DE840879C - Elektrisch beheiztes Gefaess und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Elektrisch beheiztes Gefaess und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE840879C
DE840879C DESCH4934A DESC004934A DE840879C DE 840879 C DE840879 C DE 840879C DE SCH4934 A DESCH4934 A DE SCH4934A DE SC004934 A DESC004934 A DE SC004934A DE 840879 C DE840879 C DE 840879C
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DE
Germany
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vessel
electrically heated
heat
manufacture
spiral
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Expired
Application number
DESCH4934A
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English (en)
Inventor
Werner Schott
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Schott Elektro Waerme K G
Original Assignee
Schott Elektro Waerme K G
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/004Cooking-vessels with integral electrical heating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • I >ie bis jetzt bekannten .elektrisch beheizten Gefäße haben den Nachteil, daß der elektrische Heizkörl)er eine beträchtliche Wärmemenge in sich speichert und infolgedessen das Anheizen ziemlich zeitraubend ist, während nach Benutzung des Gefäßes meist noch eine beachtliche Wärmeenergie zur Verfügung steht, die ungenutzt bleibt. Dementsprechend ist das elektrische Kochen nicht so wirtschaftlich, wie es bei Vermeidung des geschilderten Nachteils sein würde. Die erwähnte Wärmespeicherung bringt auch die Gefahr von Bränden mit sich, wenn das eingeschaltete Gefäß trocken geht und auf einer entzündlichen Unterlage steht. Das Trockengehen führt auch in der Regel zum Ausglühen des Topfes, wodurch dieser unansehnlich, wenn nicht gar unbrauchbar wird, abgesehen von der Notwendigkeit, den elektrischen Heizkörper zu reparieren oder zu erneuern.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Nach der Erfindung ist der zu einer Spirale gewickelte, rohrförmige elektrische Heizkörper unmittelbar an den Gefäßboden angelötet. Hierdurch entfällt der bis jetzt verwendete voluminöse besondere Metallkörper, in dessen Rillen der elektrische Heizkörper eingelegt wird. Damit wird die Wärmespeicherung bedeutend geringer. Außerdem werden die Herstellungskosten des Gefäßes erheblich verringert, da das topfförmig gezogene Gefäß so, wie es aus dem Ziehprozeß hervorgeht, verwendet werden kann, während bisher der Boden entfernt werden mußte, um durch den erwähnten, nach Art einer elektrischen Kochplatte ausgebildeten Metallkörper ersetzt zu werden. Durch die Verringerung der Wärmespeicherung wird das Anheizen beschleunigt, also die Benutzung des Gefäßes bequemer, außerdem der Verlust durch Nachwärme erniedrigt, die Feuersgefahr beseitigt und der Betrieb verfbilligt, d. ih. der Wirkungsgrad erhöht. Außerdem kann man durch gute Wärmeabgabe Heizkörper mit großer Leistung verwenden und den Kochprozeß durch große Leistung und hohen Wirkungsgrad beschleunigen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Querschnittsform der Rohre durch Stauchen der Rohrspirale einem Rechteck angenähert, z.B. flachgepreßt. In diesem Fall ist die metallische Berührungsfläche zwischen der Rohrspirale und dem Gefäßboden eine größere, und es läßt sich auch das Anlöten der Rohrspirale an den Gefäßboden leichter durchführen.
  • Die Erfindung besteht weiterhin in einem Verfahren zur Herstellung von Gefäßen der eingangs beschriebenen Art. Insbesondere gibt die Erfindung ein Verfahren zum Durchführen des Lötens an. Dieses besteht darin, daß die zum Löten benötigte Wärme durch den an eine Stromquelle ang°-schlossenen elektrischen Heizkörper geliefert und die an das Gefäß übertragene Wärme von diesen abgeleitet wird. Beim Anlöten der Heizspirale an den Gefäßboden besteht die Gefahr, daß der vernickelte Mantel des Gefäßes durch die auftretenden hohen Temperaturen unansehnlich wird. Diese' Gefahr wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die zum Schmelzen des Lotes gewünschte Wärme nicht von außen, sondern direkt vom elektrischen Heizkörper geliefert wird. Andererseits wird die an das Gefäß übergehende Wärme von diesem abgeleitet z. B. durch eine nahe dein Gefäßboden angebrachte Schelle aus gut wärmeleitendem Material oder durch einen Druckluftstrahl.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Die Zeichnung gibt den senkrechten Mittelschnitt durch ein elektrisch beheiztes Gefäß wieder.
  • Das Gefäß besteht aus dem topfförmig gezogenen Metalltopf a und der an die Unterseite seines Boden b angelöteten Rohrspirale c, die den elektrischen Heizkörper bildet. Durch Stauchen der Rohrspirale ist der Querschnitt der Rohre einem Rechteck angenähert worden.
  • Während des Lötens wird die in der Rohrspirale c liegende Heizwendel an eine Stromquelle angeschlossen. Nahe dem Boden d wird der Gefäßmantel a mit einer Kupferschelle d od. dgl. umgeben, durch die die an den Gefäßmantel übergehende Wärme schnell nach außen abgeleitet wird, so daß das Gefäß selbst keine zu hohe Temperatur annehmen kann, durch die der vernickelte Mantel unansehnlich werden kann.
  • Der Erfindungsgedanke ist auf elektrisch beheizte Gefäße der verschiedensten Art anwendbar. Er bietet u. a. auch den Vorteil, daß Reparaturen, z. B. nach dem Trockengehen, leicht durchführbar sind; man braucht in solchen Fällen lediglich durch Verflüssigen des Lotes die Heizspirale c vom Gefäßboden zu lösen und kann dann eine neue Spirale anbringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheiztes Gefäß mit zu einer Spirale gewickeltem rohrförmigem elektrischem Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrspirale (c) unmittelbar an den Gefäßboden (b) angelötet ist. a. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Rohre (c) durch Stauchen der Rohrspirale einem Rechteck angenähert ist. 3. Verfahren zur Herstellung von Gefäßen nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Löten benötigte Wärme durch den an eine Stromquelle angeschlossenen elektrischen Heizkörper (c) geliefert und die an das Gefäß (a) übertragene \Wärme von diesem abgeleitet wird. .4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß während des Lötens das Gefäß (a) nahe seinem Boden (b) mit einer Schelle (d) aus gut wärmeleitendem Material umgeben wird.
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