DE655573C - Motorisch angetriebener Drehteller fuer ein endloses Filmband - Google Patents

Motorisch angetriebener Drehteller fuer ein endloses Filmband

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DE655573C
DE655573C DEST52661D DEST052661D DE655573C DE 655573 C DE655573 C DE 655573C DE ST52661 D DEST52661 D DE ST52661D DE ST052661 D DEST052661 D DE ST052661D DE 655573 C DE655573 C DE 655573C
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turntable
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Es sind Filmvorführungsgeräte bekannt, bei denen ein endloser. Filmwickel auf einem waagerecht angeordneten Drehteller gelagert ist, der von dem das Filmband fortschalten-S den Motor in Drehung versetzt wird. Der Filmstreifen wird außen aufgewickelt und läuft innen ab. Er wird da"bei schräg ansteigend einer waagerecht liegenden Führungsrolle zugeführt, geht also in einer Verwin- dung allmählich aus der senkrechten in die waagerechte Lage über. Dabei streicht er mit der unteren Kante an der jeweils benachbarten Windung entlang.
Der Drehteller wird in Abhängigkeit von der motorisch angetriebenen Fortschaltrolle des Filmbandes in Drehung versetzt. Dieses Filmband besitzt nicht immer die gleiche Länge, und der Filmwickel besitzt daher unterschiedlichen Innendurchmesser. Ist die Umdrehungsgeschwindigkeit des Tellers von derjenigen der Fortschaltrolle starr abhängig, so können sich infolgedessen beim Ablauf des Filmbandes Unregelmäßigkeiten ergeben, die entweder zu einer Stauung oder zu einer Zerrung bei der Führung des Filmbandes an dem Gerät Veranlassung geben können. Abgesehen von Zerreißungen, die bei übermäßig starken Zerrungen auftreten können, können diese Zerrungen auch zu Beschädigungen und Einreißen des Filmbandes an derjenigen Stelle führen, an welcher, wie oben erwähnt, das ablaufende Filmband über die nebenliegende Schicht des Filmwickels am Drehteller verläuft. Dabei kann eine solche Erscheinung besonders dann auftreten, wenn das Filmband am Rande mit den üblichen. Förderlöchern versehen und insofern bereits geschwächt ist. Die erwähnten Zerrungen können zu einem Einhaken der unteren Kante des ablaufenden Filmbandes an der angrenzenden Wickel-Schicht auf dem Teller führen; es können dadurch unerwünschte Störungen beim Betriebe des Gerätes auftreten.
Die Erfindung besteht darin, zur Vermeidung derartiger Störungen die obenerwähnte starre Abhängigkeit zwischen der Drehgeschwindigkeit der Bandförderrolle und der Tellerdrehgeschwindigkeit dadurch aufzuheben, daß in den Tellerantrieb ein regelbares Übersetzungsgetriebeeingeschaltetwird, durch welches ein Ausgleich zwischen den erwähn-'ten Drehgeschwindigkeiten nach der einen oder anderen Richtung herbeigeführt werden kann, so daß die Drehgeschwindigkeit des Tellers dem Innendurchmesser des jeweilig zur Verwendung gelangenden Wickels angepaßt werden kann. Die Geschwindigkeit braucht für den jeweilig zur Verwendung gelangenden Filmwickel einmal eingestellt zti werden und kann dann praktisch unverändert bleiben.
Für ein solches^ Untersetzungsgetriebe können z. B. zwei mit parallelen Drehachsen nebeneinanderliegende, gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Schräge aufweisende kegelige Walzen Anwendung finden, wie sie an sich zur Geschwindigkeitsregelung bei Projektoren bekannt sind. Die kegeligen Walzen
sind gemäß der Erfindung durch ein biegsames Organ miteinander gekuppelt, das an den Kegelmänteln in Richtung der Drehachsen verschiebbar anliegt. Außer dem Untersetzungsgetriebe kann noch durch zwei an dem einen Arm des Film-, wickelabdeckkreuzes radial verstellbare Arme dafür gesorgt werden, daß gegen die äußere Wickelschicht ein gewisser, nach innen gerieh teter Druck ausgeübt wird, damit der Wickel auf dem Teller eine gewisse Regellage einnimmt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht mit geschnittenem Filmband,
Abb. 2 eine Draufsicht in einem gegenüber der Abb. 1 verkleinerten Maßstabe.
Aus einem zu dem Gerät gehörenden Gehäuse ι reicht, von dem nicht weiter dargestellten Elektromotor angetrieben, eine Welle 2 waagerecht nach außen, auf der eine Buchse 3 sitzt, die an der Drehung der Welle 2 teilnimmt, die über ein Kegelradgetriebe 4, 5 auf eine senkrechte Welle 6 übertragen wird, die bei 7 und 8 in einem an dem Gehäuseteil 1 befestigten Bügel 9 gelagert ist und an ihrem oberen Ende den einen Teil des gemäß der Erfindung vorgesehenen Untersetzungsgetriebes in Gestalt einer sich nach oben verjüngenden konischen Walze 10 trägt, die auf der Welle 6 mittels der Schraube 11 befestigt ist und somit an deren Drehung teilnimmt.
Mit dem Gehäuseteil 1 starr verbunden ist eine feststehende Platte 12 angeordnet, in welcher drehbar der Drehteller 13 und an der ferner fest das Kreuz 14 in einem solchen Abstande vom Drehteller gelagert ist, daß das mit seinen Windungen hochkant stehende Filmband 15 zwischen dem Drehteller und dem Kreuz 14 bzw. an diesem angeordneten Führungsgliedern gehalten werden kann.
Der Drehteller 13 ist mit einem mittleren Aufsatz 16 versehen, welcher die innere Be-" grenzung für die Auflagefläche der Spule 15 auf dem Teller bildet und an dem ferner eine 'Welle 17 mit ihrem oberen Ende befestigt ist, die bei 18 in der Platte 12 gelagert ist und
go daran nach unten anschließend eine Buchse 19 trägt, gegen deren untere Stirnfläche sich die innere Ausnehmung 20 einer zweiten konischen Walze 21 legt, die auf der Welle 17 mittels einer Schraube 22 befestigt ist und sonach die Welle 17 veranlaßt, an ihrer Drehung teilzunehmen und sonach die Drehung auf den Teller 13 zu übertragen.
Die kegelförmigen Walzen 10 und 21, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Erzeugenden der Kegel parallel zueinander liegen, sind zur Drehungsübertragung durch ein unstarres endloses Glied, z. B. ein Gummiband 23, gekuppelt. Dieses Band kann in seiner Höhenlage durch eine Gabel 24 verstellt werden, die im Schlitz 25 eines Armes 26-^erstellt werden kann, der an der Unterseite der Platte 12 befestigt ist. Die Gabel 24 "kann durch eine Feststellschraube 27 in jeder Höhenlage in der Schlitzführung 25 festgelegt werden. Die Gabelzinken 28 fassen das Band 23 und nehmen es sonach zufolge seiner Elastizität bei der Auf- oder Abwärtsverschiebung der Gabel mit.
Die Welle 6 und damit die Walze 10 lauf en mit der vom Antriebsmotor erteilten Geschwindigkeit ständig um. Diese Geschwindigkeit wird auf die kegelige Walze 21 und damit den Drehteller 13 entsprechend untersetzt übertragen. Die Größe der Untersetzung ist abhängig von der Höhenlage des Übertragungsbandes 23. Wird das Band aufwärts verschoben, so verringert sich die Umlaufgeschwindigkeit des Drehtellers 13, während sie umgekehrt bei Abwärtsverschiebung des Bandes 23 .zunimmt. Dadurch läßt sich auf einfache Weise die Geschwindigkeit des Drehtellers: ändern.
An dem einen Arm 14 des Drehkreuzes ist ein Schlitz 29 vorgesehen, und in diesem Schlitz sind verschiebbar und in jeder Stellung mittels einer Klemmschraube 30 feststellbar zwei zusammenhängende Arme 31 mit schräg abwärts reichenden Stiften 32 gelagert, die sich gegen die äußerste Windung des Filmbandes 15 legen und sonach das Filmband nach der Mitte zu drücken. Andererseits ist zwischen der innersten Windung des Filmbandes und dem Aufsatzkörper 16 so viel freier Raum vorgesehen, daß die innerste Windung des Filmbandes jeweils bequem nach außen abgeleitet werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Motorisch angetriebener Drehteller für ein endloses, außen auf- und innen ablaufendes Filmband für Filmgeräte mit einer die Filmgeschwindigkeit bestimmenden Förderrolle, gekennzeichnet durch ein in dem Drehtellerantrieb eingeschaltetes, regelbares Untersetzungsgetriebe, das die no Geschwindigkeit der jeweiligen inneren Filmlage derjenigen der Filmförderrolle anzupassen gestattet.
2. Motorisch angetriebener Drehteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ng daß das Untersetzungsgetriebe aus zwei in an sich bekannter Weise mit parallelenDrehachsennebeneinanderliegenden, gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Schräge aufweisenden kegeligen Walzen besteht, die durch ein biegsames, an den Kegelmänteln in Richtung der Drehachse
verschiebbar anliegendes Organ miteinander gekuppelt sind.
3. Motorisch angetriebener Drehteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Drehteller und das Filmbandabdeckkreuz tragenden Platte nach unten reichend ein Haltearm für eine das Kupplungsorgan fassende, in einer Schlitzführung des Haltearmes verschiebbare Gabel angeordnet ist.
4. Motorisch angetriebener Drehteller nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Arm des Filmbandabdeckkreuzes radial verstellbar zwei Arme gelagert sind, die sich gegen die äußere Bandwicklung legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST52661D 1934-10-09 1934-10-09 Motorisch angetriebener Drehteller fuer ein endloses Filmband Expired DE655573C (de)

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