DE104884C - - Google Patents

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DE104884C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/10Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
    • B60M1/106Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by track-mounted magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
'■ ν)
PATENTAMT.
In der beiliegenden Zeichnung, welche den Gegenstand der Erfindung schematisch erläutert, ist als Betriebsstrom (beispielsweise) Wechselstrom hoher Spannung angenommen, der durch geeignete Umformer in solchen von niedriger Spannung umgesetzt wird, wie er für den Betrieb der Motoren zweckmäfsig ist.
Es bezeichnen 2,3 die Hauptleitungen, die von dem Stromerzeuger G ausgehen und TT die Transformatoren, welche in geeigneten Abständen längs der Strecke angeordnet sind, und zwar liegen die Primärspulen 4 in bekannter Weise in Parallelschaltung zu den Hauptleitungen, die Secundärspulen 5 parallel zur Arbeitsleitung. Die Rückleitung wird, wie gewöhnlich, durch die Schienen und Erde bewirkt. S bedeutet den Abnehmerschuh des Wagens, der mittels des Leiters 8 mit dem Motor Mo verbunden ist. Dieser. Schuh steht mit den Contactknöpfen (Theilleitern) 9, die in geeigneten Abständen angeordnet sind, und durch die Schalter mit der Stromquelle in Verbindung. Diese Schalter sind in Kästen unter der Erdoberfläche isolirt angeordnet.
Die Schalteinrichtungen sind alle unter einander gleich und es genügt deshalb, die Verbindung eines einzigen zu beschreiben. 10 ist ein Leiter, der von der Speiseleitung 6 niederer Spannung durch den Ankerhebel 11 führt, der, um einen Zapfen drehbar, durch den Kern 12 des Elektromagneten. M bewegt wird. Dieser Hebel kann vier Contacte schliefsen, 13, 14, 15, 16, sobald er von dem Magneten angezogen wird. 13 steht durch die Leitung 17 über die Windungen niedrigen Widerstandes i8 mit 9 in Verbindung. Dieser Leiter 17 nimmt den Arbeitsstrom von der Speiseleitung 6 auf und übermittelt ihn den Contactknöpfen 9 und dem Motor. Von 14 führt eine Leitung 19 über die oberen Windungen des Elektromagneten ebenfalls wieder nach Leitung 17 und dem Contactknopf 9 und bildet somit einen Nebenschlufs, in dem die Spule 20, welche gröfseren Widerstand als die Spule 18 besitzt, eingeschlossen ist. Dieser Stromkreis ist für die Erfindung nicht wesentlich und könnte fortbleiben; er dient jedoch dazu, im Fall der Hebel 11 geschlossen ist, die Wirkung des Elektromagneten 18 zu verstärken und gute Contacte zu sichern. Der Contact 15 führt durch die Leitung 21 über die Wickelung 20 des nächstfolgenden Elektromagneten M1 und der Contact 16 in ähnlicher Weise zu den Windungen 20 des Elektromagneten M'2 des dahinter liegenden . Theilleiters. Es folgt daraus, dafs sowohl die Contactknöpfe vor als' hinter denjenigen, welche von dem Schuh berührt werden, in elektrischer Verbindung stehen und dafs, sobald der Schuh einen von ihnen berührt, der. zugehörige Magnet erregt und der zugehörige Hebel 11 angezogen wird, so dafs nunmehr die Contacte 13, 14, 15, 16 des neu berührten Theilleiters geschlossen werden.
Dadurch, dafs man die Theilleiter sowohl vor wie hinter dem gerade beschliffenen Contactknopf wirksam macht, d. h. elektrisch vorbereitet, wird der Motorwagen befähigt, vorwärts und rückwärts zu fahren, und zwar sind diese Verbindungen nothwendig, wenn es sich um eingleisige Linien handelt. Bei zweigleisigen Linien, wo die Wagen stets in einer

Claims (2)

  1. Richtung laufen, kann die Verbindung 16 und 22 nach hinten fortgelassen werden, wird aber auch in diesem Falle besser beibehalten, um den Wagen zu befähigen, sowohl vorwärts wie rückwärts zu fahren.
    Bei 25 ist ein Stromkreis über den Widerstand 24 zu den Laufrädern und von da zur Rückleitung JR vorgesehen. Dieser Stromkreis, welcher durch einen Schalter 23 geschlossen werden kann, dient dazu, den Strom von den Motoren abzustellen, ohne ihn in der Schaltvorrichtung zu unterbrechen. Es mufs deshalb der Umschalter 23 so beschaffen sein, dafs er niemals beide Verbindungen, d. i. zu dem Motor und zu dem Widerstand 24, gleichzeitig unterbricht.
    Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun leicht ersichtlich. Die Magnete sind der Reihe nach mit M" M' MM2 M3 bezeichnet und der Stromabnehmer befindet sich in der Stellung, in welcher er die Contactknöpfe g der Schalter M und M'2 berührt. Der Strom wird durch die beiden Schaltvorrichtungen Mund M'2 entnommen, und zwar, wenn der Motor stillsteht, durch die erwähnte Verbindung 24, 25. Die Hebel 11 dieser beiden Theilleiter sind angehoben infolge der elektromagnetischen Wirkung von. M? und M und die Contacte 13, 14,' 15, 16 geschlossen. Der Contact 13 des Elektromagneten M'2 schliefst folgenden Stromkreis: Von der Speiseleitung 6, über Verbindung 10, zum Hebel ii, zum Contact 13, über die Arbeitsleitung 17 mit Einschlufs der Spule 18, über den Theilleiter 9 und Schuh S nach dem Motor. Der Contact 14 schliefst den Stromkreis ig, der die Spule hohen Widerstandes 20 einschliefst, so dafs der Strom, welcher durch diesen Nebenschlufs geht, den Elektromagneten verstärkt und den Anzug des Ankers sichert. Dasselbe trifft für die Schaltvorrichtung M zu. Der Contact 15 von Af'2 verbindet den Nebenschlufsstromkreis 21 mit der Spule 20 des Elektromagneten M des davor liegenden Theilleiters. Da nun der Abnehmer mit den. Knöpfen 9 dieser Theilstrecke in Verbindung steht, so ist ein vollständiger Nebenschlufs gebildet und dauert so lange an, als die Berührung des Schuhes mit den beiden Knöpfen. Der Contact 16 des Schalters M'2 stellt die Verbindung zu der Spule 20 des dahinter liegenden Schalters M3 her. Da aber dieser Stromkreis bei 9 unterbrochen ist, so ist der Magnet nicht erregt und sein Ankerhebd in gesenkter Lage, die Contacte dieses Schalters sind mithin unterbrochen. Sobald der Wagen sich aber rückwärts bewegt, wird der Hebel von JVf3 angezogen in dem Augenblick, wo. S mit 9 in Berührung kommt. In gleicher Weise vollziehen sich die Vorgänge, wenn sich der Wagen vorwärts bewegt, indem dann Contacte bei jedesmaliger Berührung eines neuen Theilleiters geschlossen und beim Verlassen des alten unterbrochen werden. So wird erreicht, dafs nur die berührten Theilleiter wirksam sind, und die beiden Stationen vor und hinter der Berührung werden elektrisch vorbereitet, während die übrigen Theilleiter stromlos bleiben. Es ^ bildet selbstverständlich der Wechselstrom keine Bedingung für die Ausführbarkeit der vorliegenden Schaltung, sondern es kann auch Gleichstrom gewählt werden, ebenso wie an Stelle der Contactknöpfe Contactschienen treten können, wobei der Contactschuh durch eine Contactbürste zu ersetzen ist.
    Pat ε ν τ - A ν s ρ R 0 c η ε :
    ι. Unterirdische Stromzuführungseinrichtung für elektrische Bahnen mit aus der Erdoberfläche herausragenden Stromschlufsstücken (g), für deren jedes ein Elektromagnet (M) mit doppelter Wickelung vorgesehen ist, welcher Elektromagnet beim Anschalten einen Schalter (11) mit" drei Stromschlufsstücken bedient, dadurch gekennzeichnet, dafs, während das eine Stromschlufsstück (13) den Arbeitsström in bekannter Weise über eine Wickelung (18) des Elektromagneten leitet, von den beiden anderen Stromschlufsstücken das eine (16) mit der Nebenschlufswickelung des benachbarten dahinter liegenden, das andere (15) mit der Nebenschlufswickelung des. benachbarten in der Fahrtrichtung liegenden Elektromagneten leitend verbunden ist, welche Nebenschlufswickelungen durch Berührung mit der Stromabnehmerschiene (S) des Wagens eingeschaltet werden.
  2. 2. Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Stromzuführungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein viertes Stromschlufsstück (14) die Verbindung mit der Nebenschlufswickelung (20) des zugehörigen Elektromagneten herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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