellen ganz beliebig bearbeitet werden können. Man kann dieselben hobeln, schneiden, bohren und auch in dieselben Nägel und Schrauben eintreiben, so daß also andere Konstruktionsteile sicher und dauerhaft damit verbunden werden können, i

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRL?cH: -Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kiesbeton mit -eingebetteten Stellen aus bearbeitungsfähigem Beton. 'insbesondere Asbestzementbeton, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betonarten bei der gleichzeitigen Einbringung in die Form durch Siebe oder maschige Gewebe aus geeignetem Material voneinander getrennt werden, welche Siebe in dem herzustellenden Gegenstand verbleiben, der Form der einzubettenden Stelle aus bearbeitungsfähigem Beton entsprechen und eine derartige Maschenweite besitzen, daß zwar das- Übertreten von Kiesbrocken aus dein Kiesbeton in den bearbeitungsfähigen Beton bei dem Prozeß der Herstellung mit Sicherheit verhindert, aber ein gemeinsames Abbinden beider Betonarten an den Berührungsflächen zu einer _monolitischen Einheit gewährleistet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763198C (de) * 1938-06-05 1953-04-27 Torfit Werke G A Haseke & Co Verfahren zur Herstellung von Rohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE763198C (de) * 1938-06-05 1953-04-27 Torfit Werke G A Haseke & Co Verfahren zur Herstellung von Rohren

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