DE65639C - Stromzuführung für elektrische Bahnen mitTheilleitern - Google Patents

Stromzuführung für elektrische Bahnen mitTheilleitern

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DE65639C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/10Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
    • B60M1/103Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by vehicle-borne magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \£
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Elektrischen Eisenbahnfahrzeugen soll der Strom durch ein isolirtes Kabel k oder dergleichen durch Vermittelung desjenigen bezw. derjenigen Theilleiter tx t2 ta . . . zugeführt werden, über welchem bezw. welchen das Fahrzeug sich gerade befindet.
Als Theilleiter können entweder die von einander isolirten Schienen eines Schienenstranges oder eine besondere Mittelschiene, bestehend aus von einander isolirten Einzelschienen, verwendet werden. Eine gleiche Anordnung kann auch bei oberirdischen Stromzuführungen angewendet werden.
Die Rückleitung des Stromes geschieht entweder durch die andere Fahrschiene r, oder bei Anwendung einer Mittelschiene durch beide Fahrschienen, oder durch sonst eine geeignete Stromleitung.
Nach vorliegender Erfindung geschieht die Einschaltung des betreffenden Theilleiters durch einen Elektromagneten E, welcher den leitenden und beweglichen Anker Z anzieht und dadurch den Theilleiter t an das Kabel k leitend anschliefst. Die Erregung des Elektromagneten E erfolgt durch einen Strom, der von dem Eisenstück m geschlossen wird. Dieses Eisenstück steht mit dem anderen Pol der Leitung (hier den Laufschienen r als Rückleitung) in Verbindung und wird durch einen Magneten, der am Wagen zwischen den Stromabnehmerbürsten angebracht ist, angezogen. Um den Stromschlufs vermittelst des Ankers Z mit dem Kabel k und dem Theilleiter t so lange zu erhalten, als der Wagen über den Theilleiter fährt, ist es nothwendig, den Anker Z zu sperren. Diese mechanische Sperrung geschieht durch den Hebel h, welcher durch eine Feder g in die sperrende Lage gebracht wird. Die Auslösung . der Sperrung geschieht durch den Elektromagneten F. Die Feder i zieht bei der Auslösung der Sperrung den Anker Z ab.
In der Fig. 1 ist die beschriebene Stromzuführung in schemarischer Weise veranschaulicht bei nur einer Fahrrichtung nach dem Pfeil x. Hierbei hat in der ersten Stellung der Wagenmagnet n> das Eisenstück Ht1 angezogen. Dieses schliefst die Leitung von k nach r über den Elektromagneten E2, wodurch der Anker Z2 angezogen und der Theilleiter t2 eingeschaltet wird und gleichzeitig über den Elektromagneten F1, wodurch der Sperrhebel hx angezogen und der Theilleiter ^1 ausgeschaltet wird. Der Stromschlufs des Eisenstückes MJ1 dauert nur so lange, als der Wagenmagnet über demselben steht, der Anker Z2 wird aber durch den Anker It1, so lange in der Stromschlufsstellung gehalten, bis Magnet w das Eisenstück m2 anzieht.
Die Fig. 2 veranschaulicht die Stromschaltung für zwei Fahrrichtungen nach den Pfeilen ν und y, und zwar schliefst das vornliegende Eisenstück ml in oben beschriebener Weise die Stromkreise für die Fahrt nach links, das dahinter liegende Eisenstück mr veranlafst die Schaltungen für die Fahrt nach rechts. Die Wagenmagnete sind für die jeweiligen Fahrrichtungen entsprechend angebracht, und wird auch nur je nach der Fahrrichtung der entsprechende Wagenmagnet eingeschaltet, so dafs entweder nur Stromschliefser ml oder mr in Thätigkeit gesetzt werden kann. Es kann auch
nur ein Magnet in Anwendung kommen', der alsdann je nach der Fahrrichtung über den entsprechenden Stromschliefser (also entweder über ml oder mr) gerückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Stromzuführungseinrichtung für elektrisch betriebene Eisenbahnen, bei welcher die im Strafsendamm angebrachten TheiUeiter dadurch in den Arbeitsstromkreis und aus demselben geschaltet werden, dafs ein am Fahrzeug befindlicher Magnet vorübergehend die Stromkreise zweier Elektromagnete (E und F) in den Arbeitsstromkreis schaltet, von denen der erstere (E) durch seinen Anker (Z) den befahrenen TheiUeiter einschaltet, während der andere Elektromagnet fJ^ den den Stromschlufshebel (Z) in der Stromschlufsstellung festhaltenden Sperrhebel (h) auslöst, wodurch der verlassene TheiUeiter. ausgeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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