DE657496C - Elektrisch beheizter Kochherd - Google Patents

Elektrisch beheizter Kochherd

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DE657496C
DE657496C DEF79730D DEF0079730D DE657496C DE 657496 C DE657496 C DE 657496C DE F79730 D DEF79730 D DE F79730D DE F0079730 D DEF0079730 D DE F0079730D DE 657496 C DE657496 C DE 657496C
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DE
Germany
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quartz tube
tube
resistance wire
heating element
electrically heated
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Application number
DEF79730D
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GUENTER FUCHS DIPL ING
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GUENTER FUCHS DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/04Stoves or ranges heated by electric energy with heat radiated directly from the heating element
    • F24C7/046Ranges

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch beheizten Kochherd, dessen Heizelement durch einen in ein Quarzrohr eingebetteten Widerstand gebildet wird und seine Wärme durch Strahlung teils unmittelbar, teils durch Spiegelung eines gewölbten Reflektors auf das zu beheizende Kochgut überträgt.
Die Ausbildung derartiger, mit Strahlung arbeitender Kochherde ist zwar theoretisch einfach, praktisch aber sehr schwierig. Der Kochherd soll robust sein, einen hohen Wirkungsgrad besitzen, unempfindlich gegen unvermeidlich herunterfallende oder heruntertropfende Speisen sein und Verletzungen durch Berühren stromführender Teile ausschließen.
Die bisher bekannten Kochherde dieser
Art weisen verschiedene Mängel auf, z. B.
hat man das Quarzrohr als geradlinigen Stab ausgebildet. Infolgedessen ist die Sammlung und Richtung der Wärmestrahlen durch den Reflektor sehr mangelhaft, und die Strahlen werden weitgehend nach der Seite abgelenkt. Bei -einer weiteren Ausführung wird die abgestrahlte Wärme zunächst an eine Kochplatte abgegeben und dann durch Leitung auf das Kochgut übertragen. Die Vorteile einer unmittelbaren Strahlungsbeheizung des Kochgutes werden also hier nicht ausgenutzt.
Gemäß der Erfindung werden nun die vorstehend angegebenen, an einen einwandfreien Kochherd zu stellenden Bedingungen dadurch sämtlich erfüllt, daß das Quarzrohr aus einem evakuierten oder mit einem der Oxydation des Widerstandsdrahtes entgegenwirkenden Gase, ζ. B. Stickstoff, gefüllten Ringrohr besteht, in welchem der Widerstandsdraht, die Rohrwandungen möglichst wenig berührend, untergebracht ist, und daß dieses Ringrohr in der Brennlinie eines rotationssymmetrischen Hohlspiegels angeordnet ist.
Die Benutzung eines ringförmigen Quarzrohres und seine Anordnung in der Brennlinie eines rotationssymmetrischen Hohlspiegels ergeben außerordentlich günstige Strahlungsverhältnisse, wie ohne weiteres verstandlieh ist. Die Evakuierung des Quarzrohres bzw. dessen Füllung mit der Oxydation des Widerstandsdrahtes entgegenwirkenden Gasen verlängert die Lebensdauer des Widerstandsdrahtes. Die Vermeidung einer Berührung der Rohrwandungen durch das Heizelement in Verbindung mit einer unmittelbaren Übertragung der Wärme des Widerstandsdrahtes auf das zu beheizende Kochgut bewirken, daß die Strahlung im wesentlichen nicht mehr von dem Quarzrohr, sondern von dem Heizdraht direkt ausgeht. Der Heizdraht kann daher auf höhere Temperaturen gebracht werden als das Quarzrohr selbst. Dies ist sehr erwünscht, da bekanntlich der Wirkungsgrad einer Strahlungsheizung mit der Temperatur des strahlenden Körpersstark wächst. Außerdem wird die Strahlung infolge der hohen Temperaturen kurzwelliger, und je kurzwelliger die Strahlung ist, um so leichter läßt sie sich spiegeln und richten. Ferner durchdringt sie das Quarzrohr und die Glasgefäße, in denen sich das Kochgut befindet/ leichter. Dies
bedeutet praktisch eine weitere Steigerung des Wirkungsgrades. Außerdem bleibt das Quarzrohr verhältnismäßig kühl. Auch dies ist sehr günstig, da sich gezeigt hat, daß Quarzrohre bei dauernder Erhitzung auf etwa 700' 0. und darüber dazu neigen, brüchig zu werdend Schließlich wird die Anheizzeit, die einen gewissen Energieverlust bedeutet, abgekürzt, da selbstverständlich der Widerstandsdraht schneller als das ganze Quarzrohr auf die erforderliche hohe Temperatur gebracht werden kann. Die durchgeführten praktischen Versuche haben ergeben,. daß sich bei einem Kochgerät gemäß der Erfindung über 90 0/0 der aufgewendeten elektrischen Energie als Wärme auf das Kochgut übertragen läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf ein Heizelement gemäß der Erfindung, und
Abb. 2 stellt im Schnitt eine Stromzuleitung für einen Widerstandsdraht in vergrößertem Maßstabe dar. .
In Abb. ι ist 1 ein vollständig geschlossenes und z. B. evakuiertes Quarzrohr, in dem sich ein wendeiförmiger Widerstandsdraht 2 befindet. Dieser berührt zweckmäßig die Wandungen des Quarzrohres nicht und wird in irgendeiner geeigneten Weise gehaltert. Hierdurch wird erreicht, daß als Strahlungskörper im wesentlichen der Widerstandsdraht selbst mit seiner kleinen Oberfläche und seinen hohen Oberflächentemperaturen wirkt und nicht die sehr viel größere Oberfläche des ihn umgebenden Quarzrohres. Die Anschlüsse für die Leitungen sind durch Kreise angedeutet und mit 3 bezeichnet. Zweckmäßig werden mehrere Anzapfungen vorgesehen, um mehrere Widerstandsstufen einschalten zu können.
In Abb. 2 ist ein Anschluß im einzelnen dargestellt. 4 ist ein Teil der Wandung der Spiegelfläche, in deren Brennlinie das Quarzrohr 1 gelagert ist. An dieses ist ein Sockel S angeschmolzen, der durch eine mit einem Kragen 6 versehene Bodenöffnung des Reflektors 4 geführt ist. In dem Quarzrohr 1 ist die Heizwendel 2 untergebracht, deren Anschlußdraht 7 mit einem Stecker 8 verbunden ist. Dieser ist gasdicht, z.B. durch eine Ver- j Schmelzung, in den Sockel eingesetzt. Der Stecker 8 wird in Kontaktfedern 9 eingesetzt. Das ganze Quarzrohr mit dem Widerstands-,dr, aht usw. wird also von den Kontaktfedern 9 jfgtPagen. Um das Einsetzen zu erleichtern - uiili'igleichzeitig das Quarzrohr in seiner Lage zu-!Sichern, wird zweckmäßig an der Kontaktstelle eine nicht mitgezeichnete Sperreinrichtung vorgesehen, durch deren Betätigung beim Einsetzen des Heizelementes die Kontaktfedern geöffnet und dann zusammengepreßt werden. .
Der Unterteil des Sockels 5 ist glockenförmig ausgebildet. In die Öffnung der Glocke greift ein haubenförmiger Teil 1 o, welcher einen Berührungsschutz für die Kontaktstelle gegen herabfließende Feuchtigkeit o. dgl. bildet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrisch beheizter Kochherd, dessen Heizelement durch einen in ein Quarzrohr eingebetteten Widerstand gebildet wird und seine Wärme durch Strahlung teils unmittelbar, teils durch Spiegelung eines gewölbten Reflektors auf das zu beheizende Kochgut überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Quarzrohr aus einem evakuierten oder mit einem der Oxydation des Widerstandsdrahtes entgegenwirkenden Gase, z. B. Stickstoff, gefüllten Ringrohr (ι) besteht, in welchem der Widerstandsdraht (2), die Rohrwandungen möglichst wenig berührend, untergebracht ist, und daß dieses Ringrohr in der Brennlinie eines rotationssymmetrischen Hohlspiegels (4) angeordnet ist.
2. Kochherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlußstellen des Quarzrohres ein unten glockenförmiger Sockel (5) angeschmolzen ist, in dessen Öffnung ein einen Berührungsschutz für die Anschlußstelle bildender haubenförmiger Teil (10) eingreift.
3. Kochherd nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die zur Aufnahme des Heizelementsteckers (8) dienenden federnden Kontaktteile (9) für die Einführung auseinanderspreizende und für das Festhalten zusammenpressende Sperreinrichtung vorgesehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF79730D 1935-07-30 1935-07-30 Elektrisch beheizter Kochherd Expired DE657496C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042785B (de) * 1953-08-24 1958-11-06 Gen Electric Infrarotstrahlenerzeuger
DE102006043624A1 (de) * 2006-09-12 2008-03-27 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Kochgerät mit einer Heizeinrichtung für eine Kochstelle sowie mehrere Kochstellen

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042785B (de) * 1953-08-24 1958-11-06 Gen Electric Infrarotstrahlenerzeuger
DE102006043624A1 (de) * 2006-09-12 2008-03-27 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Kochgerät mit einer Heizeinrichtung für eine Kochstelle sowie mehrere Kochstellen
DE102006043624B4 (de) * 2006-09-12 2010-09-16 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Kochgerät mit einer Heizeinrichtung für eine Kochstelle sowie mehrere Kochstellen

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