DE1070361B - - Google Patents

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DE1070361B
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hollow blocks
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Publication of DE1070361B publication Critical patent/DE1070361B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • E04B2/44Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having specially-designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
E 04b; c
K 29675 V/37a
ANMKLDKTAe1 22. A U G U S T 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 3. DEZEMBER 1959
Die Erfindung 'bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Wänden od. dgl., insbesondere für Wohnbauten, das es nicht nur erlaubt, unter Herabsetzung der Baukosten und Einsparung an Material-, Transport- und Facharbeiterkosten Bauten in sehr kurzer Zeit zu erstellen, sondern das es darüber hinaus ermöglicht, die Bauten allen Anforderungen an Stabilität und Wärme- und Schallisolation anzupassen. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei Verwendung einer einzigen Steingrundform die Wandeigenschaften durch Regulierung der Isolierung beliebigen klimatischen Bedingungen angepaßt werden können.
Es ist an sich bekannt, Wände aus vorgefertigten selbsttragenden leichten Hohlbausteinen zu errichten, 15 wobei die Hohlräume eine Füllung aus erhärtendem Leichtbaustoff erhalten. Die einzelnen Hohlsteine werden dabei mörtellos im Verband so iibereihandergelegt, daß durchgehende Hohlräume entstehen. Nach der Erfindung erhalten die in bekannter Weise mit Quer-Stegen versehenen Hohlbausteine lotrechte Nuten od. dgl., in welche Verriegelungskörper eingeschoben werden, so daß eine Relativverschiebung der übereinanderliegenden Steine verhindert wird, wobei die Verriegelungskörper zugleich zur Isolierung gegen Schall und klimatische Einflüsse verwendet und zur Regulierung der isolierenden Eigenschaften wahlweise in ihrer Form und bzw. oder Materialbeschaffenheit geändert werden können.
Die erfindungsgemäß zur Verwendung kommenden Verriegelungskörper können als Platten oder beliebige Hohlkörper ausgebildet und gegebenenfalls durch mehrere Schichten der Hohlbausteine geführt werden, beispielsweise in Stockwerkshöhe oder Bruchteilen dieser Höhe.
Als Hohlkörper ausgebildete Verriegelungskörper können zweckmäßig eine geeignete Füllung, z. B. Mineralwolle oder Kunstharzschaummasse, erhalten. Sie können andererseits als Hohlkanäle unmittelbar Verwendung finden, beispielsweise zur Durchführung von Installationen.
Da die zur Verwendung kommenden Hohlbausteine selbsttragend sind und durch das erfindungsgemäße Einschieben von Verriegelungskörpern gegenseitig verriegelt werden, kann auf das Füllen der Hohlräume mit Füllmasse verzichtet werden, und wo Füllmasse verwendet wird, kann diese von geringer Festigkeit und beliebig so mit Hohlräumen durchsetzt sein, wie es die jeweiligen Anforderungen an Wärmeisolierung und Schallschutz bedingen. Für die Füllmasse kann zweckmäßig sogenanntes Einkorn mit 5 bis 15 mm Durchmesser verwendet werden. Es genügt jedoch auch das bloße Ausschäumen der Hohlräume mit einer bekannten Kunstharzschaummasse.
Verfahren zum Herstellen
von Wänden od. dgl. aus Hohlbausteinen
und für dieses Verfahren
geeigneter Hohlbaustein
Anmelder:
Dr. Dr. Johann Jakob Kindt-Kiefer, Frankfurt/M., Rheinstr. 1
Dr. Dr. Johann Jakob Kindt-Kiefer, Frankfurt/M., ist als Erfinder genannt worden
Zum Herstellen der Hohlbausteine und der Verriegelungskörper kann zweckmäßig-Leichtbeton auf der Basis von Schaumlava, Hochofenschlacke, bei der Verhüttung von Nichteisenerzen anfallender Schlacke od. dgl. mit entsprechenden Zusätzen und Bindern verwendet werden. Hierdurch werden die Gestehungskosten besonders niedrig gehalten. Eine weitere Verbilligung ergibt sich praktisch immer dadurch, daß als Zuschlagstoff für die Füllmasse beliebiges, geeignetes, in der Nähe der Baustelle zur Verfügung stehendes Material nach entsprechender Aussiebung Verwendung finden kann, so daß hierfür keine Transportkosten anfallen.
Zweckmäßig können nach der Erfindung die Seitenkanten der einzelnen Hohlbausteine leicht zueinander geneigt verlaufen, so daß beim Aufbau des Mauerwerkes eine Keilwirkung erreicht wird.
Die Erfindung ist durch einige Ausführungsbeispiele an Hand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 perspektivisch einen Hohlbaustein,
Fig. 2 in Teilansicht eine Wand aus Steinen nach Fig.l,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer Wand mit geneigten Seitenkanten der einzelnen Steine und einem eingeschobenen Verriegelungskörper,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Wand mit plattenförmigen Verriegelungskörpern und
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Wand mit verschieden geformten Verriegelungskörpern.
Der Hohlbaustein nach Fig. 1 besteht in bekannter Weise aus zwei Platten 1, 2, die durch Querstege. 3, 4 verbunden sind, wobei die Querstege in an sich be-
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kannter Weise gleiche- oder geringere Höhe als die Platten 1, 2 haben können.
Erfindungsgemäß sind etwa in der Mitte jedes Quersteges 3, 4 durch Rippen 5 lotrechte Nuten 6 gebildet. In die Nuten 6 werden beim Aufrichten einer Wand von oben her Verriegelungskörper eingeschoben.
.. Fig. 2 zeigt schematisch eine aus Steinen gemäß Fig. 1 errichtete Wand, bei der die Stoßfugen senkrecht verlaufen. Statt dessen können gemäß Fig. 3 die Seitenkanten 8' leicht geneigt verlaufen, so daß eine Keilwirkung zwischen benachbarten Steinen entsteht.
Fig. 3 zeigt weiter, wie übereinanderliegende Schichten von Steinen durch Einschieben eines Verriegelungskörpers 7 in ihrer Lage gesichert werden, so daß ein Verschieben der Steine gegeneinander verhindert wird. Derartige Riegel 7 können nach Bedarf zur Sicherung des im Verband aufgebauten Mauerwerkes verwendet werden. Es kann jedoch auch das ganze Mauerwerk fortlaufend mit solchen Riegelkörpern ausgestattet werden, um auf diese Weise die isolierenden Eigenschaften der Wand nach Wunsch zu ändern. Dies hat den Vovteil, daß für alle Wände, beispielsweise Außen- und Innenwände, sowie für Bauten in unterschiedlichem Klima, der gleiche -Normalstem Verwendung finden kann und dennoch die Wandisolierung durch entsprechendes Einschieben von Riegeln beim Aufbau den jeweiligen Anforderungen an die Isolierung angepaßt werden kann.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt eine mit plattenförmigen Riegeln 7 versehene Wand, deren Hohlräume zusatzlieh mit Füllmasse gefüllt werden können.
Fig. 5 zeigt beispielsweise verschiedene Ausführungsmöglichkeiten von Verriegelungskörpern. Die einfachste Form ist der beispielsweise aus Leichtbeton oder einer bekannten Preßmasse bestehende Plattenriegel 7, wie er auch in Fig. 4 dargestellt ist. Außer der Materialwahl ist die Querschnittsform des Riegelkörpers ein Mittel, um ein in Schnellbauweise nach der Erfindung errichtetes Mauerwerk den verschiedensten klimatischen und sonstigen Bedingungen anzupassen, ohne daß der Hohlstein selbst irgendeine Änderung zu erfahren braucht.
Fig. 5 zeigt neben der plattenförmigen Ausführung des Riegels 7 einen kastenförmigen Riegel 9, der zweiteilig mit einer Einlage 10 aus Aluminiumfolie ausgebildet .ist. Während der den Riegel umgebende Hohlraum in der üblichen Weise mit Füllmasse 11 ausgefüllt ist, kann der Innenhohlraum 12 des Riegels den gegebenen Anforderungen im Einzelfalle entsprechend frei bleiben oder mit geeigneter Füllung, beispielsweise aus.Mineral wolle oder aus Kunstharzschaummasse, gefüll t werden. Eine Abwandlungsmöglichkeit des Kastenriegels 9 zeigt die rechte Abbildung in Fig. 5, wo ein Kasten 13 mit trapezförmigem Querschnitt in solcher Breite ausgebildet ist, daß er die Außenwände 1, 2 der Hohlbausteine nach Fig. 1 berührt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele von Verriegelungskörpern. Auch brauchen zum Lagern der Riegel nicht durchlaufende Nuten an den Stegen vorgesehen zu sein, sondern es ist Sache des Fachmannes, im Einzelfall geeignete Halterungen in Form von Vertiefungen oder Vorsprüngen an den Querstangen vorzusehen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Wänden od. dgl. aus vorgefertigten, selbsttragenden leichten Hohlbausteinen, deren Hohlräume wenigstens teilweise eine Füllung aus erhärtendem Leichtbaustoff erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit Querstegen (3, 4) versehenen Hohlbausteine an den Querstegen (3, 4) lotrechte Nuten (6) od. dgl. besitzen, in welche Verriegelungskörper (7, 9,13) eingeschoben werden, die zugleich zur Isolierung gegen Schall und klimatische Einflüsse verwendet und zur Regulierung der isolierenden Eigenschaften wahlweise in ihrer Form und bzw. oder Materialbeschaffenheit geändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskörper (7, 9, 13) entweder als Platten (7) oder beliebige Hohlkörper (9, 13) ausgebildet und gegebenenfalls durch mehrere Schichten der Hohlbausteine geführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dieVerriegelungshoblkörper (9, 13) zweckmäßig eine geeignete Füllung, z. B. Mineralwolle oder Kunstharzschaummasse, eingebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verriegelungshohlkörper (9,13) eine für diese Zwecke bekannte Aluminiumfolie (10) eingezogen wird.
5. A^erfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Hohlbausteine Schaumlava, Hochofenschlacke oder ähnliche Zuschlagstoffe verwendet werden.
6. Hohlbaustein zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche. 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise mit Querstegen versehene Hohlbaustein an den Querstegen (3, 4) lotrechte Nuten (6) od. dgl. zur Aufnahme von Verriegelungskörpern besitzt.
7. Hohlbaustein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung einer Keilwirkung im Mauerwerk seine Seitenkanten leicht gegeneinander geneigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 824 549, 841 339.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
CKV) KRTiIn
DENDAT1070361D Pending DE1070361B (de)

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DE1070361B true DE1070361B (de) 1959-12-03

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DENDAT1070361D Pending DE1070361B (de)

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DE (1) DE1070361B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4766711A (en) * 1983-08-03 1988-08-30 Desert Systems Limited Building element and a construction method using such an element
DE4214825A1 (de) * 1992-05-10 1993-11-11 Nuedling Franz C Basaltwerk Bauelement, insbesondere Schallschutzstein
DE19539892A1 (de) * 1995-03-25 1996-09-26 Stanulla Bernd Walter Wandelement und Verfahren zur Herstellung einer Wand
US6247280B1 (en) * 1999-04-23 2001-06-19 The Dow Chemical Company Insulated wall construction and forms and method for making same

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