DE656170C - Offene kolbengesteuerte Heissluftmaschine mit Beheizung der durch den Kolben verdichteten Luft - Google Patents

Offene kolbengesteuerte Heissluftmaschine mit Beheizung der durch den Kolben verdichteten Luft

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DE656170C
DE656170C DEM135256D DEM0135256D DE656170C DE 656170 C DE656170 C DE 656170C DE M135256 D DEM135256 D DE M135256D DE M0135256 D DEM0135256 D DE M0135256D DE 656170 C DE656170 C DE 656170C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/02Hot gas positive-displacement engine plants of open-cycle type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Offene kolbengesteuerte Heißluftmaschine mit Beheizung der durch den Kolben verdichteten Luft Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine offene kolbengesteuerte Heißluftmaschine mit Beheizung der durch den Kolben #verdi.chteten Luft.
  • Die bisher bekannten offenen und geschliosse:nen Heißluftmaschinen haben gegenüber anderen Wärmekraftmaschinen hinsichtlich der Brennstoffausnutzung und ihrer Baugröße im Verhältnis zu ihrer Leistung bestimmte Nachteile. Auch die Versuchte zur Wärmerückgewinnung im Gegenstromverfahren bei offenen Heißluftmaschinen zeitigten nicht ein vollkommenes Ergebnis. Wo bisher elektrische Energie als Heizquelle für die Luft benutzt wurde, geschah es in geschlossenen Heißluftmaschinen, welche den großen Stromverbrauch nur mangelhaft in Arbeit umsetzten.
  • Diese Mängel, mögen sie sich nun auf die Verhältnisse, Energieaufwand zur Leistung oder Baugröße zur Leistung beziehen, auszuschalten, ist Aufgabe der Heißluftmaschüje mit Lichtbogenheizung gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei dem Erfindungsgegenstand wird die an sich bekannte wissenschaftliche Entdeckung nutzbar gemacht, wo#na#ch der Stromverbrauch wesentlich sinkt, wenn der elektrische Lichtbogen bei einem Luftdruck von 3 atü erzeugt wird, wobei der Lichtbogen in dieseln Zustande jedoch eine Temperatur von etwa 5ooo°C !entwickelt, wogegen sie nur etwa 4000'C unter atmosphärischen Druckverhältnissen beträgt. Diese Sondereigenschaft dies Lichtbogens ist in der nachstehend beschriebenen Heißluftmaschine so sinngemäß angewandt, .daß eine weitgehende Ausnutzung der aufgewandten Energie bei einer H@eißluftm.as,chinie erzielt wird.
  • Im folgenden wird die der Erfindung zugrunde liegende Maschine in ihren Teilten. und ihrer Arbeitsweise an Hand dies zeichnerischen. Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei stellen dar: Fig. i die Gesamtansicht, Fig. z die durch den Kolben veränderte. Elektrodenstellung und Fig.3 einen Schnitt I-11 nach Fig. z.
  • Die Maschine arbeitet im Zweitaktverfahren nach Art bekannter Brecmkraftmaschinen. Bei der Maschine spielen sich folgende Vorgänge im Betrieb ab Geht der Kolben C .aufwärts, so strömt durch die sich nach innen öffnenden Klappen Al und A2 Kaltluft in das geschlossene Kurbelgehäuse B. Sie wird durch den in entgegengesetzter Richtung bewegten Kolben vwdichtet und durch den überströmkanallß in den Zylinder E gedrückt, wenn der Kolben den Zylinderschlitz freigibt, und dort durch den Kolben beim nächsten Hub auf etwa 3 atü hochgespannt. Dabei haben die am Kolben angebrachten Ansätze G1 und G2 die Kontakte IZi und !22 berührt und somit den Stromkreis durch die Leitungen Si und S2 geschloS-s.en. Gleich darauf berühren die spitzbogenfärmigen Ansätze H1 und H°, die gleichfalls unbeweglich am Kolben sitzen- und im Schnitt (Fig.3) gemeinsam angedeutet sind, die schwalbenschwanzähnlichen Ansätze Ni bis N4. Der keilartig wirkende Druck der Ansätze Hl und H2 trennt die in den isolierten Röhren
    L1 und L2 vorhandenen Elektroden PI und.,
    wodurch der Lichtbogen erzeugt wird.
    hochgespannte Luft wird durch ihn erhitzt;;j` dadurch zur Ausdehnung gebracht und treibt den Kolben im Arbeitshub abwärts, bis er den Auspuff F freigibt, aus dem die Heißluft entweicht, wobei gleich darauf die unter Überdruck stehende Kaltluft aus dem überströmkanal in den Zylinder gepreßt wird und die in ihm noch zurückgebliebene Heißluft verdrängt.
  • Während der Kolben im Arbeitshub abwärts gleitet, ermöglichen die spitzbogenförmigen Ansätze H1 und H2 im gleichen Maße eine Annäherung der Elektroden, da die sie :einhüllenden Röhren L1 und L2 durch die Federn M1 und l172 belastet sind, -bis sie sich wieder berühren. Gleich danach geben die Ansätze G1 und 02 die Kontakte R1 imd R2 frei, wodurch der Stromkreis. wieder unterbrochen ist. Nunmehr wiederholten sich die Vorgänge in der geschilderten Weise.
  • Die Elektrodenröhnen L1 und L2 werden in den röhrenförmigen -Ansätzen 11 und 12 geführt. Diese ragen teils in .das Zylinderinnere, teils. jedoch sich genau gegenüberliegend nach außen. Um die Elektroden zu erneuern, sind sie mit Schraubdeckeln I(1 und 1(2 versehen. Auch die Elektrodenröhren L1 und L2 haben an.ihren äußeren Enden Schraubverschlüsse, damit die Ersatzelektroden eingeführt werden können. Zur Regelung .des Nachschubs sind sie gleichfalls federbelastet und mit Stützrippen X versehen, welche schneller abbrennen als die - Elektroden, wodurch die Gewähr für die notp4endige Berührung der Elektroden gegeben, pw., °§tDie Stützrippen stoßen gegen die Vor#,Arüng@e an den Röhrenwänden W. Im Betriebe ,dürften. sich Metallelektroden wegen der erheblich längeren Brenndauer und des flackernden Lichtbogens empfehlen. Um die spitzbogenartigen. AnsätzeHl und H2 möglichst von dem Lichtbogen entfernt zu halten, sitzen die schwalbenschwanzförmigen Ansätze N1 bis N4 an den Zapfen Z1 bis Z4.

Claims (2)

  1. PATEN TAN srRÜc111:: r. offene. kolhengesteuerte Heißluftmascbine mit Beheizung der durch dien Kolben verdichteten Luft, gekennzeichnet durch Verwendung !eines im Arbeitstakt der Maschine gesteuerten -und - am Ende 'des - Vefdidhttingshubes- jHewieils erzeugten elektrischen Lichtbogens im Arbeitszylinder als Heizquelle für die Luft.
  2. 2. Heißluftmaschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch selbsttätige Steuerung des Lichtbogens mittels auf dem Kolbenb,od-enängebrachterAhsätze (H1,H2), ,durch die bei Annäherung des Kolbens an den oberen- Totpunkt die beiden zur Erzeugung .des Lichtbogens dienenden federbelasteten Elektroden (PI., P2) nach selbsttätiger Einschaltung des Stromes durch 'den aufwärts gehenden Kolben vaneinander-entfernt werden.
DEM135256D 1936-07-29 1936-07-29 Offene kolbengesteuerte Heissluftmaschine mit Beheizung der durch den Kolben verdichteten Luft Expired DE656170C (de)

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DE (1) DE656170C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3956894A (en) * 1973-07-17 1976-05-18 Tibbs Robert C Air-steam-vapor expansion engine

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