DE1784895A1

DE1784895A1 - Verfahren zum Herstellen von Stahlbetonteilen

Info

Publication number: DE1784895A1
Application number: DE19641784895
Authority: DE
Inventors: Dr Magnus Agatha C
Original assignee: MAGNUS AGATHA C DR
Current assignee: MAGNUS AGATHA C DR
Priority date: 1964-07-01
Filing date: 1964-07-01
Publication date: 1972-03-30
Also published as: DE1784895C3; DE1442790A1; DE1784895B2

Description

Verfahren zum Herstellen von Stahlbetonteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Stahlbetonteilen.
Die Vorfertigung von Stahlbetonteilen ermöglicht eine weitgehende kationaliPsierung und Verbilligung bei der Ausführung von Hoch- und Tiefbauten und hat dementsprechend eine weite Verbreitung gefunden.
Die vorliegende Erfindung schafft ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonteileng wobei Flüssigbeton mit Stahlnadeln versetzt wird und die Mischung in eine Form georacht wird, die einem magnetischen und / oder Ultraschallfeld ausgesetzt ist, Dabei .:rd die Form von einem Magnetfeld und einem rechtwinkelig zu diesem verlaufenden Ultraschallfeld durchsetzt. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Leichnung beispielsweise näher erläutert.
Figur 1 zeigt die Herstellung von genau berechnetem und vorbestimmtem Beton, der in jeder Hinsicht Stahlseitenbeton ersetzen kann und in seiner Widerstandskraft, Haltbarkeit sowie in den Herstellungskosten weit günstiger als dieser ist und selbst an solchen Stellen Verstärkungen durch Stahlgebilde ermöglicht, an die bei Stahlseitenbeton keine Verstärkungnangebracht werden können.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung. Diese Vorrichtung wird zum Herstellen von mit Stahlnadeln verstärktem Beton verwendet. Die Stahlnadeln 185 werden fein verteilt in den noch weichen Beton eingeführt, der aus einem Vorratsbehälter 12 über eine Schütte 11 in die Form 1 gelangt. Die Orinntierung und Zage der Stahlnadeln wird einerseits durch 'die magnetischen riraftlinien eines Generators 7 bestimmt und andererseits durch die gleichzeitig erzeugten harmonischen Ultraschallwellen der Ultraschallerreger 14. Diese werden durcV% ine Stromquelle 6 gespeist, Die Ultraschallwellen verlaufen hierbei rechtwinklig zu den magnetischen Kraftlinien, so daß die Zage der Stahlnadeln sowie die Zage der schweren und leichten Bestandteile des Betons, der etwa Lehm, Kiesel, Wuarz, Granitstücke enthält, genau nach einem gewünschten Muster im Beton verteilt werden. Die von den Ultraschallwellen erzeugte gleichmäßige Wärme beschleunigt die chemischen Vorgänge beim Abbinden des Zements und treibt Gase aus, so daü der Beton sehr kompakt wird und lange Trockenzeiten und ein Feuchthalten überflüssig sind. Es treten auch keine Sprünge im 'Jeton auf, da der in der Form 1 befindliche Beton außen nicht schneller als innen abkühlt, Die beschriebene Vorrichtung eignet sich zum kontinuierlichen "erstellen von Betonplatten. Zu diesem Zweck ist die Form 1 auf einer Schiene 3 mittels Führungskufen 13 und Tragrädern 2 verschiebbar gelagert. Über die Form erstreckt sich ein auf Rollen 8 und einer Schiene 9 verschiebbares Teil 5, welches die zum Erzeugen der Magnet- und Schallfelder erforderlichen Teile 6, 7 und 14 aufweist. Der abgebundene Beton 1o verläßt die Vorrichtung an der linken Seite der Zeichnung.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Vorrichtung zum Herstellen von 15etonröhren, die eine große Widerstandskraft gegenüber Spannungen und sonstigen Belastungen aufweisen und gegen chemische Zerstörung widerstandsfähig sind. Diese Rohre sind frei von Sprüngen und lassen sich leicht herstellen. Die hierzu verwendete Vorrichtung umfaßt einen Generator 27, der ein magnetisches Feld erzeugt, wobei die Kraftlinien in Umfangsrichtung innerhalb der Rohre 23 umlaufen. Der Rahmen 25 der Form 21 dient zur Abstrahlung von Ultraschallwellen, so daü die Form nunmehr rechtwinklig zu den magnetischen Kraftwellen von Schallwellen durchsetzt wird. Dies ist leicht anhand von Figur 4 zu erkennen, welche einen ,.Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Figur 3 dargtellt. Die Form umfaüt ein inneres Rohr 27, welches von einem äußeren nohr 21 umgeben ist, wobei zwischen beiden Rohren ein Hohlraum gebildet ist, in den über die Zeitung 24 eine Mischung aus Flüssigbetön und Stahlnadeln eingeführt wird. Oberhalb der form ist der Generator 26 für die Erzeugung der Ultraschallwellen angeordnet. Figur 5 zeigt die Herstellung von Betonröhren, die nicht nur gerade, sondern auch geschlängelt verlegt werden können, so daß sie Erdbeben widerstehen können. Der Inhalt der Betonröhren läßt sich vor Frost und zu großer Hitze schützen und die Rohre können in Permafrost gelagert werden.
Die Herstellungsform 21 umfaßt einen inneren hohlen Zylinder 21 a und einen äußeren hohlen Zylinder 21b, der sehr viel dicker ist als der innere Hohlzylinder, wobei beide Zylinder konzentrisch zueinander angeordnet sind. Zum Einführen des Betons ist eine Zeitung 24 vorgesehen, die in den Hohlraum des inneren Zylinders 21a führt. Beim Einfüllen von Flüssigbeton durch die Zeitung 24 wird der Hohlraum 23 des inneren Zylinders ganz ausgefüllt. Zwischen den Hohlräumen des inneren und äußeren Zylinders sind Durchtritte angeordnet, die ein Eindringen des Flüssigbetons in en äußeren Zylinder 21b ermöglichen. Es können beliebig viele derartige Durchtritte vorgesehen sein, Zwischen den mit Beton ausgefüllten Bereichen 23 entstehen nach der Fertigstellung Leerräume, die die Temperaturisolierung begünstigen und luftleer oder bei einer bestiaunten Temperatur gehalten werden können, so daß nur die Verbindungsbereiche der Röhren nicht durch luftleere Räume isoliert sind.
Diese Vorrichtungen können noch in anderer Weise ausgebildet sein, wobei das wesentliche darin besteht, daß auf die noch flüssige Betonmischung, die die willkürlich verteilten Stahlnadeln enthält, ein Magnetfeld sowie ein Ultraschallfeld angewendet wird, so daß die Stahlnadeln sich in dem noch flüssigen Zustand des Betons orientieren und bestimmte Lagen einnehmen,

Claims

P a t e n t a n s p r ü o h e 1.jVerfahren zum Herstellen von Stahlbetonteilen, dadurch gekennzeichnet, daß Flüasigbeton mit Stahlnadeln versetzt wird und daß diese Mischung in eine Norm gebracht wird, die einem magnetischen und / oder Ultraschallfeld ausgesetzt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ die Form von einem Magnetfeld und einem rechtwinkelig zu diesem verlaufenden Ultraschallfeld durchsetzt wird.