DE655411C - Filmentwicklungsvorrichtung - Google Patents

Filmentwicklungsvorrichtung

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DE655411C
DE655411C DER94041D DER0094041D DE655411C DE 655411 C DE655411 C DE 655411C DE R94041 D DER94041 D DE R94041D DE R0094041 D DER0094041 D DE R0094041D DE 655411 C DE655411 C DE 655411C
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Germany
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liquid
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DER94041D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/135Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Filmentwicklungsvorrichtung Die Erfindung hat eine Vorrichtung zur Durchführung photographischer Entwicklungen zum Gegenstand.
  • Bisher wurden Bildstreifen durch eine Reihe von Behältern mit Entwicklerflüssigkeiten geleitet und gelangten abwärts gehend in verschiedene Entwickler, wurden wieder aufwärts und dann wieder abwärts von der Luft in die Flüssigkeit geleitet, bis der Entwicklungsprozeß beendet war. Eine Entwicklung von Filmen konnte nicht einwandfrei mit diesen Verfahren durchgeführt werden, da durch die Randlöcher die Luft in den Entwickler hineingerissen wird. Photographische Entwickler sind kräftig wirkende Agenzien und verlieren infolgedessen durch Zuführung von Luft und Sauerstoff ihre Wirkung. Außerdem hat die unregelmäßige Oxydation eine teilweise unterbrochene Entwicklung zur Folge, die ihrerseits Flecken und Streifen auf dem Film hervorruft. Besonders nachteilig ist dies bei Tonfilmen, bei welchen die entstandenen Flecken und Streifen ein lautes, knatterndes Geräusch bei der Tonwiedergabe erzeugen.
  • Es ist bereits bekannt, den Film im Ruhezustand in einem geschlossenen Behälter zu entwickeln, der nach seiner Beschickung mit dem Film zunächst luftleer gepumpt wird, damit die Gleichmäßigkeit der Entwicklung nicht durch dem Film anhaftende Luft beeinträchtigt werden kann. Nach dem Einlaufen des Entwicklers wird dieser unter starken Überdruck gesetzt, damit er desto schneller in die Schicht eindringt.
  • Diese Vorrichtung ist jedoch nicht geeignet, um den Film, wie üblich, in fortlaufendem Betrieb zu entwickeln. Die vorliegende Erfindung bezieht sich hingegen auf eine Filmentwicklungsvorrichtung mit einem oder mehreren nebeneinander angeordneten Behandlungsbehältern, durch die das Filmband mittels Führungsrollen nacheinander hinein und wieder heraus geleitet wird. Erfindungsgemäß ist hierbei jeder Behandlungsbehälter oben geschlossen und taucht mit seinem offenen unteren Ende in einen Flüssigkeitstrog, während in sein oberes Ende ein Rohr mündet, durch das die Luft aus dem Behälter so weit abgesaugt werden kann, daß die Flüssigkeit ihn fast ausfüllt. Zweckmäßig ist am oberen Ende des Behälters außerdem eine zweite Rohrleitung angeschlossen, die jedoch bis unter den Flüssigkeitsspiegel taucht, so daß mit ihr die Entwicklerflüssigkeit abgesaugt und zum Umlauf gebracht werden kann. Die in den Behältern angeordneten oberen Führungsrollen werden vorteilhaft von Schwimmern getragen.
  • Bei dieser neuen Bauart wird zwar nicht verhindert, daß der Film Luftblasen in die Entwicklerflüssigkeit mitnimmt, jedoch werden die Blasen infolge des im Behälter herr=-schenden Unterdrucks beschleunigt aus der Flüssigkeit ausgeschieden, und zwar ohne, daß auf den fortlaufenden Betrieb verzichtet werden muß.
  • Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. i ist ein Längsschnitt einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe den Schnitt eines Teiles der Führungsrollen nach Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig.4 zeigt einen Schnitt einer anderen Ausführungsform und Fig. 5 einen Schnitt des unteren herunterklappbaren Troges der verschiedenen Ausführungsformen.
  • Nach Fig. i wird der Film F in den Flüssigkeitsbehälter beispielsweise von links nach rechts über eine Rolle in die im Behälter vorgesehene Entwicklerflüssigkeit D eingeführt, deren Stand von einem Reservebehälter her durch das Einlaßrohr a geregelt wird. Dann wird er über eine rostfreie Umlenkrolle 2' aufwärts in den ersten rohrförmigen Flüssigkeitsbehälter 3, der aus beliebigem Material hergestellt sein- kann, aber für negative Filmstreifen vorzugsweise aus Monelmetall oder lichtundurchlässigem und säurebeständigem Hartgummi besteht, eingeführt. Für positive Filmstreifen verwendet man vorzugsweise ein säurefestes Glas, wodurch die Überwachung des Filmes während der Entwicklung ermöglicht wird, da der positive Film bei einem gelblichen Licht behandelt werden kann.
  • Am oberen Behälterende 3 läuft der Filmstreifen über eine durch einen Schwimmer 5 getragene Umlenkrolle 4, so daß er niemals über den Flüssigkeitsspiegel in den Behälter gelangen kann. Der Schwimmer wird vorzugsweise aus paraffiniertem Kork oller Balsamholz oder auch durch Hohlkörper aus Monelmetall, Hartgummi o. dgl. hergestellt.
  • Am oberen Ende jedes der Flüssigkeitsbehälter 3 sind ein oder mehrere Röhren 6 und 7 vorgesehen, die mit Sammelröhren 8 bzw. 9 verbunden sind, um einerseits ein Vakuum zu erzeugen und andererseits eine Absaugung von Entwicklerflüssigkeit zu gestatten. Das mit einer Sauganordnung verbundene Rohr 6 saugt eine bestimmte Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit ab. Oberhalb der Mündung der Röhre 6 ist die zweite Röhre 7 vorgesehen, welche mit dem Rohr 9 verbunden ist und mit einer Luftpumpe zur Erzeugung einer Druckdifferenz verbunden ist, die mittels einer Kontrollvorrichtung einen gleichbleibenden Flüssigkeitsspiegel gewährleistet. :Die Saugpumpe muß so bemessen sein, daß sie die anfänglich gelösten Gase und Luftblasen sowie solche, die zufällig mit eingeführt werden, absaugen kann.
  • Durch den Unterdruck in den rohrförmigen Entwicklungsbehältern 3 werden Luft- oder Gasblasen, die durch den Bildstreifen hereingerissen oder während der Entwicklung entstanden sind, entfernt und durch den erhöhten Auftrieb infolge der Druckverminderung bedeutend schneller als bei atmosphärischem Druck ausgeschieden und dadurch alle Unregelmäßigkeiten beim entwickelten Filmstreifen vermieden.
  • Der Filmstreifen geht in dem Behälter 3 abwärts nach der Gleitrolle 2 und von da wieder aufwärts zur Triebrolle io, welche dicht oberhalb der Flüssigkeit aus unten noch beschriebenen Gründen angeordnet ist. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Filmantrieb wird die mit Rolle io versehene Achse 26 durch die Welle 27 vermittels einer Schnecke angetrieben. Bei Verwendung von rostfreien Ketten o. dgl. können die Rollen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels sein, so daß der Film während der ganzen Behandlung in dem Entwickler verbleibt.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, welche eine gedrängtere und damit weniger kostspielige Bauart aufweist, die genau wie die Vorrichtung nach Fig. i arbeitet. Es ist nur ein Flüssigkeitsbehälter 30 vorgesehen, und die den Filmstreifen tragenden Rollen 4o werden von einem gemeinsamen Schwimmer 5o getragen. Die Ableitungsröhren 6o und 70 entsprechen den Röhren 6 und 7 der Fig. i. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels wird auch hier durch die Saugvorrichtung geregelt. Das Rohr o führt, wie das Rohr o in Fig. i, zu einem Reservebehälter. Der Flüssigkeitsspiegel im Abschlußrohr 32, durch das der Film herausgezogen wird, ist bei 31 ersichtlich.
  • In Fig. 4 entsprechen die Rollen 4o' den Rollen 4o der Fig. 3 mit dem Unterschied, daß die Rollen 40' in einer Reihe hintereinander auf einer Welle angebracht sind. Der Behälter i dieser Ausführungsform entspricht ebenfalls dem in Fig. i dargestellten Behälter. Auch hier werden die Rollen 40' vom Schwiminer 5o getragen.
  • In Fig. 5 ist bei i der den Entwickler aufnehmende Trog angedeutet, der an einer Seite durch einen Zapfen 22 an dem Gestell 2 r angelenkt und an der anderen Seite durch einen Hebel- oder Stützarm 23 abgestützt ist, welcher unter einem Haken 24 festsitzt. Zur Reinigung wird der Trog ein wenig angehoben, um den Absperrhaken 24 von dem Hebel 23, der weggezogen wird, frei zu bekommen, und der Trog i wird um den Zapfen 22 nach unten geschwenkt, so daß sich der Inhalt in einen unterhalb der Vorrichtung angeordneten weiteren Trog ergießen und eine Reinigung desselben und der Behälter stattfinden kann.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜciIR: i. Filmentwicklungsvorrichtung mit einem oder mehreren nebeneinander angeordneten hohen Behandlungsbehältern, durch die das Filmband nacheinander mittels Führungsrollen hinein- und teerausgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Behandlungsbehälter (3) oben geschlossen sind und mit ihrem offenen Ende in einen Flüssigkeitstrog (i) eintauchen und in sie oben je ein Rohr (7) einmündet, vermittels dessen die Luft aus dem Behandlungsbehälter so weit abgesaugt wird, daß die Flüssigkeit ihn fast ausfüllt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Flüssigkeitsbehälter (3) je eine bis unter den Flüssigkeitsspiegel geführte Rohrleitung (6) vorgesehen ist, vermittels welcher die Entwicklerflüssigkeit abgesaugt und zum Umlauf gebracht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Führungsrollen (4) durch Schwimmer (5) getragen werden. .I. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitstrog herunterschwenkbar angeordnet ist (Abt. 5).
DER94041D 1934-08-31 1935-08-21 Filmentwicklungsvorrichtung Expired DE655411C (de)

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US655411XA 1934-08-31 1934-08-31

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DER94041D Expired DE655411C (de) 1934-08-31 1935-08-21 Filmentwicklungsvorrichtung

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