DE506532C - Verfahren zur Herstellung von Zementbetonkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zementbetonkoerpern

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DE506532C
DE506532C DEO17950D DEO0017950D DE506532C DE 506532 C DE506532 C DE 506532C DE O17950 D DEO17950 D DE O17950D DE O0017950 D DEO0017950 D DE O0017950D DE 506532 C DE506532 C DE 506532C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/0028Aspects relating to the mixing step of the mortar preparation

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zementbetonkörpern Die Erfindung bezweckt, Zementbetonkörper, z. B. Zementbetonstraßerndecken, herzustellen, die dauernd rissefrei bleiben. Zu diesem Zweck wird ein hohlraumarm zusammengesetztes Steingerüst mit Zement als Bindemittel. verwendet, die das Steingerüst bildenden Anteile werden in bekannter Weise mit Wasser bis zur Sättigung angefeuchtet und dann mit Zementmilch durch besonders kräftige mechanische Mischung durchsetzt, um in üblicher Weise weiterverarbeitet zu werden.
  • Die Erfindung geht von der Erfahrung aus, daß größere einheitliche Zementkörper zum Reißen neigen. Die Bildung von Rissen in Zementbeton ist dementsprechend auf Anwendung von zu viel Zement zurückzuführen. Eine überall gleichmäßige Mischung zwischen dein Zement und den Zuschlägen ist bisher nicht erzielt worden, weil ein großer Teil des Zementes sich in unprüfbar verschiedener Menge in den Hohlräumen des Steingerüstes des Zementbetons als Füller festsetzte. Dort war er nicht nur als Bindemittel unwirksam, sondern gab überdies Anlaß zur Rißbildung. Die Erfindung geht deshalb darauf aus, ein hohlraumarmes, womöglich hohlraumfreies Steingerüst zu verwenden. Zu diesem Zweck wird bekanntlich die Zusammensetzung des Steingerüstes in der Weise ausgeführt, daß Steinteile verschiedener Körnung bis zur Mehlfeinheit herab sorgfältig berechnet so zusammengesetzt wenden, daß alle zwischen den groben Teilen verbleibenden Hohlräume von minder groben Teilen ausgefüllt werden und diese Ausfüllung der Hohlräume stufenweise bis auf die feinsten Hohlräume herab fortgesetzt wird. In einem derartigen Steingerüst ist nirgend mehr Platz für die Bildung größerer Zementklötze. Wenn man also dafür sorgt; daß die Einzelteile des Steingerüstes von dem größten bis zu dein kleinsten durch Zement nur völlig umhüllt und daher verkittet werden, so erhält man ein Gebilde, das an keiner Stelle Anlaß zur Bildung von Rissen bietet.
  • Die vollkommene Umhüllung und Verkitt.ung läßt sich bekanntlich erzielen, indem man die einzelnen Teile des Steingerüstes sorgfältig anfeuchtet und ebenso sorgfältig mit Zement umhüllt. Zu dein letzteren Zwecke wird man am sichersten durch Verwendung des Zements in Form :der unter dem Namen Zementmilch bekannten Aufschwemnning gelangen. ,Unzulässige Austrocknung vor dein Abbinden wird zweckmäßig durch Verwendung eines schnell erhärtenden, sogenannten frühhochfesten Zementes verhindert. Der geringe Bedarf an Zement erlaubt die Verwendung hochwertiger und teurer Stoffe. -Diese Zementmenge zerfällt in zwei Teile. Ein Teil wird mit dein Anmachewasser zusammen in Form sogenannter Zementmilch zugesetzt. ro °/o Zementzusatz lassen sich bei normalem Umrühren im Wasser schwebend erhalten, bei dem im Verfahren vorgesehenen verstärkten Mischvorgang aber entsprechend mehr. Sollte diese Teilmenge in besonderen Fällen für die gewünschte Festigkeit nicht ausreichend sein, so wird der zweite Teil in trockenem Zustande dem Mineralgemisch beigegeben.
  • Einzelne Schritte dies angegebenen neuen Verfahrens sind für sich bekannt, beispielsweise die Herstellung von Beton unter Verwendung möglich hohlraumfreier Steingerüste (s. G r ü n, »Der Zement«, Berlin 1927, Verlag Springer, S. i i2 bis 114) sowie die Verwendungdes zuzusetzenden Sandes in feuchtem Zustande (s. G r ü n, »Der Beton«, Berlin i926, S.5). Auch ist die Anwendung der zur Hohlraumfreiheit führenden Korngröße als bedeutsam für die Dichte des Betons bekannt (siehe ebenda). Das satte Nässen der Zuschläge wird auch empfohlen in dem Handbuch »Der Zement«, Waren- und Kunststeinindustrie von E.1' r o U s t , 3. Auflage, 1927, S. 6o, Zeilen i9 bis 2,1. Aus der Patentschrift 590 433 der Klasse Bob ist auch an sich die Verwendung eines Zementbindemittels bekannt, das nach Feinheit und Konsistenz als Zementmilch bezeichnet wird.
  • Die Erfindung beruht auch nicht auf den Einzelheiten, sondern auf ihrer Verbindung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Zementbetonkörpern aus einem hohlraumarm zusammengesetzten Steingerüst mit Zement als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die das Steingerüst bildenden Anteile in an sich bekannter Weise mit Wasser bis zur Sättigung angefeuchtet und dann mit Zementmilch durch besonders kräftiges mechanisches Mischen durchsetzt wird, um in üblicher Weise weiterverarbeitet zu werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß schnellbindender Zement zu der Zementmilch verwendet wird.
DEO17950D 1929-02-05 1929-02-05 Verfahren zur Herstellung von Zementbetonkoerpern Expired DE506532C (de)

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