DE1684437B1 - Verfahren zur Herstellung des Verbundes zwischen Spannstaehlen und Huellrohren in Spannbetonkoerpern - Google Patents

Claims (2)

I -'.ν.. '■■■■. 2 '·'''■ Üblich ist ein Verfahren, bei dem das Injiziergut Patentansprüche: ■ ·.· an einem Ende des Hüllrohrs; eingepreßt wird und die Luft am anderen Ende des Hüllrohrs entweicht.

1. Verfahren zur -Herstellung des Verbundes Dieses Verfahren birgt die Gefahr in sich, daß im zwischen den Spannstählen und den diese auf- 5 Hüllrohr, vor allem an Stellen, wo dieses auf- und nehmenden HüUrohren in Spannbetonkörpern, wieder absteigt, Luftnester verbleiben, die vom Strom bei dem bei gespanntem Zustand der Spannstähle des eingepreßten Injizierguts nicht erfaßt und daher in die Hülhrohre ein Injiziergut eingebracht wird, nicht herausgedrängt werden. Man hat, um das Verdadurch gekennzeichnet, daß vor oder bleiben solcher Luftnester zu verhindern, bei HiUlzu Beginn des Einbringens bzw. Einpressens des io rohren das Injiziergut an einer Tiefstelle eingepreßt Injizierguts in den HüUrohren ein Unterdruck er- und an der Höchststelle Luftauslaßöffnungen anzeugt wird. geordnet; dies aber ist wegen der Komplizierung und

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- wegen häufig schlechter Zugänglichkeit ebenfalls unkennzeichnet, daß nur eine einzige Öffnung im erwünscht. Man hat gelegentlich auch versucht, das Hüllrohr vorgesehen und diese sowohl zur Luft- 15 Verbleiben von Luftnestern durch hohen Injizierabsaugung als auch "zum Einbringen des Injizier- druck zu verhindern, aber ohne Erfolg, da durch guts benutzt wird. den hohen Druck die Luftnester nur zusammengepreßt, nicht herausgepreßt werden. Hoher Einpreß-

druck hat, wenn Zementmörtel eingepreßt werden

20 soll, noch den zusätzlichen Nachteil, daß er die un-

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- erwünschte Trennung des Wassers von den festen lung des Verbundes zwischen den Spannstählen und Mörtelbestandteilen fördert, also Wassernester bildet, den diese aufnehmenden HüUrohren in Spannbeton- Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Verfah-

körpern, bei dem bei gespanntem Zustand der Spann- ren der eingangs beschriebenen Art Luft- und stähle in die HüUrohre ein Injiziergut eingebracht 25 Wassernester zu verhindern. Diese Aufgabe wird dawird. durch gelöst, daß vor oder zu Beginn des Einbringens

Es ist wichtig und erwünscht, daß der zwischen bzw. Einpressens des Injizierguts in den HüUrohren dem HüUrohr und dem Spannglied befindliche Hohl- ein Unterdruck erzeugt wird.

raum vom Injiziergut völlig ausgefüUt wird und nicht Durch dieses Verfahren wird der Vorteil erreicht,

etwa irgendwelche mit Luft anstatt mit Injiziergut 30 daß das Wasser verdampft und dieser Dampf und gefüllten Lücken verbleiben. Dieses lückenlose Aus- die Luft abgesaugt wird. Das Injiziergut kann sich füUen mit dem Injiziergut ist aus dreifachem Grund jetzt unter dem Außenluftdruck und dem Druck der "no^gfErsfens", (dämrt'die'Sparinkräfte von den Spann- Injizierpumpe in aUe Hohlräume ausbreiten, ohne gligdern-in-.den, Betonkörper mit größter Sicherheit . irgendwelchen Widerstand zu finden,
übertragen werden; zweitens, damit die Spannglie,der 35 Bei diesem Verfahren ist es möglich und ausreigegen Zutritt von Luft und/oder Wasser und somit chend und um größter Einfachheit wiUen von besongegen Korrosion geschützt werden, und drittens, da- derem Vorteil, daß nur eine einzige Öffnung im HuU-mit nicht etwa wassergefüUte Nester verbleiben, deren rohr vorgesehen und diese sowohl zur Luftabsaugung Wasserinhalt bei Frost den Betonkörper sprengen als auch zum Einbringen des Injizierguts benutzt würde. 4° wird.