DE621301C - Elektrisch beheizbares Heiz- oder Kochgeraet mit vorwiegender Strahlungsbeheizung - Google Patents
Elektrisch beheizbares Heiz- oder Kochgeraet mit vorwiegender StrahlungsbeheizungInfo
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- DE621301C DE621301C DEL83899D DEL0083899D DE621301C DE 621301 C DE621301 C DE 621301C DE L83899 D DEL83899 D DE L83899D DE L0083899 D DEL0083899 D DE L0083899D DE 621301 C DE621301 C DE 621301C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
- F24C15/102—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
- F24C15/104—Arrangements of connectors, grounding, supply wires
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. NOVEMBER 1935
5. NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 4 oi
L 838Qp VIIIcJ2ih
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1933 ab
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Kühlung . der Anschlußteile an die nicht
metallischen Heizwiderstande von elektrischen Kochplatten dadurch zu bewirken, daß eine
Teilung des Kochplatteninnenraumes in eine Heizzone und in 'einen zur Unterbringung
der Heizstabanschlußklemmen dienenden, durch einen nach oben offenen, einen Ringrahmen
bildenden Kühlraum vorgesehen ist,
to indem die Kühlung der Anschlußklemmen durch die von unten 'einströmende und durch
einen Ringschlitz abziehende Luft erfolgt. Nun hat sich aber gezeigt, daß eine solche
Luftkühlung in den meisten Fällen nicht ausreicht, weil durch die von den Heizsitäben
durchsetzten Öffnungen der Ringrabinenwandung die sich an der Abdeckplatte stauende,
stark erhitzte Luft austritt und beim Abzug nach dem zwischen der Abdeckplatte und
dem Kochplattenkörper belassenen Ringspalt über die Anschlußklemmen hinwegstreicht. Dadurch werden- aber diese so stark erhitzt, daß
die durch Schlitze im Boden des Ringrahmens eintretende kalte Luft nicht genügt, um
eine ausreichende Kühlung der Heizstabanschlußklemmen herbeizuführen.
Ferner sind bereits 'elektrisch beheizbare Heiz- und Kochgeräte bekanntgeworden,
welche vorwiegend mit Strahlungsbeheizung betrieben werden und einen in eine Vertiefung
des Kühlgefäßes eingreifenden Heizkörperträger besitzen.
Gegenüber den bekannten Geräten dieser Art wird durch die Erfindung bezweckt, die
Stromzuleitungen zu den Heizkörpern und deren Verbindungateitungen und Anschlußteile
ausreichend zu kühlen, und zwar wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der
die Heizwiderstände tragende Bauteil zu einem nach unten offenen Hohlring ausgebildet ist,
in dessen Höhlung die Verbindungsleitungen und Stromzuleitungen für die Heizwiderstände
untergebracht sind und der sich mit mindestens 'einer "Wandung dicht an die "Wandung
der Vertiefung des mit Kühlflüssigkeit gefüll- ^ ten Gefäßes derart anlegt, daß er im Bedarfsfalle
ohne weiteres aus der Vertiefung herausgehoben werden kann.
Ein solches elektrisch beheizbares Heiz- oder Kochgerät ist durch die Abb. 1 bis 3 der
Zeichnung in 'einer Ausführungsform dargestellt,
wobei Abb. 1 den Grundriß, Abb. 2 den Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 3
einen Schnitt nach Linie C-ZDi der Abb. 1 erkennen
lassen.
Mit α ist der Hohlring bezeichnet, der die
Heizkörper/ trägt. Auf dem Hohlring bzw. auf ein mit diesem verbundenes Gitter ο wird
das zu beheizende Gefäß, Kochtopf d, gestellt. Der Hohlring α paßt in eine entsprechend
geformte Einaenkung des Gefäßes b, das ein Kühlmittel c, beispielsweise Wasser, enthält.
Durch die Formgebung des Gefäßes & wird der Hohlring nicht nur an der Unterflache,
sondern auch seitlich stark gekühlt. 6S
Der Hohlring trägt mittels Isolierstücke /, Kontaktstücke g und kabelschuhartiger Verbindungsstücke
h die Heizkörper /. Diese können in beliebiger bekannter Weise ausgebildet
sein und ebenso auch während des
Claims (2)
- 621 aaiBetriebes beliebig veränderlich: geschaltet werden. Im Ausführungsbeispiel ist auf besonderen Trägern, z. B. Wärmestrahlen durchlässigen Quarzröhren, der Heizwiderstandsdraht spiralförmig aufgewickelt.Gleichzeitig dient der Hohlring auch, alsTräger des Schutzgitters, da mit ihm Stäbe und Vorsprünge ρ starr verbunden sind, die das Gittere» halten, welches eäneiiseits! dieίο Heizkörper i vor mechanischer Beschädigung und anderseits die Bedienungspersonen vor gefährlichen Berührungsspannungen schützt.An den Berührungsstellen des Hohlringes und Gitters mit dem Gefäß wird die Wärme auch durch. Leitung übertragen."Wie die Abb. 2 und 3 zeigen, ist das Profil des Hohlringes im wesentlichen U-förmig. Zusammen mit dem gekühlten Boden der Vertiefung des Gefäßes & bildet der Hohlring ao eine Kammer, deren sämtliche Seiten, mit Ausnahme der inneren, dem Heizkörper zugewandten Seite, Wärme abgeben, und zwar an zwei Seiten an die Kühlflüssigkeit c. Nur an der Innenseite wird Wärme aufgenommen, und zwar mittelbar durch: die heiße Luft in der Umgebung der Heizkörperi und unmits telbar durch' die Kabelschuhe ft, die Kontaktstücke g und die Isolierteile /. Von diesem inneren Schenkel des Hoblringes fließt die Wärme zu den anderen Wandungen ab, die Wärme an die Luft oder an die gekühlten Wandungen, des MetaHgefäßes & abführen. Selbstverständlich: wird man entsprechende Werkstoffe (z. B. Kupfer) für den Hohlring und das Gefäß wählen, um die gewünsehite Wärmeleitung zu erhalten.Da die Temperaturen der Wandungen des mit Kühlflüssigkeit gefüllten Gefäßes & nicWt über die des siedenden Kühlmittels (Wassers) "steigen können, nimmt der Hohlring^a infolge seiner innigen Berührung mit den Gehäusewandungen ebenfalls keine wesentlichen höheren Temperaturen an. Die am zweckmäßiigsjjen in Isolierperlen, aus Glas" oder Speckle stein 'eingebetteten Stromzuleitungeiii und Schaltverbindungen werden gleichfalls bereits in den Hohlring so viel Wärme an die Umgebung" abgeben, daß sie bis zum Schalter oder zur Herdansichlußstelle die vorgeschriebenen Höchsttemperaturen, nicht überschreiten.Besonders· vorteilhaft ist das in Abb. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel, bei dem der Hohlring um ieäm Gelenks1 aus der Vertiefung hochklappbar ist. Selbstverständlich kann der Hohlring auch! durch einfaches Hochbewegen entfernt werden.Die Stromzuleitungen zu dem Hohlring werden nach' Abb. 2 durch ein Rohr q eingeführt. Dieses ordnet man zweckmäßig nahe des Gelenkes S" an, weil beim Aufklappen des Ho'hlringes die elastischen, biegsamen Zuleitungen hier den geringsten! Weg zurückzulegen haben. Da das Rohr 17 durch das mit Kühlflüssigkeit gefüllte Gefäß hindurchgeführt wird, so findet auch hier eine weitere Wärmeabgabe der Stromzuleitungen statt.Der Boden der Vertiefung des Gefäßes1 & ist an der Oberfläche blank poliert oder mit einer spiegelnden, hitze- und säurebeständigen ^0 Schicht, z. B. Chrom, überzogen und bildet so den Reflektor für die Wännestranlen. Da die Temperatur des Spiegels ebenfalls nicht über den Siedepunkt der Kühlflüssigkeit (Wasser) ansteigen kann, so ist eine hohe Lebensdauer des Spiegels gesichert, und ferner bleibt seine Oberfläche blank und verliert somit nicht die Reflexionsfähigkeit. Damit etwa überfließendes Kochgut ablaufen kann, ist in der Mitte des Spiegels ein Rohr η eingesetzt. Zur Reinigung des Spiegels oder zwecks Nachpolierens wird von Zeit zu Zeit der Hohlring aus der Vertiefung um das Gelenks herausgeklappt.Durch die Erfindung ist ein Heizgerät geschaffen, bei dem eine ausreichende Kühlung der besonders gefährdeten Teile erreicht wird, obwohl die Betriebstemperatur eine- außerordentlich hohe und der Raumbedarf ein geringer ist, die zu kühlenden· Teile daher nahe den heißen angeordnet sind..Patentansprücece ·„i. Elektrisch beheizbares Heiz- oder Kochgerät mit vorwiegender- Strahlungs- 9^ beheizung und in eine Vertiefung- eines mit Kühlflüssigkeit gefüllten Gefäßes eingreifenden Heizkörperträgern, dadurch gekennzeichnet, daß der die Heizwiderstände tragende Bauteil zu einem nach unten offenen Hohlring ausgebildet ist, in dessen Höhlung die Verbindungsleitungen und Stromzuleitungen für die Heizwiderstände untergebracht sind und der sich mit mindestens einer Wandung dicht an die Wandung der Vertiefung des mit Kühlflüssigkeit gefüllten Gefäßes derart anlegt, daß ■er ohne weiteres aus der Vertiefung herausgehoben werden kann.
- 2. Elektrisch beheizbares Heiz- oder Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitungen zu dem HohMng zusätzlich gekühlt wer; den, indem sie in einem das mit Kühlflüssigkeit gefüllte Gefäß (&) durchsetzenden Rohr (q) verlegt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL83899D DE621301C (de) | 1933-06-13 | 1933-06-13 | Elektrisch beheizbares Heiz- oder Kochgeraet mit vorwiegender Strahlungsbeheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL83899D DE621301C (de) | 1933-06-13 | 1933-06-13 | Elektrisch beheizbares Heiz- oder Kochgeraet mit vorwiegender Strahlungsbeheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621301C true DE621301C (de) | 1935-11-05 |
Family
ID=7285564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL83899D Expired DE621301C (de) | 1933-06-13 | 1933-06-13 | Elektrisch beheizbares Heiz- oder Kochgeraet mit vorwiegender Strahlungsbeheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621301C (de) |
-
1933
- 1933-06-13 DE DEL83899D patent/DE621301C/de not_active Expired
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