DE656773C - Laeufer fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Laeufer fuer elektrische Maschinen

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DE656773C
DE656773C DEA72459D DEA0072459D DE656773C DE 656773 C DE656773 C DE 656773C DE A72459 D DEA72459 D DE A72459D DE A0072459 D DEA0072459 D DE A0072459D DE 656773 C DE656773 C DE 656773C
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DEA72459D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
    • H02K1/30Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures using intermediate parts, e.g. spiders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kurzschlußläufer für elektrische Maschinen, deren Käfigwicklung nebst Kurzschlußringen aus einem gemeinsamen Stück besteht und in den Lauf erkörper eingegossen oder in ähnlicher Weise hergestellt ist. Die Erfindung bezweckt, einen Läufer dieser Art zu schaffen, welcher einfach herzustellen ist und dabei in verschiedener Beziehung besonders günstige Eigenschäften aufweist.
Es ist bereits eine Läuferbauart bekannt, bei welcher der die Läuferstäbe und Kurzschlußringe bildende Gußkörper gleichzeitig unmittelbar mit der Welle verbunden ist, und zwar füllt dieser Gußkörper auch das Innere des Läuferblechpakets aus, so daß durch das Eingießen dieses Gußkörpers der Läufer zugleich auf der Welle befeftigt wird, ohne daß hierzu eine Bearbeitung des Läuferinnern nötig wäre.
Diese Bauart hat den Nachteil, daß durch das eingegossene Metall die Läuferbleche im Innern kurzgeschlossen werden, wodurch die Wirbelstromverluste erhöht werden.
Gemäß der Erfindung ist der Kurzschlußkäfig unter Freilassung des Läuferinnern an beiden Enden des Läufers mit der Welle verbunden.
Bei dieser Bauart wird der Läufer gleichfalls von dem Kurzschlußkörper getragen, so daß die Bearbeitung des Läuferinnern ebenfalls fortfällt, ohne daß jedoch dafür der Kurzschluß zwischen den Läuferblechen in Kauf genommen zu werden braucht, da das Innere der Läuferbleche völlig frei liegt. Gleichzeitig wird hierdurch die Möglichkeit geschaffen, die Längsbohrung des Läufers, die ja nicht mehr zum Abstützen auf der Welle benötigt wird, als Lüftungskanal auszubilden.
Da bei dieser Bauart das Drehmoment von einem Wellenende auf das andere durch den Kurzschlußkörper übertragen wird, ist es auch nicht mehr erforderlich, die Welle durch den Läufer ganz hindurchzuführen. Man kann vielmehr den innerhalb der Läuferbohrung liegenden Teil der Welle schwächer ausführen oder ganz fortlassen, so daß mit jedem Ende des Kurzschlußkäfigs ein besonderer Wellenstumpf verbunden ist.
Namentlich wenn die Lagerung der Welle in Wälzlagern erfolgt, kann man auch die Wellenstümpfe mit dem Kurzschlußkörper aus dem gleichen Stück gießen, insbesondere denjenigen Wellenstumpf, welcher kein Drehmoment zu übertragen hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Läufer gemäß der Erfindung mit durchgehender Welle im Längsschnitt,
Fig. 2 gleichfalls im Längsschnitt eine Ausführungsform, bei welcher die Welle in Wellenstümpfe aufgelöst ist, von denen einer mit dem Kurzschlußkäfig aus einem gemeinsamen Stück besteht, während der andere angeflanscht ist,
Fig. 3 eine ähnliche Ausführungsform, bei welcher jedoch der zweite Wellenstumpf in den Kurzschlußkörper eingegossen ist.
ίο Entsprechende Teile haben in allen Figuren gleiche Bezugszeichen erhalten. Mit ι ist das Läuferblechpaket bezeichnet, in dessen Nuten die Kurzschlußstäbe 2 liegen, die zweckmäßig aus dem gleichen Gußstück bestehen wie die
Kurzschlußringe 3. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 sind die Kurzschlußringe 3 zu Stirnscheiben 4 ausgestaltet, welche eine Nabe 5 bilden, die zugleich mit den Kurzschlußringen 3 um die Welle 6 herumgegossen
wird. Rings um den mittleren Teil der Welle läuft ein Lüftungskanal, durch welchen die Kühlluft in Richtung der eingezeichneten Pfeile geführt werden kann. Wie in der Figur angedeutet, kann der mittlere Teil der
Welle erheblich schwächer gehalten werden als die äußeren Teile, da der Läuferkörper selbst genügend steif ist, um eine Durchbiegung zwischen den beiden Naben 5 zu verhindern. Die Ausbildung der Welle als einheitliches Stück hat aber den Vorteil, daß die Lagerflächen gegebenenfalls schon vor dem Aufgießen des Läufers bearbeitet sein können, wobei der Zusammenhang beider Wellenenden dafür sorgt, daß die Lagerflächen koaxial liegen. Falls es in Sonderfällen erwünscht ist, kann auch die Welle nachträglich in den gegossenen Kurzschlußkäfig eingesetzt werden. In diesem Falle muß natürlich das Innere der Naben S bearbeitet werden, jedoch fällt die viel kostspieligere Innenbearbeitung des Blechpaketes fort.
Bei der Ausbildung nach Fig. 2 sind, an Stelle einer durchgehenden Welle 6 zwei Wellenstümpfe 7, 8 vorgesehen. Diese können entweder, wie beim Wellenstumpf 7 angedeutet, mittels Flanschen im Kurzschlußkörper 3 zentriert sein oder auch wie der Wellenstumpf 8 mit ihm aus einem Stück bestehen. Die letztgenannte Ausführung ist im allgemeinen billiger und kann meist unbedenklich angewendet werden, wenn der Wellenstumpf in einem Wälzlager gelagert ist und kein zu großes Drehmoment zu übertragen hat. Bei Motoren für größere Drehmomente kann, wie Fig. 2 zeigt, der das Drehmoment übertragende Wellenstumpf angeflanscht sein, so daß er aus Stahl bestehen kann, während der andere Wellenstumpf 8, der kein Drehmoment zu übertragen braucht, mit dem Kurzschlußkörper aus einem Stück go gegossen bzw. daran angeschweißt ist. Die Verbindungsteile 7', 8' zwischen den Wellen 7, 8 und dem Kurzschlußkörper enthalten auch hier Luftdurchgangsöffnungen. Da das Innere des Läufers bei dieser Ausführung keinen Wellenteil enthält, steht ein noch größerer Querschnitt als bei Fig. 1 für die Führung der Kühlluft zur Verfügung. Die Aufnahme des Biegungsmomentes erfolgt einwandfrei durch den Kurzschlußkäfig, dessen großer Durchmesser die geringere Festigkeitseigenschaft des Werkstoffes gegenüber dem etwa für die Wellenstümpfe verwendeten Stahl reichlich ausgleicht.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der eben beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß der das Drehmoment übertragende Wellenstumpf, statt mit Hilfe eines Flansches an den Gußkörper angesetzt zu sein, bei der Herstellung des Kurzschlußkörpers eingegossen ist. In diesem Falle wird trotz Ersparnis der Kosten für die Bearbeitung der Anlageflächen die Verwendung hochwertigen Werkstoffes für den Wellenstumpf ermöglicht. Der andere Wellenstumpf 9 ist ähnlich wie der Wellenstumpf 8 bei Fig. 2 mit dem Kurzschlußkörper aus einem Stück gegossen. Beide Wellenstümpfe sind in Wälzlagern 10 gelagert. Auf der rechten Seite ist der Kurzschlußkörper zu einem Lüfterstern 14 erweitert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Läufer für elektrische Maschinen mit einer Käfigwicklung, die durch Eingießen hergestellt ist und Blechpaket und Welle zusammenhalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußkäfig (2, 3) nur an beiden Enden des Läufers mit der Welle, und zwar so verbunden ist, daß Räume für den Luftdurchtritt durch das Läuferinnere frei bleiben.
2. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Ende des Kurzschlußkäfigs ein besonderer Wellenstumpf verbunden ist.
3. Läufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens derjenige Wellenstumpf (8, 9), welcher an der Übertragung des Drehmoments unbeteiligt und vorzugsweise mittels eines Wälzlagers (10) gelagert ist, mit dem Kurzschlußkäfig (2, 3) aus einem Stück besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA72459D 1933-10-19 1934-02-10 Laeufer fuer elektrische Maschinen Expired DE656773C (de)

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CS656773X 1933-10-19

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ID=5454414

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DEA72459D Expired DE656773C (de) 1933-10-19 1934-02-10 Laeufer fuer elektrische Maschinen

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DE (1) DE656773C (de)

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